So ich melde mich auch mal wieder aus der Versenkung.
Nach 3 Jahren den ersten Triathlon mal wieder gemacht. 2011 und 2012 fein Triathlons gemacht, 2013 dann mitten im Juni mein Rennradsturz mit Schulterbruch, Saison komplett gelaufen. Vorfreude auf 2014, da erklärte der Arzt ich dürfe niemals 1,5km schwimmen, evtl. hält die Schulter nicht. Mphf, ok lassen wir das. Viel Krafttraining und Stabi und ein selbst auferlegtes Okay für die Triathlonsaison 2015
Mein Ziel 2015:
Mit möglichst wenig Aufwand möglichst gute Erfolge und mal zeigen es geht auch einfach alles mit viel Spaß. Denn: Mit 41h-Arbeit im Schichtdienst, Pferd, Orchester, und und und bleibt einfach so gut wie gar keine Zeit mehr für irgendwelches Training.
Am Mittwoch wurde ich von Vereinskollegen beim Abholen des Startpasses schon dumm angeschaut als ich erklärte 2015 5x geschwommen und 3x mim Rad im Odenwald rumgegurkt zu sein. Sprüche a la, aber Triathlon ist doch so zeitaufwändig, man kann und sollte doch fast täglich trainieren usw. Ich entgegenete nur, bis ich mich im Schwimmen mal verbesser hol ich die Zeit lieber beim Laufen oder Radeln raus.
Samstag war es dann soweit. Triathlon in Viernheim stand an. 2012 hier schonmal mitgemacht.
Vor Ort alles wie immer suboptimal bei mir. Startunterlagen schon recht spät abgeholt wg Parkplatznot. Dann auch noch Auto auf dem Rückweg nicht gefunden. Socken im Auto vergessen. WZ2 5 Minuten vor Schließung erreicht. Dann zu wenig Klamotten dabei und erbärmlich gefroren. 17.30 Uhr kam die Erlaubnis zum Einschwimmen. Wer braucht denn sowas. Werd ich auch nicht schneller, Füße werden kalt und ich frier nur noch mehr. Nene, das lasse ich mal.
Schwimmstart, abartig. So schlimm hatte ich das echt nicht in Erinnerung. Ein Hauen und Stechen, nirgends Platz. Nach 100m schon keinen Bock mehr gehabt. Wann hört das bloß endlich auf. Weitergequält. Und plötzlich....da war er: DER FLOW. Hatte ich noch nie beim Schwimmen. Ein unfassbar tolles Gefühl. Es lief, und lief und lief. Hier mal trotzdem von der Linie, da wieder n Zacken, aber meine Güte war das toll. Wäre auch noch ne 2.Runde um den See.
WZ1 eine unfassbar langsame Zeit. Erstmal schön Füße abgetrocknet, den Rest von mir damits auch nicht zu kalt wird. Dann aufs Rad und direkt nach dem Aufsteigen macht es plopp und meine Radflasche fliegt im hohen Bogen weg. Vollbremsung, absteigen, Flasche einsammeln, Halter zurechtbiegen, weiter gehts.
Läuft. Mal werd ich da überholt, mal überhole ich.
Dann Laufen. Joa. Ich komm mir wie ne lahme Ente vor, aber ja, lieber nicht überzocken und gut ins Ziel kommen.
Am Ende dann der Vergleich mit Viernheim 2012:
Schwimmen wirklich 4 Minuten schneller als 2012
Keine Ahnung woher das kommt. Da soll mal einer sagen nicht trainieren rentiert sich nicht
Rad etwas schwächer als 2012, aber bei vllt äh....500 Radkilometern auch nicht verwunderlich
Und Laufen auch 2 Minuten schneller auf die 10km als 2012.
Und 2012 trainierte ich knapp 10-15 Stunden die Woche. Und derzeit....äh...ja so vllt 2-5h. Ich bin also meeeega zufrieden. Dazu 90 Männern hinter mir gelassen. Läuft würd ich sagen.