Zwar zeigen Studien, dass sich mit KH-Mangeltraining der relative Anteil der Fettverbrennung steigern lässt. Es gibt meines Wissens nach aber keinen überzeugenden Nachweis, dass man damit im Rennen (Marathon) schneller wäre. Und darauf kommt es schließlich an.
"Die Schlussfolgerung der Forscher: Intensives Training mit entleerten Kohlenhydratspeichern führt zu den gleichen Leistungssteigerungen wie jenes mit vollen Glykogenspeichern, die Fähigkeit, bei Ausdauerbelastungen die viel ökonomischere Energiequelle Fett heranzuziehen, verbessert sich durch ein Kohlenhydratmangel-Training aber erheblich. Die Forscher fanden sogar Hinweise darauf, dass die Verbesserung der Fettverbrennung langfristig zu einer höheren Gesamtleistung führen könnte." (...)
"Zurück zum Nüchterntraining der Altvorderen also? Stundenläufe und lange Radausfahrten mit zuckerfreiem Salzgetränk in den Flaschen? Ja, aber mit Verstand und nur, wenn man es gut verträgt, sagen die britischen Wissenschaftler. "
"Die Schlussfolgerung der Forscher: Intensives Training mit entleerten Kohlenhydratspeichern führt zu den gleichen Leistungssteigerungen wie jenes mit vollen Glykogenspeichern, die Fähigkeit, bei Ausdauerbelastungen die viel ökonomischere Energiequelle Fett heranzuziehen, verbessert sich durch ein Kohlenhydratmangel-Training aber erheblich.
Sie zeigt aber auch nur, wie Arne schon schrieb, das sich der relative Anteil der Fettverbrennung durch das beschriebene Trainingsprotokoll erhöhte, nicht aber die Leistung absolut.
Mit einem langen Lauf hat die Studie nichts zu tun, hier ging es um intensives Training im KH-entleerten Zustand. Interessant finde ich die Details zum Studiendesign (HIGH und LOW sind die Gruppen mit viel / wenig Kohlenhydrate):
Zitat:
HIGH trained once daily, alternating between AT on day 1 and HIT the following day, whereas LOW trained twice every second day, first performing AT and then, 1 h later, performing HIT.
Ist doch wohl sonnenklar, dass bei erhöhtem Fettverbrennungsanteil bei gleicher Leistung - das ist doch das eigenlich bemerkenswerte Ergebnis des Experiments! - die Gesamtleistung umso besser ausfallen wird, je länger die Wettkampf-Distanzen werden, über die wir reden, weil "der Mann mit dem Hammer" deutlich später am Straßenrand stehen wird. Ist unbestitten, dass diese ganzen akademischen Streitereien für einen 10K-Läufer überflüssiger Hirnbalast sind. Interessant wirds ab Marathon oder im Triathlon ab MD.
Intensives Training mit leeren Glykogenspeichern ist ne feine Sache... Peter Greif's Crescendo- und Endbeschleunigungsläufe lassen grüßen!
meine langen läufe absolviere ich auch ohne etwas zu essen
ohne trinken gehts bei mir nicht bei längeren läufen über 1,5 std...
grundsätzlich hängt es auch irgendwie davon ab was am plan steht..
laufe ich einen TDL von 15-18 km dann drücke ich das durch da es eh nach 1,5 stunden beendet ist,
wenn ich aber zu beginn weiß ein langer lauf von 2-3 stunden steht am plan dann versuche ich schon regelmäßig alle 30-40 min etwas zu trinken, damit ich ich kein Flüssigkeitsdefizit komme...
meine langen läufe absolviere ich auch ohne etwas zu essen
ohne trinken gehts bei mir nicht bei längeren läufen über 1,5 std...
grundsätzlich hängt es auch irgendwie davon ab was am plan steht..
laufe ich einen TDL von 15-18 km dann drücke ich das durch da es eh nach 1,5 stunden beendet ist,
wenn ich aber zu beginn weiß ein langer lauf von 2-3 stunden steht am plan dann versuche ich schon regelmäßig alle 30-40 min etwas zu trinken, damit ich ich kein Flüssigkeitsdefizit komme...
Trinken tu ich auch gerne beim Training... im Sommer (also so richtiger Sommer) so ab 60-70min... im Winter erst ab etwa 90min.
Hier in der Schweiz ist das recht einfach, man rennt einfach die Runde so, dass man gelegentlich an einem Trinkwasserbrunnen vorbei kommt. Hab daher bisher nie was mitschleppen müssen.
Meine längsten Trainingsläufe bisher waren 20km... das sind bei mir 2h. Da habe ich nichts zu essen gebraucht.
Gutes Ausgangsposting von PinkPussy. Die mentale Komponente ist extrem wichtig.
@ironlollo: da musst Du wohl mal an Deiner Ernaehrung arbeiten. Das sollte nicht passieren. Kenn' ich so durchaus auch, liegt aber immer daran, dass ich falsch gefuttert habe.
@Hunki: Fuer einen Laeufer, der den Marathon wohl um die 3:45/km laufen kann, sind 4:10/km auf 30km keine Hexerei. Eher solltest Du Dich fragen, warum Du nicht schneller im IM bist. Du steckt ja offensichtlich noch Potential. Ich glaub' Du koenntest noch abnehmen.
@ironlollo: da musst Du wohl mal an Deiner Ernaehrung arbeiten. Das sollte nicht passieren. Kenn' ich so durchaus auch, liegt aber immer daran, dass ich falsch gefuttert habe.
Hat sicher damit auch etwas zu tun, Dude. Aber bei mir ist das mit der Insulinregulierung ein bissl anders. Als Diabetiker kann ich das nicht immer soooo gut steuern, wie gesunde Sportler. Und meist hat das eben den Effekt, dass ich ab einer bestimmten Zeit ohne Nahrungsaufnahme (ob fest oder flüssig ist egal) in den Unterzucker rausche. Also muss ich immer ein wenig planen und organisieren.