Ich bin früher mal die Ultremo ZX Faltreifen gefahren.
Waren in der Tat toll zu monitieren - getreu dem Motto: wer braucht schon Reifenheber.
Schwupps waren die drauf - völlig mühelos.
Allerdings waren auch "schwupps" kleine Steinchen & Co drin. Besonders schnell Platten hatte ich mit denen auch nicht. Allerdings gerne mal Cuts. einer war dann mal zu tief: nach ca 80 km Laufleistung hats den Schlauch aus dem Mantel gedrückt.
Das sind aber natürlich auch nur eigene Erfahrungen. Obwohl beim Schwalbe gerne mal kleinere Steinchen drin waren, hielten sie auch so ihre 6-10k km hinten und der vorne hatte nie einen Platten (25k+), wurde dann aber brüchig. Allerdings war der Abrieb wie der Captain schon sagte hinten recht hoch. Nach 6-10k km waren die Hintereifen spätestens durch, denn da war nur noch Pannenschutz zum Fahren übrig. Auf Grund der geringen Restdicke des Gummis kamen dann vermutl. auch die Platten. Oder eben vom Pech & Glasscherben.
Die Conti 4000 S (noch ohne II) rollen ggü den Ultremos bei gleichem Druck gefühlt härter ab, allerdings waren die Contis auch gut abgelagert. Der Abrieb der Contis ist meiner Ansicht nach geringer, auch wenn sie langsam eckig werden hinten. Rollwiderstand habe ich nie versucht zu messen.
Ob die Schwalbe One nun deutlich anders als die Ultremos sind?
Achso: zum Fingerbrechen bei den Contis: wenn sie ne Weile gelaufen sind, gehts viel leichter. Dehnen sich zum Glück etwas.
Die Argumente sind schlüssig, ich order also die Conti 4000, ein Plattfuß im Rennen (und Training) ist nervig.
Kleine Episode:
2005 hatte ich im Oktober auf dem Queen K. Highway die damaligen Schwalbe (Ultremo?) drauf, als mich ein Lavastein zur Pause zwang.
Damals hatte ich ganz normale Fulcrum Racing 3 mit Campa im Wilier "Le Roi" Rennrad drin - da ich zu der Zeit zwei Jahre in Belgien lebte, war ich komplett Rennrad geprägt, spezielle Zeitfahrräder waren in meiner Genter Schelde-Radgruppe verpönt.
Technisch bin ich jetzt 10 Jahre später eigentlich der echte Startrekker verglichen mit meiner Rennradausrüstung damals...
Und obwohl ich im Rennen auf Hawaii irgendwo um Platz Hundert-Zweihundert rumturnte, war ruckzuck ein Servicemotorrad da, hat mir ein High-End-Hinterrad reingezwiebelt, mich angeschoben und die beiden Supporter sind mit dem Motorrad (zum Glück) noch versetzt hinter mir weiter mitgerollt.
Mannomann kam ich mir wichtig vor, ein geiles Gefühl!
Ja und nach 200 Metern haben wir dann doch bereits wieder beide angehalten - die Highendtechnik am Hawaii-Carbonlaufrad war Shimano 10-fach, ich hatte "Belgien-Rennradgeprägt" Campa Chorus 9-fach auf meiner Möhre dran.
Also mußte ich dann doch den Schlauch in der flirrenden Hitze der Lavawüste wechseln, begleitet von dem Surren der vorbeibretternden Athleten...
Und da ich bei Wasi einen "Spezialsatz" bestellt habe (VR60/HR90, LZ hoffentlich rechtzeitig...), stellt sich mir die Frage, ob die Conti-Schläuche (Schlauch Race 28 S80) mit 80mm Ventil da dennoch ohne Verlängerung (hinten) flunzen oder ob ich bei dieser Profilhöhe um eine Ventilverlängerung nicht drumherum komme...
Wie sieht das bei Euch aus?
Lieber Flachy, wie willst Du ein 80er Ventil in einer 90er Felge ohne Verlängerung aufpumpen?
Nimm halt nen Schwalbe Extralight Schlauch und schraub ne Schwalbe Ventilverlängerung rein. Oder sag M.T. er soll Dir was aus seinem Materialpool geben.
Seit dieser Panne weiß ich übrigens, dass man ein 60er Ventil in einer 60er Felge mit einer normalen Pumpe so gut wie nicht aufgepumpt bekommt...
Danke Conti, war ein nette Überraschung als ich den verschweißten Schlauch aus der Ersatzschlauchtasche holte...
...Ja und nach 200 Metern haben wir dann doch bereits wieder beide angehalten - die Highendtechnik am Hawaii-Carbonlaufrad war Shimano 10-fach, ich hatte "Belgien-Rennradgeprägt" Campa Chorus 9-fach auf meiner Möhre dran.
Also mußte ich dann doch den Schlauch in der flirrenden Hitze der Lavawüste wechseln, begleitet von dem Surren der vorbeibretternden Athleten...
...?
War das tatsächlich wegen des einen Extra-Gangs unfahrbar?
Ich hab des Öfteren shimano-10-fach-Kassetten in Shimano-9-fach Rädern drin und eigentlich funktionieren da zumindest 4-5 Gänge reibungslos (mehr Gänge braucht man in Kona eh' nicht).
Ich vermute eher, dass die Kette durch genügend Kilometer auf belgischen Pavés bereits ordentlich gelängt bzw. die Campa-Ritzel verschlissen waren, so dass beim Ersatzlaufrad die Gänge sprangen.