Ich wollte auch erst protestieren, weil Harald anscheinend unter die Gesichtsanalytiker gegangen ist.
Aber die Google-Bildersuche hilft:
Hannes Hempel.
Ok, dann ist es was anderes.
Dann nehme ich meinen Einspruch im konkreten Fall mal zurück ...
Nichtsdestoweniger darf man bei der Gesichtsanalyse zurückhaltend sein ...
jetzt bist du zu platt.
Schau dir einige der Radprofis an, Ulle z.b. und sag mir, der sähe entsprechend aus.
Sieht er nicht.
Und zu deinem Hinweis mit Epo:
Es reicht, sich das einige wenige Male relativ zeithnah vor einem IM reinzupfeifen, um ein anderes Training zu absolvieren - ohne das es zu Langzeitschäden kommt. Laurent F. hat jahrelang gedopt - und nicht nur eine Sache. Im Belgischen Cocktail sind eine ganze Menge Sachen enthalten.
Es reicht ja, das nur mal für einen IM zu machen.
Ich weiß wirklich nicht, was an 18% spektakulär sein sollen.
Viele betrügen doch, selbst Studenten hauen sich mittlerweile Ritalin und Co rein, um leistungsfähiger zu sein. Von Managern auf Koks will ich auch nicht reden.
Es ist Teil unserer Gesellschaft, sich verschönern zu lassen, leitungsfähiger zu sein - die Haltung bei jüngeren Menschen, nachzuhelfen, nimmt zu.
18% hört sich für mich sehr glaubwürdig an.
Weniger glaubwürdig sind die Leute, die immer noch glauben, IM sei die Insel der Seeligen.
Du solltest nicht jemandem konkret Doping unerstellen, bloß weil dir "seine Nase nicht paßt" ...
Ich unterstell in diesem Fall gar nichts. Ich weiß nur, dass Triathleten ein unendlich eitles Völkchen sind und es kaum einen Triathleten gibt, der so aussehen möchte (selbst wenn er damit 20' schneller im IM ist).
(Der Beitrag war augenzwinkernd gemeint, zielte nicht auf "Gesichtsanalyse" ab und deshalb auch mit Smilie garniert)
...
Ich weiß wirklich nicht, was an 18% spektakulär sein sollen.
Viele betrügen doch, selbst Studenten hauen sich mittlerweile Ritalin und Co rein, um leistungsfähiger zu sein. Von Managern auf Koks will ich auch nicht reden.
Es ist Teil unserer Gesellschaft, sich verschönern zu lassen, leitungsfähiger zu sein - die Haltung bei jüngeren Menschen, nachzuhelfen, nimmt zu.
18% hört sich für mich sehr glaubwürdig an.
Weniger glaubwürdig sind die Leute, die immer noch glauben, IM sei die Insel der Seeligen.
Die vom Spiegel breitgetretene Ritalin-Studie unter Studenten stammte übrigen vom selben Mainzer Team, das jetzt massenhaften Epo.Gebrauch bei Triathleten entdeckt haben will und basiert auf derselben umstrittenen Frage- und Interviewtechnik und weist dieselben methodischen Mängel auf.
Jeder deutsche Lehrer hat mittlerweile zuhauf Erfahrungen mit Ritalin-"gedopten" Schülern.
Die stören zwar weniger den Unterricht, sind aber ganz sicher nicht leistungsfähiger in Prüfungen.
Es gibt bis jetzt kein Psychopharmakon, von dem eine Steigerung der Leistungsfähigkeit in Prüfungen nachgewiesen ist. Die meisten Amphetamin- oder Kokainähnlichen Substanzen machen zwar wacher, oft auch mutiger, gleichtzeitig verschlechtert sich aber die Kritikfähigkeit, so dass die Fehlerquote bei Wissenstest ansteigt.
In einer wesentlich aufwändigeren Studie, die 8000 statt nur 2500 Studenten befragte, die darüberhinaus repäsentativ ausgewählt worden waren, statt nur nach dem Zufallsprinzip eingeschlossen wurden, kam eine andere Studie 2011 nur auf eine prävalenz von "Hirndoping" unter Studenten von 5%.( http://www.his.de/pdf/pub_fh/fh-201201.pdf, http://www.spiegel.de/unispiegel/stu...-a-812274.html)
Die Mainzer Studie, die im Jahr darauf auf 20% "Hirndoper" kam wurde übrigens in "Pharmacotherapy" veröffentlicht. Einem drittklassigen in Fachkreisen anscheinend weitgehend unbekannten Journal mit einem unterirdischem Impact-Factor von 2900 (angesehene Wissenschaftsjournale mit gut kontrollierten peer-review-Prozesse die nur methodisch einwandfreie Studien publizieren, haben i.d.R. Impact factors von weniger als 100 (http://en.wikipedia.org/wiki/Impact_factor)
Das ist in diesem Thread deshalb nicht offtopic, weil die Differenz zwischen diesen beiden Studien (20% versus 5%) ungefähr dem Unterschied entspricht, den ich aus dem Bauch heraus zwischen der Häufigkeit von Doping unter Amateuren und den im Raum stehenden 20% geschätzt hätte.
5% Misbrauchsquote (oder auch darunter) halte ich durchaus für denkbar, auch wenn mir in 25 Jahren noch keine eindeutigen Doping-Indizien für Doping bei Amateuren begegnet sind, denn ein paar wenige positive Fälle gab es ja bei den gelegentlichen Kontrollen schon.
Es reicht, sich das einige wenige Male relativ zeithnah vor einem IM reinzupfeifen, um ein anderes Training zu absolvieren - ohne dass es zu Langzeitschäden kommt. ...
Woher weißt du, dass das reicht? Und woher weißt du, dass es da zu keinen Schäden kommt?
Sieger gerade im Triathlon werden im Winter gemacht. Da muss man, Technikdefizite abstellen, da muss man versuchen die Gelenke soweit vorzubereiten, dass sie die hohen Umfänge in der unmittelbaren Wettkampfvorbereitung auch verkraften.
In den 6 bis 8 Wochen unmittelbar vor einem Ironman, da ist jeder fleißig und trainiert viel und intensiv. Bei den allermeisten Amateuren ist in dieser Phase das persönliche für Sport zur Verfügung stehende Zeitbudget neben Beruf und Familie sowie die orthopädische Belastbarkeit der key limiter für Trainingsquantität und -intensität und nicht die möglicherweise durch Epo beeinflussbare absolute physiologische Belastbarkeit.
Außerdem ist die durch Epo verursachte Blutverdickung auf der ja die höhere Sauerstofftransportkapazität beruht ein großes Problem für Hitzerennen (zu denen ja nicht wenige Ironman-Rennen bekanntlich zu zählen sind). Bei höherem Hämatokrit kommt es wesentlich leichter zur Dehydratation als bei niedrigerem Hamatokrit und damit unter Belastung viel leichter zum Kreislaufkollaps.
Ich weiß wirklich nicht, was an 18% spektakulär sein sollen..
Ich schon.
Wir gestern Stammtisch mit unseren Triathleten, lt. Statistik hätten sich von den 13 Leuten die da waren 2,3 was reinpfeifen müssen.
Und das kann ich mir der Runde nur sehr schlecht vorstellen.
Alles dreht sich um Aufmersamkeit, Anerkennung und Beachtung. Genau deswegen wird auch im Hobby und Amateurbereich gedopt.
Blödsinn.
Ich mach doch keinen Sport damit mir einer auf die Schulter klopft und mir sagt was für ein toller Kerl ich bin.
(das weiß ich selbst )
Ich mach das ausschließlich für mich selbst weil ich da Spaß dran habe.