Das kann ich toppen: Ca. 13 jaehriger Junge, laeuft als letzter durchs Ziel und bekommt die Finisher Medaille umgehaengt, Vater reisst dem Sohn die Medaille wieder weg und sagt: "Das hat der doch so nicht verdient!". Der Junge war leicht uebergewichtig und fuer ihn war so eine Wettkampf sicher eine Herausforderung und dann so ein absolut beschraenkter Vater, unglaublich. Meine Freundin hat dem Vater die Medaille wieder aus der Hand genommen und sie dem Jungen umgehaengt mit ein paar deutlichen Worten an den Vater.
Oh Gott, wie übel, das arme Kind. Letzter werden war sicher hart genug, aber dann auch noch vom eigenen Vater so erniedrigt zu werden statt aufgebaut ist ja mal richtig derbe. Erinnert mich spontan an eine Frau die ich mal kannte, die zwei Enkel hatte. Derjenige der beiden, der das bessere Zeugniss nach Hause brachte bekam 50 Mark, der andere nix.
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Whatever quantitative measure of success you set out to achieve becomes either unattainable or meaningless. The reward of running—of anything—lies within us.
"Eltern" is'n ganz anderes Thema, dass sämtliche anderen "Peinlichkeitsdiskussionen" um Längen schlägt. Im Kinderbereich gibt's nach jedem Zieleinlauf die meisten und am emotionalsten geführten Diskussionen, mit den Eltern der Teilnehmer natürlich.
Hab früher Regatten gesegelt und kann mich noch gut an eine Regatta erinnern, bei der die Windstärke 6-7 Bft betrug. Das ist ne Menge. Für die Nichtsegler: Äste kommen von Bäumen runter, ich bin in einem Lauf 4 mal gekentert und trotzdem 3. geworden, von 98 Booten waren noch 8 auf der Bahn. Alle anderen hatten aufgegeben, weil sie Bruch hatten oder sich nicht mehr getraut hatten. Trotzdem gab's genug - vor allem - Väter, die ihre Kinder, die an Land kamen, angeschrien haben: Wofür zahl ich denn den ganze Mist hier, Du fährst wieder raus, ...
Einteiler und Kompressionssocken sind dagegen normkonformes Verhalten.
Das kann ich toppen: Ca. 13 jaehriger Junge, laeuft als letzter durchs Ziel und bekommt die Finisher Medaille umgehaengt, Vater reisst dem Sohn die Medaille wieder weg und sagt: "Das hat der doch so nicht verdient!". Der Junge war leicht uebergewichtig und fuer ihn war so eine Wettkampf sicher eine Herausforderung und dann so ein absolut beschraenkter Vater, unglaublich. Meine Freundin hat dem Vater die Medaille wieder aus der Hand genommen und sie dem Jungen umgehaengt mit ein paar deutlichen Worten an den Vater.
Das gibt's ja wohl nicht. Coole Reaktion deiner Freundin
Aber da habe ich auch einen:
Eine triathletenmutter mit ihrem Kind in der Schwimmhalle....das Kind bekommt Schwimmtraining! Nun sagt der Bademeister zu ihr das sie doch endlich einsehen soll das es nicht das richtige für ihr Kind wäre u es ja noch andere Sportarten gäbe die dem Kind vielleicht besser liegen würde. Das Gesicht der Mutter hättet ihr sehen sollen....ich glaube da ist eine Welt unter gegangen.
Klar ist es schön wenn die Kinder in die Fußstapfen der Eltern treten aber wenn so gar kein Talent und Spass da ist?
Selbst wenn das vorhanden ist, ist es der sicherste Weg, die Sportart für's ganze Leben zu vermiesen. Wir hatte eine im Segelverein, die in D immer vorn lag und sich selbst bei Weltmeisterschaften vorn plaziert hat. Das ging so lange "gut", wie sie sich gegen ihren Vater nicht durchsetzen konnte. Irgendwann mit Anfang 20 dann hat sie's Segeln komplett drangegeben, Boot verkauft und ich hab nie gehört, dass sie noch mal auf'n Boot gegangen ist. Talent und Spaß war da, Spaß hätte aber mal ne Pause oder zumindest weniger Druck gebraucht.