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Zitat von sbechtel
Was mich noch interessieren würde: Wie steht es eigentlich um solche Lebensmittel wie Datteln oder Rosinen. Beides sind ja Früchte (daher erlaubt) und im Gegensatz zur Rosine, die zwar "verarbeitet" ist, kann man die Dattel sogar direkt von der Palme essen. Allerdings stehen beide was GI als auch GL angeht sehr weit oben in den Tabellen, gegen eine Rosine ist Baguette ein Witz!
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Zitat von Tri2Be
Wenn deine urzeitlichen Vorfahren Zugang zu Datteln und Rosinen hatten, dann sind sie erlaubt.
Der GI an sich definiert ja nichtwas erlaubt ist und was nicht!
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So ist es. Abgesehen davon hatten unsere Ahnen eh keine Ahnung was GI und GL bedeuten und es wäre ihnen wahrscheinlich auch einerlei gewesen. Wenn es Früchte gab, dann gab es Früchte und dann wurden sie verputzt, so lange es welche gab. Über Methoden der Haltbarmachung im Paläolithikum ist mir nichts bekannt. Möglich aber freilich, dass auch am Baum/Strauch getrocknete Früchte gegessen wurden.
Da man fürher keine Probleme mit Speckrollen hatte und sich reichlichst bewegen mußte, waren Nahrungsmittel mit hohem GI und/oder GL kein Problem, ja sogar erwünscht, wenn es galt sich Winterspeck anzufuttern. Deshalb wurden evolutorisch auch (unsere) Genome selektiert, die eine deutliche Insulinreaktion zwecks Speckansatz ermöglichten. Was früher gut war, ist heute natürlich weniger gut in unserer Wohlstandsgesellschaft.
Wer viel trainiert, braucht sich um diese Dinge keine Sorgen machen und Obst ob trocken oder frisch essen, so viel er mag - wer auf die Linie achten will/muss, sollte sich bei Trockenfrüchten zumindest insoweit zurückhalten, dass man nicht mehr Früchte isst, als man essen würde, wenn diese frisch wären oder aber ganz auf diese verzichten.
