Ärzteblatt: Neue Studie zu kohlenhydratreicher Ernährung und Darmkrebs:
Zitat:
"Darmkrebs: Glykämische Diät begünstigt Rezidive
Donnerstag, 8. November 2012
Boston – Patienten mit fortgeschrittenem Kolonkarzinom erlitten in einer Studie im Journal of the National Cancer Institute (JNCI 2012; doi: 10.1093/jnci/djs399) häufiger ein Rezidiv, wenn ihre Diät eine hohe glykämische Last aufwies. Besonders deutlich war die Assoziation bei übergewichtigen Patienten.
(...)
Meyerhardt fand nun heraus, dass die glykämische Last und die Gesamtzufuhr von Kohlenhydraten mit Tumorrezidiven und der Sterblichkeit der Patienten korrelierten. Bei übergewichtigen Patienten (BMI 25 oder höher) war der Zusammenhang statistisch signifikant. Für Patienten im obersten Quintil des glykämischen Index ermittelte Meyerhardt ein 2,26-fach erhöhtes Risiko auf ein schlechteres krankheitsfreies Überleben. Eine erhöhte Gesamtzufuhr von Kohlenhydraten war ebenfalls mit einem verminderten krankheitsfreien Überleben und Gesamtüberleben assoziiert.
Als Beobachtungsstudie kann die Studie die protektive Wirkung einer kohlenhydratarmen Diät nicht beweisen. Dies wäre nur durch eine prospektive Interventionsstudie möglich. Dort könnte einem Teil der Patienten zu einer kohlenhydratarmen Kost geraten werden, während die anderen ohne Einschränkungen blieben.
Angesichts der Übereinstimmung von klinischer Beobachtung und pathophysiologischen Überlegungen halten die Editorialisten Neal Meropol und Nathan Berger von der Case Western Reserve University School of Medicine in Cleveland eine solche Studie für sinnvoll."
Eine Paleo-Ernährung bewirkt durch das Vermeiden von isolierten Zuckern und stärkelastiger Nahrungsmittel sowohl einen niedrigen glykämischen Index, als auch eine niedrige glykämische Last.
Ein Tumor (egal, ob im Darm oder sonstwo) ernährt sich von Zucker. Von nichts anderem - es ist also vollkommen logisch, dass bei einer ketogenen Diät der Tumor quasi verhungert. Sehr schön immer wieder von Frau Prof. Kämmerer von der Frauenklinik der Uni Würzburg dargestellt. Bei Interesse einfach mal googlen.
Ein Tumor (egal, ob im Darm oder sonstwo) ernährt sich von Zucker. Von nichts anderem - es ist also vollkommen logisch, dass bei einer ketogenen Diät der Tumor quasi verhungert. Sehr schön immer wieder von Frau Prof. Kämmerer von der Frauenklinik der Uni Würzburg dargestellt. Bei Interesse einfach mal googlen.
Na ja.
Da ist noch gar nichts bewiesen, Studien laufen, nicht alle Tumorarten kommen in Frage.
Ausserdem ist die "Öl-Eiweiß-Diät" alles andere als Paleo, nicht wahr, Robert.