Was ist denn an kidneys nicht paleo? Sind doch wohl kaum die Bohnen gemeint, oder?
Wenn ich den Artikel von Chrissie Wellington und das Studiointerview mit Thomas Hellriegel richtig interpretiere, dann scheint die Ernährung für die sportliche Leistung maximal zweitrangig zu sein (vom Wettkampf selbst natürlich abgesehen).
Jep, sorry! Den Fehler gestehe ich ein. Das war das Resultat von "ueberflogen" .
Ich persoenlich wuerde auch nie behaupten, dass Paleo-konforme Lebensmittel nicht einen grossen Anteil an einer "healthy and balanced diet" haben. Die offene Frage ist vielmehr, inwiefern es auch nicht schadet andere Lebensmittel (Getreideprodukte etc.) in Massen zu geniessen, die natuerlich auch Vorteile haben. Aber diese Diskussion ist und bleibt eben ein endlose Geschichte.
Der Stern: "Der Urahn des Menschen wird enträtselt"
"Forscher glauben anhand von zwei Millionen Jahre alten Fossilien, unseren Urahn gefunden zu haben: Australopithecus sediba. Muss nun der Stammbaum des Menschen umgeschrieben werden? Von Lea Wolz" ...
Ich hätte mal eine Frage an Robert bzw. auch an alle Anderen.
Wenn ein trainingsreicher Tag ansteht, bin ich mir ernährungstechnisch nicht so sicher, was ideal ist. Ich befind mich in der Hawaiivorbereitung und möcht noch etwas Gewicht machen und achte daher im Moment sehr auf was und wie viel ich esse. Sprich kein Normalzustand
Folgender Trainingstag.
5:00 h Fettstoffwechsel Rad (Start 10:00, Ankunft 15:00 Uhr)
1:30 h locker Laufen (Start 17:00 Uhr, Ankunft 18:30 Uhr)
Da ein Fettstoffwechseltraining am Rad ansteht, achte ich beim Frühstück drauf, nicht zu viel zu Essen. Sprich ich trink meinen Kaffee (schwarz) und esse danach einen Apfel und 2 Bananen.
Wenns gut läuft, brauch ich eigentlich am Rad nichts essen und begnüg mich mit Wasser. Sonst eventuell eine Banane oder so. Wenn ich zurück bin, gibts erstmal Obst und danach eine Eiweiß/Fetthaltige Mahlzeit.
Danach brech ich, mit ziemlich vollem Magen zum Lauf auf. Nun stellt sich mir die Frage, was ich nach dem Lauf essen soll, bzw. was ideal ist.
Auch wieder zuerst Obst und danach Eiweiß/Fett? Oder Obst weglassen? Oder wie würdest du die Ernährung bei dicht aufeinanderfolgenden Trainingseinheiten gestalten? Denn nach dem Lauf wird die Mahlzeit welche ich nach dem Rad gegessen habe, noch nicht den Magen passiert haben, oder?
Ich hoffe ich konnt mein "Problem" verständlich beschreiben...
5:00 h Fettstoffwechsel Rad (Start 10:00, Ankunft 15:00 Uhr)
1:30 h locker Laufen (Start 17:00 Uhr, Ankunft 18:30 Uhr)
Da ein Fettstoffwechseltraining am Rad ansteht, achte ich beim Frühstück drauf, nicht zu viel zu Essen. Sprich ich trink meinen Kaffee (schwarz) und esse danach einen Apfel und 2 Bananen.
Wenns gut läuft, brauch ich eigentlich am Rad nichts essen und begnüg mich mit Wasser. Sonst eventuell eine Banane oder so. Wenn ich zurück bin, gibts erstmal Obst und danach eine Eiweiß/Fetthaltige Mahlzeit.
Danach brech ich, mit ziemlich vollem Magen zum Lauf auf. Nun stellt sich mir die Frage, was ich nach dem Lauf essen soll, bzw. was ideal ist.
Ich bin echt kein Experte, aber vielleicht gibt dir das ja brauchbare Ideen: Ich persönlich würd's ganz anders machen. Vor der langen Radfahrt weniger KH, dafür etwas das länger anhält - zB Nüsse + 1 Banane. Hast dann auch ein bisschen Eiweiß von den Nüssen. Auf dem Rad bei Bedarf Trockenobst und Nüsse.
Ich persönlich könnte mit vollem Magen nicht laufen, würde daher die Speicher nach der Radtour mit etwas füllen, das schnell durchgeht - zB Traubensaft. Auch Gemüsesaft mit Salz habe ich nach längeren Einheiten gern, wenn man viel schwitzt. Eventuell etwas Eiweiß - Nüsse, Quark (ich persönlich ernähre mich nicht 100%ig paleo). Nach dem Lauf wieder sofort Traubensaft, dann eine richtige Mahlzeit. Ich kombiniere dann auch gerne KH und Eiweiß - zB Thunfisch + Erdäpfel/Quinoa/Amaranth etc. + viiiiiiel frisches Gemüse.
Ich hätte mal eine Frage an Robert bzw. auch an alle Anderen.
Wenn ein trainingsreicher Tag ansteht, bin ich mir ernährungstechnisch nicht so sicher, was ideal ist. Ich befind mich in der Hawaiivorbereitung und möcht noch etwas Gewicht machen und achte daher im Moment sehr auf was und wie viel ich esse. Sprich kein Normalzustand
Folgender Trainingstag.
5:00 h Fettstoffwechsel Rad (Start 10:00, Ankunft 15:00 Uhr)
1:30 h locker Laufen (Start 17:00 Uhr, Ankunft 18:30 Uhr)
Da ein Fettstoffwechseltraining am Rad ansteht, achte ich beim Frühstück drauf, nicht zu viel zu Essen. Sprich ich trink meinen Kaffee (schwarz) und esse danach einen Apfel und 2 Bananen.
Wenns gut läuft, brauch ich eigentlich am Rad nichts essen und begnüg mich mit Wasser. Sonst eventuell eine Banane oder so. Wenn ich zurück bin, gibts erstmal Obst und danach eine Eiweiß/Fetthaltige Mahlzeit.
Danach brech ich, mit ziemlich vollem Magen zum Lauf auf. Nun stellt sich mir die Frage, was ich nach dem Lauf essen soll, bzw. was ideal ist.
Auch wieder zuerst Obst und danach Eiweiß/Fett? Oder Obst weglassen? Oder wie würdest du die Ernährung bei dicht aufeinanderfolgenden Trainingseinheiten gestalten? Denn nach dem Lauf wird die Mahlzeit welche ich nach dem Rad gegessen habe, noch nicht den Magen passiert haben, oder?
Ich hoffe ich konnt mein "Problem" verständlich beschreiben...
Vielen Dank schon mal für deinen Tipp!
Mfg
Servus Armin,
zunächst bist Du natürlich so kurz vor dem "großen Tag" etwas spät dran, um Experimente zu wagen - das denke ich ist Dir klar. Ich würde daher grundsätzlich sagen: Mach so weiter wie bisher, denn wer weiß, wie Du eine experimentelle Umstellung verträgst. Never change a running system.... vor allem nicht, so kurz vor dem Event.
Ich hätte folgende Modifikationsvorschläge, die Du mal testen könnest, ob sie Dir bekommen, wenn Du trotzdem was probieren willst (oder auch künftig mal):
Frühstück: Kaffee und kleine Mengen Obst sind an sich ok - wenn das Ziel Fettstoffwechseloptimierung/Körperfettreduzierung lautet, könnte es aber vorteilhaft sein, statt Obst eine Fett-/Eiweiß-Mahlzeit zum Frühstück zu nehmen. Zb etwas Putenbrust (oder anderes mageres Fleisch), Fisch, Kokosnuss (oder andere Nüsse), Avokado.
Während des Radelns: Wenn Du damit klar kommst, behalte alles so bei wie bisher auch. Neben Bananen kannst Du auch mal ne Handvoll Nüsse oder Studentenfutter als Snack testen. Je wichtiger Dir der Fettstoffwechsel ist, desto höher der Anteil an Nüssen an der Portion. Gerne auch nur Nüsse. Aber nicht mehr als ne Handvoll, denn die Enzyminhibitoren in den Nüssen, können bei großen Mengen und unter Belastung Magenprobleme hervorrufen, wenn man entsprechend sensibel ist. Hab ich zwar selbst noch nie erlebt, aber andere haben mir das berichtet (Sodbrennen, Aufstoßen) - von der Theorie he rist es plausibel.
Nach dem Radeln: Viel Trinken, am besten frisch gepressten Frucht- und Gemüsesaft und/oder Obst essen. Gemüse nur trinken, nicht essen, da die meisten Gemüse länger im Magen verweilen als Obst.. Kein Eiweiß/Fett. Vorteil: Obst und Obstsaft verlassen den Magen nach ca. 20 Minuten, führen zu einer Turbo-Aufladung der leeren Glykogenspeicher, die Du fürs Laufen dann wieder brauchen kannst und liefern ne Menge Mikronährstoffe. Da Obst eien eher geringe Insulinwirkung hat, sabotiert Du Dir auch nicht den Fettstoffwechseleffekt beim Laufen. Kombinierst du hingegen KH und Eiweiß, hast du die größtmögliche Insulinausschüttung und eine Magenverweildauer von mindestens 3 bis hin zu 8 Stunden, je nachdem was konkret gegessen wurde.
Nach dem Laufen: Zunächt wieder Obst und Obstsaft, den Du auch in einen Green Smoothie verwaldeln kannst, wenn Du einen Standmixer hast. Einfach grünes Blattgemüse (Spinat, Petersilie, Basilikum, etc - was daheim ist an grünem Zeug) mit dem Fruchtsaft mixen. Wenn Du Spirulina-Algen verwendest - rein damit. Eine besser resorbierbare Quelle an organischen Mineralien (Ca, Mg vor allem) und sekundären Pflanzenstoffen wirst Du kaum finden. Spirulina enthält zudem sämtliceh essentiellen Aminosäuren.
20 Minuten nach dem Obst/Balltgemüse/Algendrink warten, in denen Du Duschen, Stretching usw. machen kannst.
Danach dann zur Ausnutzung des "window of opportunity" Eiweiß, Fett, Gemüse, Salat nach Gusto bzw mit den Lebensmitteln Deiner bevorzugten Ernährungsphilosophie. Vor allem auch auf eine angemessene Zufuhr an Omega-3-Fettsäuren achten (fetter Fisch, Leinöl, Lachölkapseln) um die körpereigene Entzündungsabwehr zu unterstützen. Danach kein Obst mehr, da dieses sonst unnötig im Magen aufgehalten wird und zudem die Verdauung der Proteine behindert wird.
Obst und Obstsaft sollte immer alleine für sich und auf leeren Magen genossen werden. Nach ca. 20 Minuten kann man dann was anderes "nachfüllen", weil dann das Obst den Magen verlassen hat.
Solltest Du Probleme mit Krämpfen während oder nach dem Training haben, steig auf entkoffeinierten Kaffee zum Frühstück um. Dieser Tipp von "Joerg aus Hattingen" - vielen Dank an Ihn an dieser Stelle, sollte er mitlesen! - war bei mir Gold wert. Seit ich entcoffeinierten Kaffee trinke hatte ich keinen einzigen Krampf mehr. Vorher war das nach 4 Stunden Radfahren an der Tagesordnung....
Was den immer wieder gerne befolgten Tipp von Dr. Feil angeht, Traubensaft anderen Säften gegenüber zu bevorzugen: Traubensaft hat in der Tat aufgrund seines vergleichsweise hohen Zuckergehaltes, vor allem aber wegen seines hohen Gehaltes an Enzymen und anderen sekundären Pflanzenstoffe eine sehr hohe Wertigkeit als Regenerationsdrink.
Leider aber nur - und das unterschlägt der Doc eben leider und deshalb ist sein Tipp nur die Hälfte der Wahrheit - wenn es sich um frisch gepressten Traubensaft handelt (mit Hilfe eines Entsafters), aber nicht bei handelsüblichem Saft (egal ob bio oder nicht), denn dieser wird pasteuerisiert und dabei gehen sämtliche Enzyme und ein Großteil der sekundären Pflanzenstoffe und Vitamine flöten. Dies gilt für alle im Handel zu kaufenden Säfte, denn Pasteurisierung ist rechtlich zwingend vorgeschrieben. So gesehen macht es kaum einen Unterschied, ob ihr irgendeein Limo oder sonstige Zuckerplörre trinkt oder einen Industriefruchtsaft. Der fällt für mich in die Kategorie "Junk Food" - egalob bio oder konventionell. Das Zeug ist, anders als frisch gepresster Saft leider mausetod.
Wenn hier jemand tatsächlich das subjektive Gefühl hat, dass Traubensaft aus der Flasche oder Tetrapack besser reinzieht als Apfelsaft, Birnensaft, O-Saft usw, dann unterliegt er nichts anderem als einem Placebo-Effekt. Aber auch das muss ja nichts Verkehrtes sein...
Mein Tipp: Kauft euch einen Entsafter, haut ein Kilo Trauben samt Kernen rein (wichtig!... in den Kernen und Schalen stecken die "Wunderstoffe") und erlebt den großen Aha-Effekt am eigenen Leib. Finger weg von kernlosen Hybridzüchtungen! Kulinarisch wie von der Wirkung auf euere Gesundheit her ein Unterschied wie Tag und nacht.
Da Trauben jetzt Saison haben bietet sich auch mal ein "Traubentag" nach dem Vorbild der Meraner Traubenkur an, die der Kurarzt Tappeiner Kaiserin Sissi und der High Society des Fin Siecle verordnete: Jeden Tag 2-3 Kilo Trauben mit Kernen ausgiebig kauen (auch die Kerne!. Alternativ Trauben samt Kernen auspressen und den Saft in kleinen Schlucken "kauend" trinkendamit sich der saft mit den Speichelenzymen mischt. Dazu mineralarmes Wasser (in Meran verwendet man Gebirgsquellwasser, das extrem arm an Mineralien ist) in reichlichen Mengen. Es spricht auch nichts gegen destilliertes Wasser für diesen Zweck. Dazu ausgiebig Bewegung im REKOM-Bereich. In meran wird in den Kuranlagen spaziert... .Wenn ihr das mal ein, zwei, drei Tage testweise ausprobiert, werdet ihr euch unter Garantie dramatisch besser fühlen.... . Die enorm basische Wirkung putzt das Bindegewebe mal richtig durch und die Menge an Trauben reinigt den Darm nachhaltig. Nebenbei nimmt man auch noch ordentlich Gewicht ab dabei.