Nur um Missverständnissen vorzubeugen: Das ist nicht meine These und ich rate keineswegs zum Konsum von Weizen oder Mais statt Reis. Ich empfehle sämtliche Gräsersamen (also auch Weizen, Mais usw.) in der Ernährung zu minimieren.
Das dachte ich mir ...
Zitat:
Der Klimaaspekt ist nur ein besonders schön gestalteter Punkt auf dem i der primär ernährungsphysiologischen Begründung, warum man Gräsersamen als einjährige Pflanzen meiden sollte und Früchte bevorzugt mehrjähriger Pflanzen (Obst, Blatt- und Wurzelgemüse, Nüsse - sofern arm an oder frei von schädlichen Phytochemika) präferieren sollte.
Gut, dann sind wir jetzt an dem Punkt angekommen, Obst und Gemüse gegenüber Reis zu präferieren.
Das mag seine Vorzüge haben, eventuell auch unter klimatologischen Aspekten, aus der von dir verlinkten Studie läßt sich das aber nicht ableiten.
Dafür bräuchten wir eine Betrachtung Produktion von Reis (oder allgemein Getreide) vs Obst & Gemüse unter klimatologischen Aspekten.
Dafür bräuchten wir eine Betrachtung Produktion von Reis (oder allgemein Getreide) vs Obst & Gemüse unter klimatologischen Aspekten.
Das wäre sicher sehr interessant. Vielleicht kennt sich ja jemand vertiefter in dieser Materie aus - ich beschäftige mich nur am Rande als interessierter Laie mit diesen landwirtschaftlichen Themen und verfolge die Fachliteratur der Landwirtschaft nicht.
Ich würde mal vermuten, dass die Ansätze der Permakultur in die Richtung arbeiten alles unter einen Hut zu bringen.
Zitat:
„Permakultur ist das bewusste Design sowie die Unterhaltung von landwirtschaftlich produktiven Ökosystemen, die die Diversität, Stabilität und Widerstandsfähigkeit von natürlichen Ökosystemen besitzen. Die Philosophie hinter Permakultur ist eine Philosophie, die mit und nicht gegen die Natur arbeitet, eine Philosophie, der fortlaufenden und überlegten Observation und nicht der fortlaufenden und gedankenlosen Aktion; sie betrachtet Systeme in all ihren Funktionen, anstatt nur eine Art von Ertrag von ihnen zu verlangen, und sie erlaubt Systemen ihre eigenen Evolutionen zu demonstrieren.“
– ursprüngliche Definition der Permakultur nach Bill Mollison
Hi drullse - das ist eine sehr zentrale Frage die Du da ansprichst, auf die es m.E. keine Universallösung gibt.
Das dachte ich mir schon...
Deine Sichtweise teile ich durchaus, ich meinte mehr, ob es in dem Modell neben der ökologischen Betrachtung auch eine ökonomische gibt (was streng genommen ja eh nicht zu trennen ist). Muss hier aber nicht weiter ausgeführt werden, sonst sind wir vermutlich schnellstens schwer OT.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Deine Sichtweise teile ich durchaus, ich meinte mehr, ob es in dem Modell neben der ökologischen Betrachtung auch eine ökonomische gibt (was streng genommen ja eh nicht zu trennen ist). Muss hier aber nicht weiter ausgeführt werden, sonst sind wir vermutlich schnellstens schwer OT.
Ja - das führt in jedem Fall schnell OT, aber ich stimme Dir zu, dass man Ökologie und Ökonomie nicht trennen kann und auch gar nicht zu trennen braucht. die meisten Marktversagen lassen sich durch Staatseingriffe beheben. Im Regelfall einer ökologischen Fragestellung wie Umweltverschmutzung oder irreperable Schäden an Ressourcen würde die ökonomische Lösung auf die Bereits angesprochene Internalisierung externer Effekte rauslaufen. Dadurch würden die bislang der Allgemeinheit und künftigen Generationen aufgebürdeten Kosten der Produktion von Gütern unmittlelbar in die aktuelle Kalkulation der Produkte integriert, diese würden teils massiv teuer werden und die Nachfrage dadurch zurückgehen. Sauber und nachhaltig produzierte Güter würden außerdem gegenüber den unsauber und nicht nachhaltig produzierten Gütern fairer vergleichbar sein und so eine echte Entscheidungsgrundlage für den Konsumenten möglich.
Einen solchen Ansatz verwendet man zB schon in der Praxis bei den CO2-Emmisions-Zertifikaten. Ich sehe keinen Grund, warum amn so etwas nicht auch für die Produktion von Nahrungsmitteln realisiern könnte.
Eine Alternative wäre eine Pigou-Steuer, d.h. Art Öko-Steuer als eine Besteuerung der betroffenen Güter, die die negativen externen Effekte ausgleicht und so ebenfalls zu Nachfragerückgang einschlägiger Produkte führen würde. Ggfls. sogar dazu, dass bestimmte Produkte gar nicht mehr mit Gewinn produziert werden könnten und somit umweltschädigende Produkte gar nicht mehr produziert würden oder bestimmte Produktionsverfahren nicht mehr eingesetzt werden würden, die besonders schädigend sind.
In der Volkswirtschaftslehre hat man im Grunde schon sehr lange alles an Tools erarbeitet, was man bräuchte um auch im Rahmen einer Marktwirtschaft die Probleme zu lösen - nur einsetzen wills halt keiner von denjenigen, die in Verantwortung stehen... .
Ökologie und Ökonomie sind also gar nicht so weit voneinander entfernt, wie uns von bestimmten Kreisen gerne glauben gemacht wird....es verdienen halt nur bestimmte Kreise unter den gültigen Rahmenbedingungen, die der Staat setzt gegenwärtig satte Profite, die sie ungern aufgeben.
In der Volkswirtschaftslehre hat man im Grunde schon sehr lange alles an Tools erarbeitet, was man bräuchte um auch im Rahmen einer Marktwirtschaft die Probleme zu lösen - nur einsetzen wills halt keiner von denjenigen, die in Verantwortung stehen... .
So isset.
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Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Ja spinne ich denn? Da geht man mal kurz ne Runde trainieren und auf einmal diskutieren die Leute im Paleo-Thread sinnvoll und Themenbezogen in gutem Umgangston miteinander, kein trollen, kein bashen... Ich glaube mir wurden Drogen untergejubelt
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Zitat:
Zitat von captain hook
Heute wird ja schon zum Bikefitter gerannt, bevor man überhaupt weiß, wie man ne Kurbel im Kreis dreht.
Ja spinne ich denn? Da geht man mal kurz ne Runde trainieren und auf einmal diskutieren die Leute im Paleo-Thread sinnvoll und Themenbezogen in gutem Umgangston miteinander, kein trollen, kein bashen... Ich glaube mir wurden Drogen untergejubelt
Ja, das war wahrscheinlich dein Hanfmehl. Aber keine Sorge, wir gehen demnächst schon wieder zu "Business as usual"
das Thema hatten wir schon gehäuft und ausführlich diskutiert. Daher nur kurz: Ich halte viel vom Ansatz der "Stiftung Weltbevölkerung", der sich vor allem für weltweit getragene politische Konzepte der Geburtenkontrolle, Verhütung, Aufklärung und Bildung (vor allem der Frauen in armen Ländern) einsetzt. In Europa sind die Bevölkerungszahlen auch mit der Einführung der Pille und im Zuge der Gleichstellung der Frau zurück gegangen - das sollte auch in anderen Ländern funktionieren können. China versucht es mit der zwangsweisen Ein-Kind-Ehe. Das beschleunigt die Prozesse, stellt aber einen diskussionswürdigen Eingriff in die Freiheit der Wahl des Einzelnen/eines Paares dar.
Der wichtigste und entscheidende Faktor, der meines Erachtens die Menschen zur Kleinfamilie bringt, ist die Einführung einer allgemeinen, staatlichen Altersversicherung / Altersrente und ein gut funktionierendes Sozialsystem. In Ländern ohne gesetzliche Altersrente stellen die vielen Kinder die Altersversicherung der Eltern und der Familie dar.