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Alt 10.07.2011, 22:07   #665
Chri.S
Szenekenner
 
Registriert seit: 22.01.2010
Beiträge: 118
Zitat:
Zitat von M_2 Beitrag anzeigen
Ich frage mich, wie das vermeintliche Bashing die Brauchbarkeit der Ernährungstipps beeinflussen könnte, allein ich erkenne kein Bashing - nur Zitate, Meinungen, Tatsachen und Wahrheiten.
Du liest schon sehr selektiv, oder? Ich lese nicht viele Beiträge von Robert, aber die, die ich kenne, beinhaltenden nicht selten einen oder zwei Seitenhiebe auf Menschen, die sich vegetarisch oder vegan ernähren. Nagut, dass manchen Menschen alles recht ist, um sich selbst über anderen zu erhöhen, ist ja hinlänglich bekannt.


Zitat:
Ich hätte von Dir gern überzeugend gelesen, warum Fleisch/Fischverzicht tatsächlich gesünder sein soll als massvoller Genuss wertvollen Fleisch- oder Fisches.
Das ist mir die Mühe nicht wert, sorry. Genauso wie ich keine Chance habe, Dich davon zu überzeugen habe ich auch kein Interesse daran. Und auch Du könntest mir 1000 Studien hinlegen, die überzeugend vermitteln, dass Fleisch einen nennenswerten Effekt auf meine Gesundheit hat, ich würde sie doch nicht lesen, allein weil Du so pampig rüberkommst und diese für Religions äähh tschuldigung Ernhährungsfragen typischen aggressiven Unterton hast. Kommt aber vielleicht auch nur vom Fleisch essen.
Chri.S ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.07.2011, 22:20   #666
M_2
Szenekenner
 
Benutzerbild von M_2
 
Registriert seit: 06.01.2009
Ort: 64678 Lindenfels
Beiträge: 70
Zitat:
Zitat von Chri.S Beitrag anzeigen
Du liest schon sehr selektiv, oder? Ich lese nicht viele Beiträge von Robert, ... Das ist mir die Mühe nicht wert, sorry. ...
Schade, trotzdem danke.
__________________
I am happy. I love living live!
M_2 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.07.2011, 23:57   #667
Scotti
Szenekenner
 
Registriert seit: 02.04.2007
Beiträge: 849
Zitat:
Zitat von Chri.S Beitrag anzeigen
Ohne Dein ständiges Veggie-Bashing wären Deinen Ernährungstipps echt brauchbar.
Hinter den Begriffen Vegetarier und Veganer steckt ja erstmal nur der Anspruch keine lebenden oder toten Tiere zu verbrauchen.

Zumindest ich bin Vegetarier geworden, weil ich mir einfach nicht vorstellen konnte, einer Kuh auf den Rücken zu springen und mit meinen Zähnen durch die Haut eine Schlagader der Kuh zu zerbeißen.
Mit der Zeit kamen natürlich noch andere Gründe dazu.

Aber das hatte erstmal gar nichts mit Gersundheit zu tun. Vegetarier ist man auch, wenn man sich von Tütensuppen, Konserven, Fertiggebäck, Käse, Schokolade und gehärteten Fetten ernährt.
Und von denen gibts einge.
Auch wenn ich an stressfreien Tagen versuche mich zumindest vollwertig vegatarisch zu ernähren, so gab es auch stressige Zeiten in denen ich über Wochen nur minderwertigen Kantinenfraß, Fertiggerichte, Pizza unnd Pommes verdrückt habe. Das einzige worauf ich dann noch geachtet habe war, dass es vegetarisch war.

Vegetarier oder Veganer zu sein ist eine Lebenseinstellung. Etwa so wie niemanden zu betrügen oder Kinder nicht zu schlagen.
Es ist aber nicht automatisch gesünder als Fleisch zu essen. Man muss auch die anderen verzehrten Nahrungsmittel betrachten.
Für mich halte ich es inzwischen z.B. für einen Irrweg das Fleisch einfach durch Käse, Miclhprodukte und Tofu zu ersetzen.

Leider muss man sich als Vegetarier die Tipps für die Gesundheit von anderen Richtungen besorgen, da es ja so etwas wie eine definierte "vegetarische Ernährungsempfehlung" nicht gibt.

Ich habe hier selber schon mal den Spruch gebracht, dass ich Roberts Ernährungsempfehlungen fast alle unterschreiben würde, nur das mit dem Fleisch, das würde ich weglassen.
Da stehe ich immer noch zu. Das ist aber prinzipiell Roberts Spruch gegen die Vegetarier, nur umgedreht.

Andererseits ist es aber so, dass ich mit Robert fast 80% Übereinstimmung habe, mit dem GDE geschulten Normalesser aber höchstens 20%.
Dafür darf Robert mich gerne aufziehen. Ich ziehe andere auch gerne auf. Wenn die DGE oder Pollmer mich aufzieht, werde ich schon eher sauer ;-)

Vielleicht erfahre ich ja noch, welche entwicklungsgeschichtliche Situation bei mir dazu geführt hat, dass mir jeglicher Appetit vergeht, wenn ich totes Tier in einer Metzgerei rieche und warum ich keinen Appetit bekomme wenn ich Blut oder Aas sehe, oder ein Pferd auf der Weise stehen sehe.

Lustigerweise scheint der Effekt insbesondere auch bei Fleischessern sehr verbreitet zu sein.
Damals in der Mensa habe ich mir immer einen Spaß daraus gemacht "blutige" Themen anzusprechen. Das führte bei diversen Fleischessern immer zur prompten Essensverweigerung und blasser Gesichtsfarbe.

Warum ist dies so und warum riecht But so abgrundtief ekelig, wenn es für unsere Ernährung unverzichtbar sein soll?

Geändert von Scotti (11.07.2011 um 00:03 Uhr).
Scotti ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.07.2011, 07:46   #668
pinkpoison
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Chri.S Beitrag anzeigen
Ohne Dein ständiges Veggie-Bashing wären Deinen Ernährungstipps echt brauchbar.
Ich habe keineswegs Veganer diskriminieren wollen, sondern die Wischiwaschi-Aussage des Artikels, der einerseits postuliert, das Veganismus supergesund sei, andererseits aber vermitteln will, dass wir ohne tierische Lebensmittel (essentielle Fette und Aminosäuren, Eisen, B12,...) Gefahr laufen uns ungesund zu ernähren. Was will uns der Autor also eiegntlich sagen?

Nehme ich die vermutete Conclusio beim Wort, dann lande ich bei einer Paleo-Ernährung, das wollte ich zum Ausdruck bringen. Allerdings (im Gegensatz zum veganen Ansatz) ohne nennenswerten Konsum von Getreide: 70-80% der optischen Menge an vorzugsweise rohem Obst und Gemüse, Nüssen und Samen, 20-30% der optischen Menge mageres Biofleisch, fetten Biofisch, Bioeier.

Die ethisch-moralische Komponente des Veganismus respektiere ich, die behauptete gesundheitliche Überlegenheit ist aber stark zu bezweifeln und evolutionsgeschichtlich schon gar nicht aufrecht zu erhalten. Man kann damit zwar sicherlich lange (über)leben (vor allem, wenn man zu NEM's in Form von DHA/EPA, Eisen und B12 greift - was aber die Fragwürdigkeit des Ansatzes zeigt), aber suboptimal in Relation zu einer (Raw) Paleo-Ernährung, die alles liefert, was der Mensch zu einer artgerechten Ernährung braucht und Dinge die ihm potenziell schaden, minimiert.
  Mit Zitat antworten
Alt 11.07.2011, 08:15   #669
pinkpoison
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Scotti Beitrag anzeigen

Warum ist dies so und warum riecht But so abgrundtief ekelig, wenn es für unsere Ernährung unverzichtbar sein soll?
Möglicherweise riecht Blut nur für Dich in diesem Moment "abgrundtief eklig", da Dein Instinkt Dir sagt, dass er das was im Blut drin ist gerade nicht braucht? Ebenso beim rohem Fleisch/Fisch?

Wenn ich mich ganz bewußt auf unbearbeitete, natürliche Lebensmittel und ihre sensorische Attraktivität einlasse (Geruch, Geschmack, Textur, Optik), dann gibt es Tage, da finde ich ein Stück Lammfilet widerlich, an einem anderen Tag, kann ich erst aufhören, wenn ich 300, 400 g davon verputzt habe. Aber: roh! Jegliche Bearbeitung von Lebensmitteln (Koche, Grillen, Würzen, Marinieren,...) täuscht unsere evolutorisch auf unbearbeitete Nahrung geeichten Sinne und damit funktioniert die instinktive Steuerung der Ernährung nicht mehr.

Interessanterweise kann es auch während der Verzehrs eines natürlichen Lebenmittels, bei dem die ersten Bissen wunderbar mundeten, von einem Moment zum anderen zu einer Veränderung der sensorischen Wahrnehmung kommen und auf einmal schmeckt es nicht mehr so gut, neutral, oder gar widerlich. In diesem Moment sollte man der Botschaft des Instinkts folgen und den Konsum einstellen.

Neben diesen Instinktaspekten spielen natürlich auch anerzogene Aspekte der Nahrungsmittelabscheu ne Rolle. Kaum jemand unserer Generation hat Appetit auf Insekten - unsere Urgroßeltern kannten alle noch die angeblich so leckere "Maikäfersuppe" und andere Insektengerichte.

http://de.wikipedia.org/wiki/Maik%C3%A4fersuppe

In anderen Kulturkreisen zählen Insekten, Hühnerembryos usw. zu den Delikatessen. Da schüttelt es mich als Mitteleuropäer - aber das dürfte primär eine anerzogenen kulturelle Prägung sein und weniger eine instinktive Verweigerung solcher Nahrungsmittel.

Vielleicht spielt also auch der moralisch-ethische Aspekt, der Dich, scotti, zum Thema Vegetarismus hingezogen hat i8m Sinne einer "Selbsterziehung", eine begleitende Rolle, was Deinen empfundenen Ekel beim Thema Blut/Fleisch usw angeht. Generell zu behaupten, dass sich alle Menchen instinktiv davor ekeln würden, wäre sicherlich nicht realitätskonform.

Dass der MEnsch eine andere Art des Fleischkonsums wie ein Raubtier, das seine Beute komplett mit Haut und Haar und Innereien verschlingt pflegt, ist auch unbestritten. Der Mensch ist eben kein Raubtier, sondern entwicklungsgeschichtlich wohl eher zunächst ein Frucht- und Blattfresser, der irgendwann seinen Speisezettel um Aas, insbesondere Knochenmark und Hirnmasse von Aastieren erweitert hat. Muskelfleisch spielt traditionell eine sehr untergeordnete Rolle in der Wertschätzung von tierischer Nahrung. Bis heute gebührt ja auch deshalb traditionell dem Jäger der "Aufbruch", der extrem reich an essentiellen Fetten und Vitaminen ist. Erst das Erschließen protein- und fettreicher tierischer Nahrung durch die homo australopitecus und seine Nachfolger der Gattung homo, die dann nicht nur passiv Aas erbeuteten, sondern zu aktiven Jägern wurden, war das Hirnwachstum, höhere Geburtenraten und damit die "Menschwerdung" überhaupt möglich.

Eine völlig andere Frage ist dann aber die der notwendigen Mengen an tierischen Nahrungsmitteln. Hierzu gibt es ganz erhebliche Meinungsunterschiede in der Fachliteratur. Nachdem ich mich mit zahlreichen Studien zu diesem Thema aus der ersten Hälfte des 20.Jh. beschäftigt habe, die vor allem auch die Rolle der Darmflora für die "Selbst"produktion von Vitaminen und die Proteingenese aus dem Stickstoff der Luft zum Thema haben, bin ich eher skeptisch geworden, ob man tatsächlich so viel (tierische) Proteine zuführen muss, wie die herrschende Meinung meint zu wissen. Aber das ist eigentlich scon wieder ein völlig anderes Thema. Alleine vom Blickwinkel des Säure-Basen-Haushaltes muss man klar sagen, dass tierische Proteine, Getreide, Milchprodukte, Zucker wenn dauerhaft im Übermaß genossen - d.h. mehr als 30% der optischen Menge auf dem Teller - zu gesundheitlichen Problemen führen können. Aber nichst anderes hab ich ja stets auch geschreiben. Wenn mir hier unterstellt wird, dass ich eine Diät, die zu nahezu 100% aus Fleisch besteht vorschlage, dann hat man meine Artikel nicht gelesen oder nicht verstanden oder man will sie nicht verstehen und lediglich pöbeln.

Gruß Robert
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Alt 12.08.2011, 12:12   #670
runningmaus
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runningmaus ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.08.2011, 12:21   #671
pinkpoison
 
Beiträge: n/a
Ein Grund mehr, mal wieder nach Berlin zu fahren :-)
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Alt 12.08.2011, 12:27   #672
Flow
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Beiträge: 17.949
Zitat:
Zitat von pinkpoison Beitrag anzeigen
Ein Grund mehr, mal wieder nach Berlin zu fahren :-)
Paleo-Seminar in Berlin ?
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