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Alt 22.10.2012, 13:06   #641
pinkpoison
 
Beiträge: n/a
Ein Grund mehr (wenn auch keinen ernährungsphysiologischen), keinen Reis zu essen, liefert die folgende neue Studie im Magazin NATURE zur CO2-Bedeutung des Reisanbaus im Kontext des künftigen Klimawandels.

Zitat:
This analysis suggests that rising CO2 and warming will approximately double the GHG intensity of rice production by the end of the twenty-first century, stressing the need for management practices that optimize rice production while reducing its GHG intensity as the climate continues to change.
Anmerkung: greenhouse-gas (GHG) emissions
 
Alt 22.10.2012, 13:41   #642
Flow
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Registriert seit: 09.10.2006
Ort: Berlin
Beiträge: 17.941
Zitat:
Zitat von pinkpoison Beitrag anzeigen
Ein Grund mehr (wenn auch keinen ernährungsphysiologischen), keinen Reis zu essen, liefert die folgende neue Studie im Magazin NATURE zur CO2-Bedeutung des Reisanbaus im Kontext des künftigen Klimawandels.
Naja, da wird ja nur am Beispiel von Reis durchgerechnet, wie sich die Globale Erwärmung auf die GHG-Emission beim Getreide-Anbau auswirkt.

Die interessantere Studie zu Besonderheiten der GHG-Emission von Reis wäre wohl diese hier :
An agronomic assessment of greenhouse gas emissions from major cereal crops

Mit dem Ergebnis :
Zitat:
Results show that the GWP of CH4 and N2O emissions from rice (3757 kg CO2 eq ha−1 season−1) was higher than wheat (662 kg CO2 eq ha−1 season−1) and maize (1399 kg CO2 eq ha−1 season−1).
-> "Das globale Erwärmungspotential von Reis liegt höher als das von Weizen und Mais"

Dies würde höchstens nahelegen, statt Reis nun mehr Weizen und Mais zu essen.

Möchte man sich nun aus Klimaschutzgründen komplett vom Getreide abwenden, darf man auch über den zweiten Satz im Abstract stolpern :
Zitat:
Cereals (rice, wheat, and maize) are the largest source of human calories, and it is estimated that world cereal production must increase by 1.3% annually to 2025 to meet growing demand.
(->"Getreide ist die größte Kalorien-Quelle für die Menschheit")

... und erklären, woher diese Kalorien alternativ GHG-emissionsgünstiger zu beschaffen sind.

In der Betrachtung schließlich noch ausgeklammert :
Zitat:
In addition, when evaluating issues related to food security and environmental sustainability, other factors including cultural significance, the provisioning of ecosystem services, and human health and well-being must also be considered.
Grüße ...
__________________

Flow ist gerade online  
Alt 22.10.2012, 13:59   #643
pioto
Auf eigenen Wunsch deaktiviert
 
Registriert seit: 09.10.2006
Ort: Oberbayern
Beiträge: 1.830
Und bevor man mit dem Reis essen aufhört, sollte man dann die Steaks links liegen lassen

Man muss da also zwischen eigenem Körper und Umwelt abwägen. Als Vegetarier wird man depressiv, als Milchtrinker fett, von Kohlenhydraten kriegt man Burnout & Alzheimer, als Fleischesser ist man eine Umweltsau.

Am besten, man nimmt sich gleich 'nen Strick
pioto ist offline  
Alt 22.10.2012, 14:01   #644
NBer
Szenekenner
 
Benutzerbild von NBer
 
Registriert seit: 21.11.2008
Ort: Neubrandenburg
Beiträge: 6.956
Zitat:
Zitat von pioto Beitrag anzeigen
.......Man muss da also zwischen eigenem Körper und Umwelt abwägen. Als Vegetarier wird man depressiv, als Milchtrinker fett, von Kohlenhydraten kriegt man Burnout & Alzheimer, als Fleischesser ist man eine Umweltsau.

Am besten, man nimmt sich gleich 'nen Strick
nein. die konsquenz ist die, die sowieso von der natur vorgesehen ist. der mensch als allesfresser. keine einseitige ernährungsform.
NBer ist offline  
Alt 22.10.2012, 14:13   #645
arist17
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von pioto Beitrag anzeigen
Und bevor man mit dem Reis essen aufhört, sollte man dann die Steaks links liegen lassen

Man muss da also zwischen eigenem Körper und Umwelt abwägen. Als Vegetarier wird man depressiv, als Milchtrinker fett, von Kohlenhydraten kriegt man Burnout & Alzheimer, als Fleischesser ist man eine Umweltsau.

Am besten, man nimmt sich gleich 'nen Strick
Bist Du Vegetarier?
 
Alt 22.10.2012, 14:31   #646
pinkpoison
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von pioto Beitrag anzeigen
Und bevor man mit dem Reis essen aufhört, sollte man dann die Steaks links liegen lassen

Man muss da also zwischen eigenem Körper und Umwelt abwägen. Als Vegetarier wird man depressiv, als Milchtrinker fett, von Kohlenhydraten kriegt man Burnout & Alzheimer, als Fleischesser ist man eine Umweltsau.

Am besten, man nimmt sich gleich 'nen Strick
Wenn der Strick aus Kunstfaser ist, verschwendet man aber knappes Erdöl...
aber gut - man kann so einen Strick ja mehrfach verwenden... ;-)

Einspruch zum Fleisch: Wenn man Steaks isst, kommt es drauf an, wie die Tiere gehalten und ernährt wurden. Nicht jede Form der Fleischproduktion ist per se mit der industriellen Massenproduktion von Fleisch über einen Kamm zu scheren. In kleinteiligen Selbstversorgerstrukturen läßt sich ausgezeichnet ökologisch einwandfreie, nachhaltig die Bodenqualität fördernde Landwirtschaft betreiben. Das erfordert aber ein ganz grundsätzliches Umdenken in der Art und Weise wie wir arbeitsteilig unsere Nahrung produzieren, als die, die am kurzfristigen Profitkalkül orientierte Agrarindustrie lebt.

Ich habe an anderen Stellen immer wieder darauf hingewiesen, dass es im Rahmen einer konsequenten Paleo-Ernährung darauf ankommt, Fleisch von artgerecht ernährten Tieren - bei Rindern bedeutet dies Weidehaltung, bei Schweinen Haltung auf der Weide oder im Wald und ggfls. Zufütterung von Haushaltsabfällen (wie dies traditionell bei Schweinen als Haustieren gehalten wird). Fleisch aus industrieller Massenproduktion ist sowohl gesundheitlich (Fettstruktur, Belastung mit Antibiotika usw.), ethisch (Missachtung des Tieres als Lebewesen und Degradierung zum "Lifestock") als auch in ökologischen Zusammenhängen betrachtet keine rationale Wahl. Analog gilt dies selbstverständlich auch für Eier als Lebensmittel - Milch spielt für Paleo-Fans ohnehin keine Rolle. Alleine die Abschaffung der Milchwirtschaft würde ökologisch wie gesundheitspolitisch einen großen Schritt bedeuten. Ein jeder kann dazu seinen Beitrag leisten, indem er keine Milchprodukte mehr konsumiert. So lange die Nachfrage Einfluß auf das Angebot hat und wir nicht staatlich verordnet zwangsernährt werden, wird das funktionieren und einen Umbau der Nahrungsproduktionsstrukturen initiieren.

Nicht weiter einzugehen brauche ich darauf, dass es nicht möglich ist, 7 Mrd Menschen und mehr artgerecht zu ernähren, was nach meiner Überzeugung ohne ein gewisses Mindestmaß an tierischen Lebensmitteln nicht funktioniert ohne eine einwandfreie Gesundheit gewährleisten zu können. Die langfristig anzustrebende Lösung kann nur eine gezielte Bevölkerungspolitik sein mit dem Ziel die Weltbevölkerung über Geburtenkontrollen, bessere Bildung usw. über mehrere Generationszyklen hinweg zu reduzieren und unserer Art mit unsewren Ressourcen umzugehen grundlegend zu überdenken und zu verändern. Alles andere ist unter den Vorzeichen endlicher Ressourcen ein Sägen am eigenen Ast.

Ja - tierische Lebensmittel werden teuerer, wenn sie artgerecht produziert werden. Je höher die Nachfrage angesichts begrenzter Weideressourcen, desto drastisch höher wird ihr Preis sein. Vielleicht lernen wir dann wieder den Unterschied zwischen Wert und Preis von hochwertigen Lebensmitteln besser einzuschätzen und gehen bewußter mit solchen Lebensmitteln um?

Wenn wir ehrlich sind, sind unsere Lebensmittel auch deshalb so billig, wiel wir die externen Kosten - u.a. die Umweltschäden und den Raubbau am Boden - nicht in die Produktionskosten internalisieren. Würde man das tun, würde die Agrarwirtschaft wie wir sie heute betreiben kolabieren aber faire Rahmenbedingungen für nachhaltige Konzepte der alternativen Landwirtschaft im Streit um das bessere Konzept zur Folge haben.


Dass ein Durchschnittsprolo sich dann vielleicht seine 2 Schachteln Zigaretten am Tag nicht mehr so ohne weiteres leisten kann, wenn ein Steak um den Faktor X mehr kostet als er das vom Discounter gewohnt ist kümmert mich herzlich wenig. Ernährungsentscheidungen sind Privatsache und jeder kann seine Prioritäten grundsätzlich selbst setzen. Wenn die Preise fair gebildet würden (unter Einbeziehung aller externen Kosten eines nicht nachhaltig produzierten Produktes, was man zB durch Zertifikatelösungen oder Pigou-Steuern regeln kann), dann wird auch der größte Idiot seine Konsumgewohnheiten überdenken.

Geändert von pinkpoison (22.10.2012 um 15:23 Uhr).
 
Alt 22.10.2012, 14:54   #647
LidlRacer
Szenekenner
 
Benutzerbild von LidlRacer
 
Registriert seit: 01.02.2008
Beiträge: 18.837
Zitat:
Zitat von pinkpoison Beitrag anzeigen
Durchschnittsprolo
...
auch der größte Idiot
Muss das immer sein?
LidlRacer ist offline  
Alt 22.10.2012, 15:01   #648
pinkpoison
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von LidlRacer Beitrag anzeigen
Muss das immer sein?
Wenn Du Dich angesprochen fühlen solltest, bitte ich um Entschuldigung. Ich hatte nicht die Absicht irgendwen hier mit diesen Begriffen zu personifizieren.
 
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