Robert, du warst in letzter Zeit so angenehm mit fachlichen Posts. Jetzt verfalle nicht wieder ins Beleidigen. Wenn du die Hälfte des Posts weglassen würdest wäre es eine fundierte Kritik an dem oben geschriebenen. So wie es dasteht macht es keinen so guten Eindruck.
sei etwas lockerer und freundlicher im Ton und schon geht es viel einfacher.
Viel Spaß
Wolfgang
P.S. sollte sich doch ein allgemeingültiges Ergebniss herausstellen bitte in einfachem Deutsch posten. Damit ich es auch verstehe. Bin nunmal kein Aussenminister.
Für mich dürfen Ergebnisse und Abstracts auch in einfachen Sätzen zusammengefasst werden. Im Gegensatz zu den anderen 99% der User bin ich kein Wissenschaftler.
P.S. sollte sich doch ein allgemeingültiges Ergebniss herausstellen bitte in einfachem Deutsch posten. Damit ich es auch verstehe. Bin nunmal kein Aussenminister.
Für mich dürfen Ergebnisse und Abstracts auch in einfachen Sätzen zusammengefasst werden. Im Gegensatz zu den anderen 99% der User bin ich kein Wissenschaftler.
Es wird eine Paleoernährung so dargestellt, als ob es um exzessive Fleischorgien geht. Falsch. Wie ja selbst in der Kritik angesprochen, gibt es, genau so wie es die absoluten Fleischfresser (Inuit), auch das absolute Gegenteil, z.B. die !Kung. Und man kann auch eine Paleoernährung durchführen und sich daran orientieren. Ich wurde in gewisser Weise von Goeff Bond geprägt und mache das daher auch so. Dann kommt es, dass ich meine 400g Hack-Portion auf 3 Tage verteile. Und wo ist jetzt das Problem? Ich würde meinen, dass ich mit Paleoernährung weniger tierische Nahrungsmittel konsumiere, als der durchschnittliche Deutsche, und das, obwohl ich eigentlich ein Vielfraß bin,
Außerdem sticht es ja richtig hervor dass hier Sachen nicht verstanden werden wollen oder verdreht werden. Ein Beispiel ist die tierische Grundlage. Ich habe noch keinen Paleo-Vertreter gesehen, der abstreiten würde, dass die Steinzeitmenschen am liebsten Innereien, Knochenmark usw. gegessen habe. Trotzdem entspricht das (in großen Teilen) einfach nicht der Kultur, in die wir heute reinwachsen und das Nahrungsangebot ist auch darauf nicht ausgerichtet. Deshalb findet man wohl kaum in einer Paleo-Einkaufsliste größere Mengen Knochenmark und Co. Trotzdem streitet keiner ab, dass das gegessen wurde. In unserer heutigen Emulation der Steinzeiternährung ziehen wir daraus dann z.B. den Schluss, irgendwie anders an Omega-3 zu kommen usw.
Dann ein weiterer Punkt z.B. die Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Wenn maßgebliche Teile der Menschheit auf (Bestandteile von) Lebensmitteln reagieren, kann es keine geeignete Nahrung für den Menschen per se sein und damit auch nicht als gesund gelten. Das diese Reaktionen bei manchen Menschen ausbleiben, macht für mich aus diesen Lebensmitteln noch lange keine guten! Und nur weil man nicht Laktoseintollerant ist, heißt das noch lange nicht, dass man Milch gut verträgt. Untersuchungen, die zeigen, dass Kuhhormone bis in unser Blut gelangen und dort Entzündungen verursachen, gibt es bereits. Reagiere ich darauf allergisch? Nein! Passiert das trotzdem, wenn ich doch Laktose aufspalten kann? Ja! Und überhaupt, viele Vertragen Milch bestimmt schlechter, als sie denken. Als ich mit Paleoernährung angefangen habe, konnte ich mich auch nicht so recht von Milchprodukten und insbesondere meinem Magerquark trennen. Nachdem sich die Fakten für mich gegen die Milch verdichteten, habe ich eine Milchkarrenz eingelegt und was ist, wenn ich jetzt wieder Magerquark esse? Ich sondere Gase ab wie ein Auspuff. Der Körper findet sich mit dem ab, womit er seit Beginn an konfrontiert wird und wir merken gar nicht mehr direkt, wenn wir Nahrungsmittel nicht vertragen. Erst wenn der Körper eine Chance gibt und befreit wird, setzt er sich wieder so richtig zur Wehr, um sich davor zu schützen.
Ein Fazit: Ansätze sind mitunter nachvollziehbar und diskutabel, aber unterm Strich kann man auch hier wieder sagen, dass jemand nicht versteht oder aber die Fakten verdreht. Ich hoffe auf erstes, glaube aber letzteres.
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Zitat:
Zitat von captain hook
Heute wird ja schon zum Bikefitter gerannt, bevor man überhaupt weiß, wie man ne Kurbel im Kreis dreht.
Gerade das Fazit ist m.E. Zeugniss absoluter Ahnungslosigkeit, sorry.
Wer eine vegane Ernährung als artgerecht einbezieht, hat von biochemisch-physiologischen Grundzusammenhängen keinerlei Ahnung und bewegt sich im Bereich des Wolkenschiebens und Girlandenschwingens.
Abseits davon kenne ich das referenzierte Buch. Dort sind die wesentlichen wissenschaftlichen Quellen aus der paläoanthropologischen Literatur zu den Nahrungsquellen der Jäger und Sammler gar nicht verarbeitet worden. Peinlich sich überhaupt zu äußern, wenn man das nicht getan hat. Oder wurde gezielt manche Quelle übersehen, weil sie nicht isn Bild passt, das man vermitteln will?
Im Gegensatz zur vertreten Meinung hat man ein sehr gutes Bild davon, was J&S an Nahrungsgrundlagen zur Verfügung hatten und dass vor allem Getreide bis zur neolithischen Revolution keine Rolle als Grundnahrungsmittel haben spielen können, sondern allenfalls als Notnahrung, wenn tierische Nahrung knapp gewesen ist. Dass Gräsersamen jahreszeitlich eingeschränkt und in sehr beschränktem Maße auch vor der neolithischen Revolution konsumiert wurden, ist völlig unstrittig. Es geht aber um ihre Bedeutung als ganzjähriger Energielieferant (im Zusammenspiel mit Hülsenfrüchten und Milchprodukten und Verdrängung unserer angestammten Nahrungsmittel auf dem Speiseplan) und ihre dadurch schädlichen Auswirkungen auf unsere Gesundheit ("Zivilisationskrankheiten", Syndrom X), die wir nicht ausreichend kompensieren können.
Da machen sich ein paar Vegetarier die Welt, so wie sie sie sich gerne vorstellen wollen und beweisen einmal mehr, wie wenig Ahnung von den Grundzusammenhängen der Ökologie, der Evolution und Biochemie des menschlichen Stoffwechsels haben.
Warum reagierst Du immer so persönlich und gereizt, wenn man was gegen Paleo schreibt?
Die Antwort auf den Blogeintrag fand ich ganz gut und dikussionswürdig.Wenn man aber alle anderen als "dumm" hinstellt, begibt man sich wieder Richtung "Missionierer"...
Und einige der "Girlandenschwinger" haben Leistungen gebracht, da können wir nur von träumen!Rein sportlich gesehen(was ja mit Ernährung zu tun hat)
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Einfach Spass an der Bewegung haben!
Der Rest kommt von allein....