Jo, Nachwuchs (m) ist knapp 2 Wochen alt und Pumperlgsund
Ganz Paleosyle, Geburt zuhause und er bekommt nur Muttermilch von meiner Paleo-Indianerin
Wir haben ihn Dude genannt.
@sbechtel, Kuchen und Schoki war gestern!
hei cool, gratuliere herzlichst! Dann ist ja nun klar, wer bei euch der Häuptling in eurem Wigwam ist :-))
Bei uns wars eindeutig weniger Paleo, aber sie ist dennoch pumperlgsund
__________________ L' It alia vive in biciclletta.
Kurz und bündig: Je mehr raffinierte KH ein 6-7 jähriges Kind in Teheran isst, desto tendenziell niedriger ist seine non-verbale Intelligenz.
Die BILD würde wahrscheinlich texten: "Kohlenhydrate machen Kinder dumm"
Hast Du nur den Abstract zu dem Paper gelesen? Der Artikel ist nicht frei und von zuhause komme ich nicht daran.
Aus dem Abstract gibt es aber auch den Satz:
"However, further adjustments for mother's age, mother's education, father's education, parental occupation and BMI made the association statistically non-significant."
Bedeutet für mich: "Je dümmer die Eltern, desto dümmer die Kinder." und VIELLEICHT(!!) "Dumme Eltern ernähren Kinder eher schlecht".
Aber wie gesagt, da ist nur der Abstract zu sehen.
Ich will mich auch grundsätzlich nicht in diese Diskussion einmischen (auch in den anderen verlinkten Papern gibt es durchaus Schwachstellen), weil ich dafür keine Zeit habe (ich lese dann lieber Paper, die für meine Arbeit relevant sind) und weil Ernährungsphysiologie auch nicht mein Thema ist. Aber ich möchte nur einmal feststellen, dass das reine Verlinken von Abstracts aus B-Klasse Journals nichts belegt.
Ich denke, es wäre ein Leichtes ebenso viele Abstracts zu Artikeln zu "klassisch" gesunder Ernährung zu verlinken. Belegt das dann Irgendetwas?
Meine Meinung zur Ernährung:
Wenn man sich zu viele Gedanken darum macht, dann macht man etwas falsch .
Bei Patienten, die mit ernährungsbedingten Krankheiten auftauchen, wird man in den meisten Fällen relativ leicht analysieren können, woran das liegt (und oft werden diese Leute entweder zuviel oder zuwenig essen - von der reinen Energieaufnahme her).
Die Quintessenz zu den Mikrobio-Darmflora-Papern kann man auch sagen:
"Die Variabilität der Darmflora hilft dem Menschen als Allesfresser, sich an sämtliche Diäten zu adaptieren."
Hast Du nur den Abstract zu dem Paper gelesen? Der Artikel ist nicht frei und von zuhause komme ich nicht daran.
Aus dem Abstract gibt es aber auch den Satz:
"However, further adjustments for mother's age, mother's education, father's education, parental occupation and BMI made the association statistically non-significant."
Bedeutet für mich: "Je dümmer die Eltern, desto dümmer die Kinder." und VIELLEICHT(!!) "Dumme Eltern ernähren Kinder eher schlecht".
Aber wie gesagt, da ist nur der Abstract zu sehen.
Ich will mich auch grundsätzlich nicht in diese Diskussion einmischen (auch in den anderen verlinkten Papern gibt es durchaus Schwachstellen), weil ich dafür keine Zeit habe (ich lese dann lieber Paper, die für meine Arbeit relevant sind) und weil Ernährungsphysiologie auch nicht mein Thema ist. Aber ich möchte nur einmal feststellen, dass das reine Verlinken von Abstracts aus B-Klasse Journals nichts belegt.
Ich denke, es wäre ein Leichtes ebenso viele Abstracts zu Artikeln zu "klassisch" gesunder Ernährung zu verlinken. Belegt das dann Irgendetwas?
Meine Meinung zur Ernährung:
Wenn man sich zu viele Gedanken darum macht, dann macht man etwas falsch .
Bei Patienten, die mit ernährungsbedingten Krankheiten auftauchen, wird man in den meisten Fällen relativ leicht analysieren können, woran das liegt (und oft werden diese Leute entweder zuviel oder zuwenig essen - von der reinen Energieaufnahme her).
Die Quintessenz zu den Mikrobio-Darmflora-Papern kann man auch sagen:
"Die Variabilität der Darmflora hilft dem Menschen als Allesfresser, sich an sämtliche Diäten zu adaptieren."
"Korrelationen begründen keine Ursache-Wirkungs-Beziehungen" das ist mir schon klar. Ich hab das Paper und sein Abstract ja auch nicht näher kommentiert bis auf das ich das Fazit der Forscher grob ins Deutsche übersetzt habe, sondern zur Info und Diskussion hier gepostet. Auch mein ironischer Hinweis auf BILD ist für die, die mich ein Weile kennen, als Hinweis zu deuten, dass ich diese Studie in ihrer Bedeutung nicht allzu hoch hänge.
Im Übrigen geht es mir vor allem darum, Denk- und Diskussionsanstösse zu geben - weniger darum irgendwas zu belegen. Beweisen läßt sich mit empirischer Forschung ohnehin nichts - allenfalls falsifizieren.
Deine Meinung zum Mikrobiota-Thema halte ich für sehr verkürzend: Es ist wohl nicht der Mensch, der seine Darmflora an seine Ernährung anpasst, sondern vielmehr die Darmflora, die sich in Folge der Ernährung des Menschen an diese anpasst/verschiebt. Ob das für uns Menschen unterm Strich ggfls. positiv oder negativ ist, ist ein weites Feld und genau das spannende Forschungsfeld, das noch relativ unbeackert aber vielversprechend ist. Die Indizien der aufgelaufenen Forschung zeigen relativ kar dahin, dass es zwischen der Verschiebung der Ernährung und der folgenden Anpassung der Darmflora Ursache-Wirkungs-Beziehungen zu bestimmten Krankheiten geben könnte und das klassische Lehrmeinungen der Ernährungswissenschaften wie z.b dass Ballaststoffe uns keine verwertbare Energie liefern würden, nicht richtig sind. Dies wiederum hat z.B. weitreichende Konsequenzen für die Praxis der Ernährungsberatung und das Verständnis, warum z.B. ballaststoffreiche Ernährung in in zahlreichen Studien mit positiven Wirkungen auf die Gesundheit des Menschen verbunden war. Wahrscheinlich sollte man die Hypothesen dazu eine Revision unterziehen.
Auch für uns Sportler haben solche scheinbaren Petitessen Konsequenzen für die Überlegung, welche Rolle z.B. Ballaststoffe für die Alimentierung unserer sportlichen Leistung bieten und wie dies insgesamt in die Energie-/Makronährstoffbilanz einzubeziehen ist.
Auch die Mythen vieler vegetarischer Ernährungsstile erscheinen so in einem völlig anderen Licht, denn für jemanden, der 2000 kcal/d verbrennt, stammen bis zu 10% aus den kurzkettigen Fetten, die die Mikrobiota liefert, die aber bisher völlig unbeachtet geblieben sind....
Ein spannendes Forschungsfeld finde ich und ich freu mich auf die künftigen Ergebnisse!
Gruß Robert
P.S. Ergänzend noch eine Studie der UCLA die zu vergleichbaren Schlußfolgerungen kommt wie die Studie aus dem Iran. Hier stand allerdings speziell Fructose als raffiniertes KH im Mittelpunkt des Interesses. Medical News Today titelt reisserisch dazu "A very sugary diet makes you stupid".
Geändert von pinkpoison (24.09.2012 um 08:11 Uhr).
Viel hilft nicht unbedingt viel... wenn es ums Abnehmen in Verbindung mit Ausdauersport geht, folgern dänische Forscher in einer neuen Studie aus ihren Ergebnissen:
Am J Physiol Regul Integr Comp Physiol. 2012 Sep;303(6):R571-9. Epub 2012 Aug 1. Body fat loss and compensatory mechanisms in response to different doses of aerobic exercise--a randomized controlled trial in overweight sedentary males.
Rosenkilde M, Auerbach P, Reichkendler MH, Ploug T, Stallknecht BM, Sjödin A.
Dept. of Biomedical sciences, Univ. of Copenhagen, Blegdamsvej 3, 2200 Copenhagen N, Denmark. madsrl@sund.ku.dk.
"Abstract
The amount of weight loss induced by exercise is often disappointing. A diet-induced negative energy balance triggers compensatory mechanisms, e.g., lower metabolic rate and increased appetite. However, knowledge about potential compensatory mechanisms triggered by increased aerobic exercise is limited. A randomized controlled trial was performed in healthy, sedentary, moderately overweight young men to examine the effects of increasing doses of aerobic exercise on body composition, accumulated energy balance, and the degree of compensation. Eighteen participants were randomized to a continuous sedentary control group, 21 to a moderate-exercise (MOD; 300 kcal/day), and 22 to a high-exercise (HIGH; 600 kcal/day) group for 13 wk, corresponding to ∼30 and 60 min of daily aerobic exercise, respectively. Body weight (MOD: -3.6 kg, P < 0.001; HIGH: -2.7 kg, P = 0.01) and fat mass (MOD: -4.0 kg, P < 0.001 and HIGH: -3.8 kg, P < 0.001) decreased similarly in both exercise groups. Although the exercise-induced energy expenditure in HIGH was twice that of MOD, the resulting accumulated energy balance, calculated from changes in body composition, was not different (MOD: -39.6 Mcal, HIGH: -34.3 Mcal, not significant). Energy balance was 83% more negative than expected in MOD, while it was 20% less negative than expected in HIGH. No statistically significant changes were found in energy intake or nonexercise physical activity that could explain the different compensatory responses associated with 30 vs. 60 min of daily aerobic exercise. In conclusion, a similar body fat loss was obtained regardless of exercise dose. A moderate dose of exercise induced a markedly greater than expected negative energy balance, while a higher dose induced a small but quantifiable degree of compensation."