Deine Fragen zu Ketose, insbesondere was den Wettkampf angeht, habe ich natürlich vollumfänglich beantwortet und darauf gehe ich deswegen auch nicht mehr ein. Mein Eindruck ist, dass du mir wieder einmal etwas unterschieben willst, was ich angeblich geschrieben hätte, was aber definitiv nicht der Fall ist.
Meine Frage, wie du eine Ketose mit mehreren intensiven Einheiten pro Woche in Einklang bringen willst hast du noch nicht beantwortet.
du hast geschrieben:
Zitat:
Lange GLA-Einheiten kann man so problemlos bestreiten, wenn man den GLA-Bereich allerdings mehr als nur kurzfristig verläßt, wirds unangenehm.
Das tut aber jeder leistungsorientierte Sportler mehrmals pro Woche, z.B. bei Intervalltraining, TDL etc.. Meine sachliche Frage, ob dann mehrmals pro Woche die Ketose unterbrochen werden soll/muss, hast du nicht beantwortet.
Zitat:
Zitat von pinkpoison
Ich bleibe dabei: Die Afrikaner sind trotz suboptimaler Ernährung besser als "Caucasier", was an ihrer überlegenen Genetik und Trainingsfleiß liegt. Dies überkompensiert die mangelhafte Ernährung, so dass sie trotzdem spielerisch die US/EUR-Athleten dominieren. Zeige mir Studien, die diese These widerlegen, naämlich, dass es alleine ode rzumindest weit überwiegend an ihrer Ernährung liegt, dann macht eine Diskussion Sinn. Für meine These gibt es weit mehr wissenschaftlich fundierte Indizien, als für deine. Wie üblich eben.
Wie leider auch üblich verlässt du mit solchen Kommentaren als erster die sachliche Ebene.
Du hast eine These in den Raum gestellt, nämlich, dass mit Paleo die bessere Sportlerernährung ist. Der Beweis steht noch aus. Ich habe lediglich ein Gegenbeispiels geliefert, dass die besten Athleten einer Disziplin sich nicht paleokonform ernähren. Das ist erstmal eine Tatsache, ob's dir passt oder nicht. Die These, dass sie noch schneller sein könnten steht mal so im Raum, ist aber auch noch unbewiesen.
Du hast eine These in den Raum gestellt, ich habe Tatsachen geliefert, die das Gegenteil zeigen. In der Wissenschaft ist es üblich, Beweise für eine These zu bringen. Wenn es Gegenbeweise gibt, sollte man diese sachlich ausräumen können und nicht einfach ignorieren oder mit einer neuen - unbewiesenen - These in Frage stellen.
Und dass Bild, dass die weltbesten Athleten noch im Busch sitzen, sich keinen richtigen Trainer leisten können und das Essen müssen, was es gerade gibt, halte ich auch für ziemlich überholt. Auch in Äthiopien und Kenia wird mit Sicherheit trainingsmethodisch auf dem gleichen Levle wie in EU/US etc. gearbeitet. Insofern ist davon auszugehen, dass man dort auch ernährungstechnisch auf dem aktuellen Stand ist.
Zitat:
Zitat von pinkpoison
Fragen über Fragen...aber am Ende bleibt vor allem stehen: weder die Äthiopier noch die Kenianer sind Vegetarier/Veganer.
Hat das irgendjemand behauptet? Geht jetzt doch um die Frage Vegetarier oder Fleichesser oder doch um Paleo oder nicht?
Und dass Bild, dass die weltbesten Athleten noch im Busch sitzen, sich keinen richtigen Trainer leisten können und das Essen müssen, was es gerade gibt, halte ich auch für ziemlich überholt. Auch in Äthiopien und Kenia wird mit Sicherheit trainingsmethodisch auf dem gleichen Levle wie in EU/US etc. gearbeitet. Insofern ist davon auszugehen, dass man dort auch ernährungstechnisch auf dem aktuellen Stand ist.
Würde mich extrem wundern, wenn die nicht auch längst alles ausprobiert haben. Die Welt ist doch längst komplett vernetzt, es bleibt doch nichts geheim.
Sorry - aber du drehst dich im Kreis und deine Argumente werden dadurch auch nicht besser. Ich bitte um Verständnis, dass ich keine Lust auf Korinthenkackereien habe, wenn Argumente nicht substanziert sind und man über reine Glaubensfragen debattieren soll.
Zitat:
Auch in Äthiopien und Kenia wird mit Sicherheit trainingsmethodisch auf dem gleichen Levle wie in EU/US etc. gearbeitet.
Wage ich zu bezweifeln. Du kannst deine Überzeugung sicher belegen.
Natürlich geht es bei Paleo um die Frage ob tierische Nahrungsmittel zu einer artgerechten Ernährung des Menschen zählen ode rnicht. Die Vegetarier/Veganer nehmen das doch gerne für sich in Anspruch, dass ihre Ernährungsstile dem eigentlichen Wesen des Menschen entsprächen - dass das hahnebüchener Schwachsinn ist, gehört daher sehr elementar zum Paleo-Thema denn eine Ernährung, die tierische Nahrungsmittel komplett ausklammert kann keine natürliche Ernährung des Menschen sein - warum das so ist, darum dreht sich diese Grundsatzdiskussion.
Und da es m.E. unmoralisch/unethisch ist, der Masse der Menschheit eine artgerechte/natürliche Ernährung vorenthalten zu wollen, für die die Evolution unseren Stoffwechsel optimiert hat, weil der Klimaschutz usw. dies erfordere, halte ich diese Frage für absolut essentiell und die Thematik geht weit über das reine Ernährungsthema oder ob irgendein beruflich nicht ausgelasteter Mensch mit einem Sinndefizit und Schwanzlängenvergleichsproblemen in seiner Peer-Group 10 Sekunden schneller einen Triathon finishen kann, falls er ausschließlich Reis oder Maisbrei frisst, hinaus.
Würde mich extrem wundern, wenn die nicht auch längst alles ausprobiert haben. Die Welt ist doch längst komplett vernetzt, es bleibt doch nichts geheim.
Meine Frage, wie du eine Ketose mit mehreren intensiven Einheiten pro Woche in Einklang bringen willst hast du noch nicht beantwortet.
Das fragte Matthias - und mich würde es auch interessieren.
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Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."