Na toll! Äpfel, Aprikosen, Kirschen? Obst ist großartig.
Deine Gemüseauswahl ist halt auch schon sehr selektiv. Ich z.B. esse auch ganz gerne Süßkartoffeln, Bohnen etc. pp. aber das ist ja ohnehin nicht paleo. Ganz davon abgesehen bin ich allein durch die paar Möhren, die ich mir grade reingepfiffen habe schon drüber (von den drei Äpfeln ganz zu schweigen).
Man weiss das sie nicht gesund sind, man muss sie auch nicht unbedingt vollständig verteufeln, wenn in Maßen genossen.
Das ist ja was ich immer vertrete. Keiner sagt man soll sich Morgens, Mittags und Abends ausschlisslich nur von Nudeln ernähren, wie diese 18 jährige Britin: http://www.nydailynews.com/life-styl...icle-1.1312782
Wobei sie immerhin recht schlank aussieht.
Ich frage mich halt ob eine Ernährung, die überwiegend aus Obst, Gemüse, Meeresfisch, Geflügel und insgesamt unverarbeite Produkte(also keine Fertigprodukte) besteht, aber auch Brot, Nudeln, bzw Getreide, Hülsenfrüchte und Milchprodukte in Maßen enthält, überhaupt gesundheitlich einen Unterschied macht als wenn man sich strikt Paleo ernährt.
Ich denke manchmal ist es auch gesünder etwas ungesünderes wie Nudeln zu essen als sich strikt an Regeln zu halten und dabei evetuell frustriert zu sein. Das haben manche Paleos und Veganer gemeinsam, weshalb sie dann zu Ersatzprodukten greifen. Manche Veganer machen Pizzas mit Hefeflocken und Räuchertofu, während manche Paleos Pizza aus Mandelmehl und Eiern machen.
Ich mache einfach Pizza aus Weizenmehl und nehme Mozzarella. I like the REAL deal. Ich weiß zwar, dass er gesünderes gibt, aber Pizza ist bei mir ja nicht die Hauptnahrung.
Ich denke manchmal ist es auch gesünder etwas ungesünderes wie Nudeln zu essen als sich strikt an Regeln zu halten und dabei evetuell frustriert zu sein.
Völlig Deiner Meinung. Wenn eine gute Idee wie der Gedanke, sich bewußt zu ernähren, zur Manie wird und in Selbstgeißelung ausartet, ist das sicher nicht gesund. Extreme sind nie gut, egal um was es geht, und Worte wie "nie" oder "immer" was recht gefährliches für die Psyche.
Ich z.B. trinke sehr selten Alk, aber würde nie sagen ich trinke nicht und mich dann auf 'ner Party grämen das ich nicht anstossen kann. Auch eine Kippe mit dem besten Kumpel auf'm Balkon ist durchaus mal drin, obwohl ich vor 2 Jahren das regelmäßige Gerauche eingestellt habe. Und mal vor'm TV eine große Tafel Milka verputzen ist kein Problem. Paßt alles schon, so lang's maßvoll passiert - Genuß unter Willen, und mit Bewußtsein.
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Whatever quantitative measure of success you set out to achieve becomes either unattainable or meaningless. The reward of running—of anything—lies within us.
Ich habe gerade einen riesen Salat mit einer Begeisterung verschlungen, wie ich das schon seit Monaten nicht gemacht habe. Das geht mir jetzt seit ein paar Tagen so. Nicht das ich in der kühlen dunklen Jahreszeit keinen Salat esse, dann aber häufig aus Vernunft.
Heute hatten wir 22 grad und Sonne. In unseren Breiten gabs früher in der kalten Jahreszeit wenig frisches Grünzeug, und Bio-feta schon gar nicht.
Keiner sagt man soll sich Morgens, Mittags und Abends ausschlisslich nur von Nudeln ernähren, wie diese 18 jährige Britin: http://www.nydailynews.com/life-styl...icle-1.1312782
Wobei sie immerhin recht schlank aussieht.
Kürzlich war was über eine andere Britin im TV, die seit ca. 10 Jahren angeblich fast nichts anderes als eine bestimmte Sorte Chips isst.
Nein, ich will das nicht als sinnvolle Alternative darstellen. Aber vielleicht verhilft es dem einen oder anderen zu einer etwas entspannteren Sichtweise, was man angeblich essen sollte oder nicht essen sollte ...
dann hast Du Dich ja sicher schon mal mit der Theorie des Paradigmenwechsels bzw. dem Wesen wissenschaftlicher Revolutionen von Thomas S. Kuhn beschäftigt. ... Falls nein, solltest Du ich schämen und die Bezeichnung "Wissenschaftler" erstmal so lange zurückweisen, bis Du Dich mit den erkenntnistheorethischen Metathemen hinreichend genug auskennst.
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Zitat:
Zitat von TheRunningNerd
Der Verweis auf Kuhn von PP im üblich charmanten Tonfall war natürlich erstmal eine neckische Nebelkerze.
Nebelkerze ist treffend.
Da kann ich nur Feynman zitieren, der gesagt haben soll:
Philosophy of science is about as useful to scientists as ornithology is to birds.
Das könnte sein.
Die Frage ist aber auch wie konstant denn überhaupt die Ketonversorgung ist. Wenn die auch schwankt, hat man nicht viel gewonnen gegenüber Glukose.
Zitat:
Zitat von pinkpoison
Wenn die Ketonversorgung schwankend ist, dann bist Du selbst schuld, weil das nur dann der Fall ist, wenn Du Dir zu viel Glucose zuführst bzw. über zuviel Proteine zuviel Glucose gebildet wird. Unser Hirn fährt also entweder auf Glucose oder als Hybrid. Die Frage ist halt nur zu welchen Anteilen. Die Antwort hat man selbst in der Hand.
Ja und ich füge gerne noch etwas Elfenbein hinzu, nämlich dass man damit mindestens im Hungerfall viel gewonnen hat.
Kann im plötzlichen Hungerfall (also bei erschöpftem Leberglycogen) die Ketonverbrennung nicht anspringen, weil die Enzyme dazu fehlen, so folgt bei Unterzuckerung zwangsläufig ein Abbau von kostbarem Muskel und noch kostbarerem Bestandteilen des Immunsystems. "Statt schlank im Schlaf" könnte "Krank im Schlaf" die Folge sein. wahrscheinlicher zumindest: "Schwach im Schlaf".
Inwieweit der Fall dann im Alltag auftritt Ist denn die Zuckerfreisetzung in der Leber im Alltag immer ausreichend, also auch Nachts
Wie hoch ist eigentlich der Blutzuckerspiegel, wenn man in Ketose ist ?
Ein abgesenkter Zuckerspiegel hätte vielleicht lebensverlängernde Wirkung ? Könnte man ja an dem Glykohämoglobin (HbA1c, dem verzuckerten Blutfarbstoff bzw. Langzeitzuckerwert) gemessen haben ? Gibts dazu Literatur ?
@Robert: die Zukunft ist ungewiss, vielleicht wird schon bald oder in sehr sehr ferner Zukunft mal ein Papst erscheinen, der sich mit Sex wirklich auskennt