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Alt 06.04.2013, 09:29   #1545
lyra82
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Beiträge: 980
Zitat:
Zitat von Eber Beitrag anzeigen
Macht es Lust auf mehr? Ist es dein einziges Diätbuch und würdest du das Buch empfehlen ?
Ich habe mir das Buch ausgeliehen, weil es irgendwo empfohlen wurde. Ich lese es einfach, weil ich mich für gesunde Ernährung interessiere. Eine Diät brauche ich nicht, da ich normalgewichtig bin. Der Autor ist selbst Laie, hat sich aber viel angelesen, vor allem weil er festgestellt hat, dass lowcarb wohl bei Migräne hilft.
Das ganze ist schwer einzuschätzen, er zitiert alle möglichen Quellen über die Evolution usw. Ob das alles so stimmt, oder ob er sich nur die "genehmen" Zitate rausgesucht hat, kann ich nicht beurteilen.
Dass lowcarb bei pathologischen Zuständen hilft, kann ich mir schon vorstellen. Aber ein gesunder, normalgewichtiger Mensch ohne Ernährungsprobleme braucht wohl nicht auf lowcarb umstellen.
Auch der Autor empfiehlt am Schluss letztlich, nach einigen Monaten lowcarb, nur einen Tag pro Woche praktisch "no-carb" zu machen, den Rest könne man normal essen. Der eine Tag soll das Gehirn in der Gewöhnung halten, so dass die Ketolyse jederzeit "anspringen" kann.

Das ganze ist schwer zu beurteilen. Wenn man noch nichtmal genau weiß, ob das Gehirn überhaupt die Ketonkörper nutzt ...
Und selbst wenn, wozu ist das dann gut?
lyra82 ist offline  
Alt 06.04.2013, 09:50   #1546
sbechtel
Szenekenner
 
Benutzerbild von sbechtel
 
Registriert seit: 10.10.2010
Ort: Darmstadt-Eberstadt / Bruchköbel
Beiträge: 3.721
Zitat:
Zitat von Daudafaerd Beitrag anzeigen
einige erinnern sich vielleicht, dass ich vor einiger Zeit hier einige hitzige Diskussion zum Thema Sinn und Unsinn von Veganismus und Paleo Ernährung angezettelt hatte und bin auch schon drauf eingerichtet mir jetzt einiges anzuhören zu müssen .
Das einzige, was du dir vielleicht anhören musst, ist: Glückwunsch!
__________________
Zitat:
Zitat von captain hook Beitrag anzeigen
Heute wird ja schon zum Bikefitter gerannt, bevor man überhaupt weiß, wie man ne Kurbel im Kreis dreht.
sbechtel ist offline  
Alt 06.04.2013, 15:23   #1547
~anna~
Olympiasiegerin
 
Benutzerbild von ~anna~
 
Registriert seit: 26.03.2011
Ort: Lausanne
Beiträge: 3.685
Zitat:
Zitat von sbechtel Beitrag anzeigen
Das einzige, was du dir vielleicht anhören musst, ist: Glückwunsch!
Ja - und vor allem Respekt! Respekt einerseits vor deinem ethischen Bewusstsein und andererseits dafür, dass du den Mut zu einer doch sehr umfassenden Änderung bei einem so heiklen und teils emotionalen Thema wie Ernährung aufbringst!
~anna~ ist offline  
Alt 06.04.2013, 21:25   #1548
Eber
Szenekenner
 
Benutzerbild von Eber
 
Registriert seit: 18.09.2012
Ort: Karlsruhe
Beiträge: 2.327
Zitat:
Zitat von lyra82 Beitrag anzeigen
Ich lese es einfach, weil ich mich für gesunde Ernährung interessiere. Eine Diät brauche ich nicht, da ich normalgewichtig bin.
...
Aber ein gesunder, normalgewichtiger Mensch ohne Ernährungsprobleme braucht wohl nicht auf lowcarb umstellen.
Geht mir ähnlich, ich bin zwar auch normal gewichtig, aber das ist nicht unbedingt ideal - oder sagen wir besser optimal für die Performance. Also ich kann Low Carb gut gebrauchen.
Zitat:
Auch der Autor empfiehlt am Schluss letztlich, nach einigen Monaten lowcarb, nur einen Tag pro Woche praktisch "no-carb" zu machen, den Rest könne man normal essen. Der eine Tag soll das Gehirn in der Gewöhnung halten, so dass die Ketolyse jederzeit "anspringen" kann.
Das ist dann wieder sehr unpräzise und kann alles bedeuten. Wenn mit "normal Essen" 6 Tage Nudeln, Reis, oder Kartoffeln gemeint sind und dazwischen Brot und Müsli, dann bringt dieser eine"hydratfreie" Tag genau das was Low Carb nach der von dir geschilderten Ansicht des Autors verhindern sollte: Kopfschmerzen.
Das kann so niemand vernünftig empfehlen.
Zitat:
Das ganze ist schwer zu beurteilen. Wenn man noch nichtmal genau weiß, ob das Gehirn überhaupt die Ketonkörper nutzt ...
Und selbst wenn, wozu ist das dann gut?
Wieso probierst du es nicht einfach mal aus und berichtest unse von deinen Erfahrungen ? Z.B. so wie das
Zitat:
Zitat von Daudafaerd Beitrag anzeigen
...
lobenswerter weise gerade auf seine Art macht
Eber ist offline  
Alt 06.04.2013, 22:05   #1549
~anna~
Olympiasiegerin
 
Benutzerbild von ~anna~
 
Registriert seit: 26.03.2011
Ort: Lausanne
Beiträge: 3.685
Zitat:
Zitat von Daudafaerd Beitrag anzeigen
Da ich die Praxis der Massentierhaltung weiterhin als abscheulich empfinde und ich mir Fleisch in guter Qualität nicht leisten kann und eigentlich auch nicht möchte bleibt es beim Vegetarismus.

Ich habe auf verschiedenen Paleo Seiten gelesen, dass Milchprodukte natürlich nicht Paleokonform sind, sie aber kein Problem darstellen wenn man sie gut verträgt.
Ich versuche alle Tierprodukte so frisch und unverarbeitet wie möglich zu bekommen, was mir hier auch nicht sonderlich schwer fällt. Ich kaufe alles regional und mit Bioland- oder Demetersiegel.

Aus meinem Speiseplan habe ich größtenteils gestrichen:
Getreide (Bin mir bei Pseudograins wie Quinoa und Amaranth noch unschlüssig)
unfermentierte Soja Produkte (Tofu, Sojamilch)
Fette mit ungünstigem Omega 3/6 Verhältnis

ich nutze ausschließlich folgende Fette zum Braten/ für Salate:
Kerrygold Butter
Ghee
Olivenöl, Rapsöl (beides kaltgepresst)
Leinöl (evtl. bald ein Walnussöl)
Kokosmilch
aus meiner veganen Zeit habe ich noch ein NEM mit DHA/ EPA, das werde ich auf jeden Fall mal noch aufbrauchen, bin mir noch nicht sicher ob das dasnn noch nötig sein wird.
Hallo Andreas!

Zum Thema "abscheuliche Massentierhaltung": Ich habe damit grundsätzlich auch ein Problem. Das Supermarktfleisch widert mich einfach nur an. (Kaufe ich daher nicht.) Selbst bei Bio-Produkten bin ich - den Preisaspekt, der für mich als Studentin auch wesentlich ist, ignorierend - skeptisch, ob die Haltung wirklich gut ist oder nur irgendwelche Kriterien möglichst "ökonomisch" erfüllt werden...

Ich frage mich aber, ob Ovo-Lacto-Vegetarismus da die beste Lösung ist. Du als Ex-Veganer kennst die Argumente da sicher besser, aber auch Eier und Milch bedingen direkt/indirekt die Haltung und Schlachtung von Tieren. Wenn eine Kuh keine Milch mehr geben kann, kommt sie nicht ins Altenheim........

Mir persönlich sind Bio-Eier außerdem zu teuer, um damit wirklich meinen Eiweißbedarf zu decken. Milchprodukte möchte ich aus gesundheitlichen Gründen nicht zu einer wesentlichen Säule meiner Ernährung machen.

Ich habe daher Lösungen gesucht, die mir aus ethischer, gesundheitlicher und finanzieller Sicht besser zusagen: Als ich noch in Ö gelebt habe, konnte ich beim Bauern in Dorf Rindfleisch kaufen (offiziell Bio-Qualität; und ich konnte die Viecher mit eigenen Augen sehen): meist Suppenfleisch und Innereien, was sehr günstig ist (3-6€/kg). Vielleicht kommst du ja auch irgendwie an einen Bauern/Fleischer in der Nähe und kannst dich über die Haltung der Tiere informieren und dir günstige Stücke raushandeln? Es muss nicht immer Steak sein... (ich finde das sogar das "unpaleo-ste" Fleisch, das es gibt). Suppenfleisch lange kochen, wird super mürbe... Knochenbrühe (->Gelatine, Mineralien), Knochenmark (selbst noch nie probiert, aber klingt super). Auch Zunge, Schwanz, Füße sind essbar...
Wenn du keinen Bauern in der Nähe hast, gibt es vielleicht zumindest Jäger?

Hier in Spanien komme ich nicht an gutes und günstiges Fleisch. Ich esse daher sehr viel Fisch und Meeresfrüchte: Muscheln, Kalamari, Sardinen, Makrelen (leider aus Zucht)... Sehr günstig (Makrelen&Kalamari 2-3€/kg, Muscheln 1-2€/kg).
Wie "schlimm" Fisch aus Aquakultur ist, weiß ich leider nicht... Ich wüsste halt nicht, woher ich sonst mein o3 herkriegen soll (möchte keine Kapseln schlucken).

Ach ja, auch Schnecken und Insekten sind essbar (selbst noch nie probiert, aber ernsthaft angedacht; hier in Spanien komme ich aber leichter an Muscheln, und das ist ja (hoffentlich) mindestens genauso "ethisch korrekt").

Keine Ahnung, ob irgendwas von diesen Ideen für dich brauchbar ist... Manche Leute halten ja von "totem Tier" nur Hühnchenbrust, Schnitzel und Lachsfilet für essbar, aber vielleicht bist du auch für Unkonventionelles offen...

Viel Spaß noch mit dem Ernährungsexperiment!

Edit: PS: https://www.marksdailyapple.com/ kennst du? Viele gute Ernährungstipps und Rezepte - aktuell zB Schweinefüße aber meist auch appetitlichere Dinge...
PPS: Keine Ahnung ob Walnussöl so toll ist... sehr viel o6... würde ich nur in kleinen Mengen des Aromas wegen verwenden...
~anna~ ist offline  
Alt 07.04.2013, 13:41   #1550
Daudafaerd
Ist alles so schön bunt hier!
 
Benutzerbild von Daudafaerd
 
Registriert seit: 26.12.2011
Beiträge: 23
Hallo Anna,

vielen Dank für deine Antwort!

Das ich mit einer vegetarischen Ernährung die Tierhaltung weiterhin unterstütze und somit indirekt auch Tiere für meine Ernährung töte ist mir bewusst.
Ich versuche, wie gesagt, meine Tierprodukte nicht nur mit dem normalen Bio-Siegel sondern am Besten in Demeter-Qualität (ist ein Bio Siegel mit strengeren Richtlinien hier in Dt.) zu erwerben. Die Preise sind hier sicher deutlich höher als im Supermarkt, aber das ist es mir Wert. Eier z. B. finde ich gar nicht so schlimm mit ca. 0,35€/Stück auf dem Markt.
Warum ich die Tiere, wenn ich schon indirekt für ihren Tot mit verantwortlich bin, nicht gleich auch esse ist natürlich eine schwierige und für mich auch emotionale Frage. Ich wohne mitten in Berlin wodurch es sich für mich leider auch schwierig gestaltet mir Höfe anzusehen und Kontakt zu den eigentlichen Erzeugern aufzunehmen. Manchmal hat das Landleben also auch seine Vorteile .

Ich finde es auch sehr Sinnvoll ein Tier nicht nur auf die Besten Stücke zu reduzieren, sondern alles zu verwerten aber irgendwie habe ich noch keinen besonderen Appetit auf so etwas. Ich werde aber weiter die Bio Märkte hier durchforsten und vielleicht auch mal nach einem frisch geangeltem Fisch ausschau halten, dazu konnte ich mich aber auch noch nicht durchringen. Ich vertrage Milchprodukte zum Glück sehr gut und werde deshalb in nächster Zeit wohl nicht auf sie als Proteinquelle verzichten.

Ich halte Tempeh, also fermentierter Tofu, auch für eine gute Proteinquelle, das einzige Problem das der noch hat sind die isoflavone aber bei 1-2 Mahlzeiten/Woche mache ich mir da keine großen Sorgen zumal in billigem Fleisch sicher mehr Hormone/ Schadstoffe vorhanden sind.

Vielen Dank für den Link, ich werde mal nach neuen Rezepten stöbern .

Viele Grüße
Andreas
Daudafaerd ist offline  
Alt 07.04.2013, 13:54   #1551
MeditationRunner
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Registriert seit: 01.07.2012
Ort: FFM
Beiträge: 556
Zitat:
Zitat von ~anna~ Beitrag anzeigen
PPS: Keine Ahnung ob Walnussöl so toll ist... sehr viel o6... würde ich nur in kleinen Mengen des Aromas wegen verwenden...
Seit wann ist denn jetzt Walnussöl auch noch schlecht? Walnüsse und deren Öl genossen doch lange den besten Ruf wg. ihrer Fettsäuren. Welches Öl würdet Ihr denn dann noch empfehlen? Und jetzt kommt mir nicht mit Butter und Fleisch als Omega-3 Lieferant -.-
__________________
MeditationRunner ist offline  
Alt 07.04.2013, 14:01   #1552
sbechtel
Szenekenner
 
Benutzerbild von sbechtel
 
Registriert seit: 10.10.2010
Ort: Darmstadt-Eberstadt / Bruchköbel
Beiträge: 3.721
Zitat:
Zitat von MeditationRunner Beitrag anzeigen
Seit wann ist denn jetzt Walnussöl auch noch schlecht? Walnüsse und deren Öl genossen doch lange den besten Ruf wg. ihrer Fettsäuren. Welches Öl würdet Ihr denn dann noch empfehlen? Und jetzt kommt mir nicht mit Butter und Fleisch als Omega-3 Lieferant -.-
Naja, als n3-Lieferant sind tierische Produkte im Grunde unvermeidlich, da Pflanzen nun mal nur ALA liefern und die Umwandlung in DHA/EPA nur bedingt möglich ist.

Pflanzliches n3 am Besten aus frischem Leinöl, andere gute Fette sind Olivenöl und die gesättigten (Butter, Ghee, Kokosfett/Öl, Sahne ...).

@Daudafaerd: Wie sieht es mit Mandelmehl als Eiweisquelle aus?
__________________
Zitat:
Zitat von captain hook Beitrag anzeigen
Heute wird ja schon zum Bikefitter gerannt, bevor man überhaupt weiß, wie man ne Kurbel im Kreis dreht.
sbechtel ist offline  
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