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Alt 21.03.2013, 16:44   #1481
ironing
ehemals Jakob
 
Registriert seit: 07.11.2007
Ort: Wien
Beiträge: 154
"Was soll der ganze Unfug also, sich aus einem völlig irregeleiteten, unserer Natur entfremdeten Weltbild heraus gewaltsam nicht artegrecht ernähren zu wollen?"

Man sieht wieder einmal dass du einfach selbst ein Ideologe bist. Du kannst nicht einmal VERSTEHEN warum jemand entscheidet Vegetarier/Veganer zu werden, weil du zu 100% davon ausgehst, mit deiner Paläolehre auf der richtigen und einzig wahrhaftigen Seite zu stehen. Alles andere blendest du völlig aus, es ist geradezu grotesk. Es existieren viele Studien, die zeigen, dass Vegetarier eine deutlich höhere Lebenserwartung haben als die Durchschnittsbevölkerung, so falsch kann das Ganze also nicht sein. Derartige Meldungen in diesem Thread ignorierst du aber einfach. Warum?

Was ist denn übrigens "artgerecht"? Mit Fellbekleidung und Steinbeil in der Natur herumzuhirschen und mit 30 an Unfällen/Verletzungen/Krankheiten zu sterben? Glaubst du wirklich, die Steinzeitmenschen haben sich viel um die "artgerechte" Palöoernährung geschert? Haben sie nicht viel eher einfach gegessen was - je nach Lebensraum und Jahreszeit - verfügbar war? Wie sonst als mit einer entsprechenden genetischen Disposition als Allesfresser und -verwerter wäre zu erklären, dass Menschen auch bei einer Ernährung durch mit deiner Meinung nach geradezu tödlichen Lebensmitteln (Milchprodukte, Kartoffeln, Unmengen an Zucker und verarbeitete Produkte) ein im Vergleich zur Steinzeit biblisches Alter erreichen?

Ich schaue hier immer wieder rein und hoffe, etwas Neues zu lernen, stoße aber immer wieder nur auf diese verbohrte "Diskussion". Die Paläoernährung ist nicht der Weisheit letzter Schluss!
ironing ist offline  
Alt 21.03.2013, 18:40   #1482
pinkpoison
 
Beiträge: n/a
Interessanter Review zum Thema " The Dietary Intake of Wheat and other Cereal Grains and Their Role in Inflammation". Ein Must-Read für alle Vollkorn-Fans...

Inklusive eines netten Seitenhiebes auf die bisher aufgelaufene Forschung zum Thema Vollkorn bzgl der methodischen Unzulänglichkeiten, die dort typischerweise wieder und wieder zu beobachten sind... .

Man kann die Menschen ne gewisse Zeit verarschen, wenns dem Geschäft zuträglich ist - aber offensichtlich nicht auf Dauer. Die Schlinge zieht sich langsam aber sicher zu. Mal sehen, wie lange die gängigen Empfehlungen zum Getreidekonsum noch aufrecht zu halten sein werden können, wenn man sich die immer zahlreicher werdenden Studien höchster Qualität zum Thema anschaut... .

Zitat:
Abstract: Wheat is one of the most consumed cereal grains worldwide and makes up a substantial part of the human diet. Although government-supported dietary guidelines in Europe and the U.S.A advise individuals to eat adequate amounts of (whole) grain products per day, cereal grains contain ―anti-nutrients,‖ such as wheat gluten and wheat lectin, that in humans can elicit dysfunction and disease. In this review we discuss evidence from in vitro, in vivo and human intervention studies that describe how the consumption of wheat, but also other cereal grains, can contribute to the manifestation of chronic inflammation and autoimmune diseases by increasing intestinal permeability and initiating a pro-inflammatory immune response.
Zitat:
Conclusion: In the present review, we describe how the daily consumption of wheat products and other related cereal grains could contribute to the manifestation of chronic inflammation and autoimmune diseases. Both in vitro and in vivo studies demonstrate that gliadin and WGA can both increase intestinal permeability and activate the immune system. The effects of gliadin on intestinal permeability and the immune system have also been confirmed in humans. Other cereal grains containing related prolamins and lectins have not been so extensively studied and, therefore, more research investigating their impact on intestinal permeability and inflammation is required. It would be interesting to further elucidate the role of other prolamins on zonulin release and intestinal permeability.
(...)
Until now, human epidemiological and intervention studies investigating the health effects of whole grain intake were confounded by other dietary and lifestyle factors and, therefore, well-designed intervention studies investigating the effects of cereal grains and their individual components on intestinal permeability and inflammation are warranted.
 
Alt 21.03.2013, 22:17   #1483
Sebastian100
Szenekenner
 
Registriert seit: 10.02.2009
Ort: Bad Hersfeld
Beiträge: 321
Der Mensch hat zwar schon lange in seiner Entwicklungsgeschichte Fleisch und tierische Produkte gegessen, doch sind die Zustände in der Tierhaltung unserer Zeit so beschämend wie noch nie zuvor. Wie ist hier eigenltich die Haltung von Paleo?
Sebastian100 ist offline  
Alt 21.03.2013, 23:50   #1484
Eber
Szenekenner
 
Benutzerbild von Eber
 
Registriert seit: 18.09.2012
Ort: Karlsruhe
Beiträge: 2.327
Zitat:
Zitat von pinkpoison Beitrag anzeigen
...schraubt aber bei der notwendigen Menge an Eiern um ausreichend Proteine zu bekommen, die Zufuhr an Arachidonsäure massiv nach oben und müßte durch ausreichend DHA/EPA ausgeglichen werden, sonst blühen die Low-Level-Entzündungen im Körper... .
Mich würde interessieren wieviel Arachidonsäure der Mensch selbst herstellt - in Relation zur Zufuhr.
Ich bin bescheiden, mir genügt einfach so eine Größenordnung, vielleicht einfach eine vernünftige Untergrenze.
Es sind sicher riesige Schwankungen zu erwarten je nach Konsumverhalten und sicher auch individuelle Schwankungen aber ich würde gerne wissen ob man da überhaupt was weiß.
Beispielsweise habe ich seit einem Jahr meinen Eierkonsum schätzungsweise fast verhundertfacht.
Ausgangspunkt war ein Trainingslager auf Teneriffa wo es leckere Käse-Schinken-Omelettes zum Frühstück gab. Da ich davon extrem lange satt war hab ich das mit nach Hause genommen und so durchschnittlich mindestens 3 Eier täglich (meistens eigentlich 6) gegessen. Das macht also rund 1000 Eier in einem Jahr und wenn ein Ei ca. 70 mg Arachidonsäure enthalten sollte also 70 Gramm.
Nachdem ja nun bekannt sein sollte dass selbst exzessiver Eierkonsum den Gesamtcholesterinspiegel nur unwesentlich erhöht könnte es sich vielleicht nicht auch so mit der Arachidonsäure verhalten?
(Dass also Eierkonsum nicht wesentlichen Einfluss auf den Arachidonsäurespielgel hat )
(Bitte keine Cholesterin-Debatte, das hab ich nur als Analogie verwendet.)

Geändert von Eber (21.03.2013 um 23:55 Uhr). Grund: passage Gestrichen: versehentlich behauptet Fruchtzucker, erhöhe bekanntermaßen den Cholesterinspiegel.
Eber ist offline  
Alt 22.03.2013, 00:14   #1485
Eber
Szenekenner
 
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Registriert seit: 18.09.2012
Ort: Karlsruhe
Beiträge: 2.327
Zitat:
Zitat von Sebastian100 Beitrag anzeigen
Der Mensch hat zwar schon lange in seiner Entwicklungsgeschichte Fleisch und tierische Produkte gegessen, doch sind die Zustände in der Tierhaltung unserer Zeit so beschämend wie noch nie zuvor. Wie ist hier eigenltich die Haltung von Paleo?
Man muss einfach enigestehen dass nicht jeder auf unserem Planeten Wildfleisch essen kann, sonst ist in wenigen Tagen alles wilde "ausgestorben". Klappt auch kaum wenn jeder nur wenig Fleisch und Fisch ist bei (Getreidefreier) Paleo-Ernährung.

Paleo passt meiner Ansicht nach nicht zur eklatanten Überbevölkerung auf unserem Planeten. Das ist aber kein Fehler vom Paleo, es zeigt einfach dass es derzeit viel zu viele von uns gibt. Es macht aber auch keinen Sinn mit einfachem Viehfutter den Kalorienbedarf der Weltbevölkerung zu stillen und dadurch das Problem der Überbevölkerung zu vertagen. Ich meine, die aktuelle Anzahl an Menschen passt einfach nicht zu unserem Planeten. Ich denke das alles ist off-topic.
Eber ist offline  
Alt 22.03.2013, 01:19   #1486
Eber
Szenekenner
 
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Registriert seit: 18.09.2012
Ort: Karlsruhe
Beiträge: 2.327
Vieles hier ist zwar irgendwie ziemlich off-topic - wie ich meine - aber ein wenig Abschweifung ist mir immer willkommen

Zitat:
Zitat von Scotti Beitrag anzeigen
Nach meiner Erfahrung ist das bei Fleischessern ein absolut normales Verhalten. Viele Fleischesser die einen Vegetarier sehen oder auch nur davon hören bekommen anscheinend schlagartig ein absolut schlechtes Gewissen.
.
Ich bekomme ein schlechtes Gewissen nicht weil ich Vegetarier sehe oder treffe oder auch nur an sie denke usw, sondern wenn ich an die Tiere denke die wegen mir sterben mussten. Eigentlich ist es kein schlechtes Gewissen, es stimmt mich einfach nur traurig. Ich frage mich dann "Bin ich es wert dass dieses Tierchen sterben muss ?". Ich weiss darauf keine Antwort, so auch nicht weshalb ein Löwe eine Gazelle frisst oder was auch immer...

Jeder darf sich gerne die Frage stellen ob es auch mit weniger Fleisch geht.
Das macht bestimmt zufriedener also übermäßiger Fleischkonsum.

Ich darf vielleicht auch allgemein behaupten jeder sollte sich im eigenen Interesse sehr stark für die Ernährung unserer Vorfahren interessieren. Vielleicht auch nicht. Ich jedenfalls interessiere mich dafür und zwar seit ich gemerkt habe dass mir die klassisch empfohlene Kost (der deutschen Gesellschaft für Ernährung) nicht bekommt. (Ach was hab ich Idiot nur so lange auf die vertraut.)

Zitat:
Zitat von Scotti Beitrag anzeigen
..
Es stünde ja auch erst mal die Frage offen nach welchem Vorfahr ich mich den richten soll. Warum soll ich gerade 10.000 Jahre zurückblicken? Warum nicht 100.0000 Jahre oder eine Million, oder das tun was alle machen: das gleiche essen was die Eltern aßen?
.
Die genetische Abweichung zu unseren Vorfahren wächst mit der Zeit. Wenn du 10, 500 oder 10000 Jahre zurückblickst siehst du wahrscheinlich genetisch dieselben Menschen, wahrscheinlich auch wenn du 100 000 Jahre zurückschaust.
Die Antwort auf deine Frage ist also prinzipiell mal einfach. Schau einfach auf den größt möglichen Zeitraum zurück in welchem derselbe Mensch gelebt hat und immitiere das was er dabei die meiste Zeit gemacht hat - denn dass ist sein Teil!
Ich empfehle es zu versuchen das in unsere moderne Zeit zu transformieren.
Ich meine nicht zu wissen wie groß der Zeitraum wirklich ist, man kann ja auch viel mit Prozent'chen "Gen-Varianz" rechnen, vielleicht genügt ja schon eine minimale genetische Abweichung und schon sind wir völlig anders.
Je weiter du zurückblickst, desto größer die Chance auf Abweichung und Irrtum. Also wenn du Milionen Jahre zurückblickst, dann könnte es "haarig" werden mit deinen Schlussfolgerungen

Auch - und das empfinde ich als eine Schande für unsere Art - weiss ich dass wir nicht sicher wissen wie wir früher gelebt haben. Bei allen technischen Errungenschaften unserer Kultur, ist es wirklich merkwürdig, dass wir einen essentiellen Teil unserer Selbst vergessen haben: Wie wir essen und leben sollen um zufrieden, glücklich, gesund, klug, stark... und (was die Langstreckler vielleicht besonders interessiert) auch ausdauernd zu werden und möglichst lange zu bleiben ...
"Jetzt-", wo der harte Überlebenskampf für viele von uns ausgestanden ist und wir uns mehr um "menschliches" wie Kunst, Kultur und andere Dinge kümmern könnten, kratzen wir unsere hohlen Köpfe und wissen nicht was wir essen sollen (und sei es nur weil wir im Supermarkt vor Regalen industrieller Fertigprodukte stehen die uns immer hungriger machen wollen)
Eber ist offline  
Alt 22.03.2013, 16:43   #1487
tridinski
Szenekenner
 
Benutzerbild von tridinski
 
Registriert seit: 03.09.2009
Ort: Vulkaneifel2Wetterau
Beiträge: 4.463
kleiner Zwischenruf in die Ideologie-Debatte (die ich mit Interesse verfolge) aus der Paleo/LowCarb-Praxisecke:

heute 5:01h MTB gefahren, dabei 3 Liter Wasser getrunken, 0 Kalorien aufgenommen. Vorher Frühstück:
- 1/2 Apfel (den mein Sohn übrig gelassen hatte),
- 3 fingerdicke Stücke Banane (von meiner Tochter)
- etwas später dann "Müsli" aus Kokosmilch, frisch geschroteten Leinsamen, diversen Nüssen, Sesam- und Hanfsamen, Leinöl, Walnussöl.

Hungergefühl unterwegs? Keins
Hungerast? Das Wort kenn ich nicht mehr seit ich LowCarbHighFat/ LCHF mache.
Körpergefühl: gleichbleibend gut von Anfang bis Ende. Energetisch gesehen hätte ich auch noch gerne weiterfahren können
Mittagessen: Feldsalat mit Schafskäse und Walnüssen, extra viel Olivenöl
Nachmittagssnack: 1 Tafel 90%-Schokolade
geplantes Abendessen: Lammkoteletts vom Biohof, Guacamole


Fazit: Meine Fettverbrennung scheint ganz gut in Schuss
__________________
Grüße

Tri-K
__________________

slow is smooth and smooth is fast
swim by feel, bike for show, run to win
tridinski ist offline  
Alt 22.03.2013, 17:34   #1488
Lui
Szenekenner
 
Registriert seit: 03.11.2009
Beiträge: 4.757
Zitat:
Zitat von tridinski Beitrag anzeigen
heute 5:01h MTB gefahren, dabei 3 Liter Wasser getrunken, 0 Kalorien aufgenommen. Vorher Frühstück:
- 1/2 Apfel (den mein Sohn übrig gelassen hatte),
- 3 fingerdicke Stücke Banane (von meiner Tochter)
- etwas später dann "Müsli" aus Kokosmilch, frisch geschroteten Leinsamen, diversen Nüssen, Sesam- und Hanfsamen, Leinöl, Walnussöl.
Hungergefühl unterwegs? Keins
Hungerast? Das Wort kenn ich nicht mehr seit ich LowCarbHighFat/ LCHF mache.
Körpergefühl: gleichbleibend gut von Anfang bis Ende. Energetisch gesehen hätte ich auch noch gerne weiterfahren können
Mittagessen: Feldsalat mit Schafskäse und Walnüssen, extra viel Olivenöl
Nachmittagssnack: 10 Snickers
geplantes Abendessen: Lammkoteletts vom Biohof, Guacamole
Sorry, der musste gerade sein
Lui ist offline  
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