Irgendwo hier hab ich es schon gelesen, finde es aber nicht mehr: woher bokommt das Gehirn bei low-carb seinen 'Zucker' (einer der zentralen Punkte der netten 'Ernaehrungsexpertin')? Aus den Fettabbauprodukten?
Genau. Die Fette werden in der Leber zu Ketonkörpern, und das Gehirn verbrennt diese. Nur die allerletzten 20% braucht das Gehirn als Glucose. Die kommt entweder selbst bei einer extrem KH-reduzierten Ernährung aus der Nahrung, oder wird mittels Gluconeogenese aus Eiweiss vom Körper selbst 'erzeugt'
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Grüße
Tri-K
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slow is smooth and smooth is fast
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Wie ich im Thread "Da fasse ich mir echt an den Kopf" gelernt habe, wird es auf keinen Fall so sein, sondern die Kinder werden sehr gut toleriert werden, die anderen Kinder werden neugierig sein, was hast du denn da für ein Pausen"Brot" usw usf
Solange nicht Muttern mit erhobenem Zeigefinger hinterher ist und dem Kind die Muffins auf ner Einladung verbietet oder das Kind irgendwelche mitgebrachten kalten Sachen essen muß während die übrigen Kinder Miags im KiGa "lecker" Kartoffelpü und Nachtisch essen... In einem gewissen Alter (gefühlt so von ca. 8 bis 12) kann das schon zu Ausgrenzung und Hänseleien führen. Davor überwiegt die Neugier, danach kann das Kind entweder selbst argumentieren oder freier für sich entscheiden.
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[leaving] extending the comfort zone
Irgendwo hier hab ich es schon gelesen, finde es aber nicht mehr: woher bokommt das Gehirn bei low-carb seinen 'Zucker' (einer der zentralen Punkte der netten 'Ernaehrungsexpertin')? Aus den Fettabbauprodukten?
Das Gehirn arbeitet nicht nur mit Glucose, sondern auch mit Ketonkörpern. Die Energie zieht das Gehirn also bei kompletter Nahrungskarenz (Fasten) und entleerten Leberglykogenspeichern aus Ketonkörpern, aus Glucose die aus Aminosäuren gewonnen werden (Körpersubstanz) und dem Glyzerinanteil der Triglyzeride. Auch Laktat kann ggfls. ne Rolle spielen. Der Anteil der Glucose an der Energiebereitsstellung sinkt nach erfolgter Anpassung an die Ketose und der Anteil der Ketonkörper steigt auf bis zu ca. 80% an. Das spart dann erheblich Muskelsubstanz wenn man keinerlei Nahrung zuführen würde und verlängert das Überleben.
Wenn Du sagen wir 270 kcal aus Pommes (100g bei Burger King) reinziehen willst, dann kannst Du bei ensprechender Anpassung der Menge an Salat statt dessen auch 270 kcal aus Salat aufnehmen. 270 kcal sind für den Zweck jetzt einfach mal 270kcal die Dir Energie liefern sollen... ok?
Der Unterschied ist, dass Du dramatisch mehr Mikronährstoffe aufnimmst, wenn Du 270 kcal aus Salat zu Dir nimmst, statt aus Pommes.
Alles schon richtig,
Nur 1. sind die meisten Menschen in D mit Mirkonährstoffen überversorgt, egal was sie essen.
2. Ist es klar und sagte ich auch, dass es nicht unbedingt sinnvoll ist zu McD zu gehen, weil natürlich für eine Mahlzeit die nicht satt macht, viel zuviel Kalorien drin sind. Trotzdem ist es aber keine vitaminarme Mahlzeit, in dem Sinne wie es oft von Fastfood Gegnern, bzw. Leuten die es ja nur gut meinen, dargestellt wird.
Nur 1. sind die meisten Menschen in D mit Mirkonährstoffen überversorgt, egal was sie essen.
2. Ist es klar und sagte ich auch, dass es nicht unbedingt sinnvoll ist zu McD zu gehen, weil natürlich für eine Mahlzeit die nicht satt macht, viel zuviel Kalorien drin sind. Trotzdem ist es aber keine vitaminarme Mahlzeit, in dem Sinne wie es oft von Fastfood Gegnern, bzw. Leuten die es ja nur gut meinen, dargestellt wird.
ad 1) Interessante These - ist halt leider alles ne Frage der Benchmark. Und wenn Du die DGE-Werte nimmst, dann sind die so festgelegt, dass gerade mal ein Mangel vermieden wird bzw. man trotz der suboptimalen Ernährung über Getreide, die die DGE ja so prickelnd findet und uns allen empfiehlt, an die Werte halbwegs rankommt. Ob das genügt einen optimalen Gesundheitszustand zu erreichen und zu erhalten ist die Frage. Ich behaupte: nein.
Frag mal einen Orthomolekularmediziner und der nennt Dir zigfach so hohe Werte als Referenz bei verschiedenen Mikronährstoffen.
Irgendwo dazwischen wird vielleicht das individuelle Optimum zu finden sein.
ad 2) "Satt" war nicht das Thema, sondern es war zu zeigen, dass Obst/Gemüse nur auf Basis identischer Kalorien mit den "Grundnahrungsmitteln" unserer westlichen Ernährung zu vergleichen sind und nicht auf Portionsbasis, so wie dies die Industrie ja gerne macht um ihren Junk besser aussehen zu lassen.
Nur 1. sind die meisten Menschen in D mit Mirkonährstoffen überversorgt, egal was sie essen.
Die These halte ich auch für sehr fragwürdig.
Ich empfehle jedem mal, sich damit zu beschäftigen, wie die staatlichen Ernährungsempfehlungen zu Stande kommen/gekommen sind. Ich lese gerade GCBC von Garry Taubes (bin leider erst auf Seite 50) und ich weiß jetzt schon oft nicht, ob ich lachen soll, weinen soll oder einfach nur den Kopf schütteln
Zweites Kapitel war die Keys Hypothese, es gibt dazu zwei klinische Studien, die beide die Hypothese nicht direkt untersuchen, davon kommt eine zu positivem und eine zu negativem Ergebnis (wie gesagt, die eigentlich Hypothese wird gar nicht direkt untersucht). Dazu gibt es noch etliche Untersuchungen, die die Ernährungsgewohnheiten von großen Populationen als Basis nehmen. Die Populationen, die die Hypothese unterstützen, werden genannt, die anderen einfach unter den Teppich gekehrt/ignoriert. Und das ganze System wird dann offizielle staatliche Ernährungsempfehlung, deren Forscher noch mit gewaltigen Summen unterstützt werden.
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Zitat:
Zitat von captain hook
Heute wird ja schon zum Bikefitter gerannt, bevor man überhaupt weiß, wie man ne Kurbel im Kreis dreht.
Zweites Kapitel war die Keys Hypothese, es gibt dazu zwei klinische Studien, die beide die Hypothese nicht direkt untersuchen, davon kommt eine zu positivem und eine zu negativem Ergebnis (wie gesagt, die eigentlich Hypothese wird gar nicht direkt untersucht). Dazu gibt es noch etliche Untersuchungen, die die Ernährungsgewohnheiten von großen Populationen als Basis nehmen. Die Populationen, die die Hypothese unterstützen, werden genannt, die anderen einfach unter den Teppich gekehrt/ignoriert. Und das ganze System wird dann offizielle staatliche Ernährungsempfehlung, deren Forscher noch mit gewaltigen Summen unterstützt werden.