Computersimulation:Lebensmittelpreise könnten Kaufverhalten in Richtung einer gesunden Ernährung steuern.
Fragt sich halt nur, wer auf Basis welchen wissenschaftlichen Fundaments festlegen würde, was "gesunde" und was "ungesunde" Nahrungsmittel sind.... . Würde man dem Modell der DGE folgen, dann würden wir m.E. vom Regen in die Traufe kommen.... .
EDIT: Dazu passt dieser Standpunkt zur Qualität der Ernährungsberatung nach den Richtlinien der DGE ganz gut.
Geändert von pinkpoison (12.12.2012 um 11:23 Uhr).
The consumption of beetroot juice on a low nitrate diet may lower blood pressure (BP) and therefore reduce the risk of cardiovascular events. However, it is unknown if its inclusion as part of a normal diet has a similar effect on BP. The aim of the study was to conduct a randomized controlled trial with free-living adults to investigate if consuming beetroot juice in addition to a normal diet produces a measureable reduction in BP.
Method
Fifteen women and fifteen men participated in a double-blind, randomized, placebo-controlled, crossover study. Volunteers were randomized to receive 500 g of beetroot and apple juice (BJ) or a placebo juice (PL). Volunteers had BP measured at baseline and at least hourly for 24-h following juice consumption using an ambulatory blood pressure monitor (ABPM). Volunteers remained at the clinic for 1-h before resuming normal non-strenuous daily activities. The identical procedure was repeated 2-wk later with the drink (BJ or PL) not consumed on the first visit.
Results
Overall, there was a trend (P=0.064) to lower systolic blood pressure (SBP) at 6-h after drinking BJ relative to PL. Analysis in men only (n=13) after adjustment for baseline differences demonstrated a significant (P<0.05) reduction in SBP of 4 -- 5 mmHg at 6-h after drinking BJ.
Conclusions
Beetroot juice will lower BP in men when consumed as part of a normal diet in free-living healthy adults.
Mein Bruder war letztens auf so nem Sportärzte Kongress.
Da wurde behauptet, die einzigen legalen Mittel, die wissenschaftlich wasserdicht nachgeweislich die Leistung fördern sind Koffein, Kreatin und rote Bete...
Mein Bruder war letztens auf so nem Sportärzte Kongress.
Da wurde behauptet, die einzigen legalen Mittel, die wissenschaftlich wasserdicht nachgeweislich die Leistung fördern sind Koffein, Kreatin und rote Bete...
Was ist da genau dran? Weis dazu jemand mehr?
Was? Wie? Und was ist mit dem von vielen so vergötterten Traubensaft und den viele, vielen Mittelchen die vom Tippgeber FEILgeboten werden? ;-)
Ich würde sagen, dass auch grüner Tee (bzw. dessen Inhaltsstoffe) nicht uninteressant sind. Da gibts inzwischen auch ne ganze Reihe von Studien, die zu ähnlichen Ergebnissen kommen - so zb zu verbesserter Fettverbrennung/Thermogenese.
Was? Wie? Und was ist mit dem von vielen so vergötterten Traubensaft und den viele, vielen Mittelchen die vom Tippgeber FEILgeboten werden? ;-)
Ich würde sagen, dass auch grüner Tee (bzw. dessen Inhaltsstoffe) nicht uninteressant sind. Da gibts inzwischen auch ne ganze Reihe von Studien, die zu ähnlichen Ergebnissen kommen - so zb zu verbesserter Fettverbrennung/Thermogenese.
Du solltest vielleicht mal auf der Seite vom Feil vorbeischauen, ich denke es würde dir dort gar nicht so schlecht gefallen. Die Entwicklung geht immer mehr in Richtung Paleo, wer die Fußnoten sorgfältig ließt, der kann dort auch mal den Namen Cordain erblicken.
Von Getreide, Tofu und Soja distanziert er sich, empfiehlt den Verzehr von mehr Fett (ja, auch viel gesättigtes) usw. usf.
Traubensaft ist IMHO kein Leistungssteigerer, sondern einfach ein gutes Mittel, um seine Glykogenvorräte aufzufüllen. Unter Leistungssteigerung verstehe ich was anderes. Eine Tankstelle fürs Auto ist ja auch keine Tuningwerkstatt.
Und die rote Bete ist natürlich ein Klasse Zeug!!
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Zitat:
Zitat von captain hook
Heute wird ja schon zum Bikefitter gerannt, bevor man überhaupt weiß, wie man ne Kurbel im Kreis dreht.
Computersimulation:Lebensmittelpreise könnten Kaufverhalten in Richtung einer gesunden Ernährung steuern.
Fragt sich halt nur, wer auf Basis welchen wissenschaftlichen Fundaments festlegen würde, was "gesunde" und was "ungesunde" Nahrungsmittel sind.... . Würde man dem Modell der DGE folgen, dann würden wir m.E. vom Regen in die Traufe kommen.... .
EDIT: Dazu passt dieser Standpunkt zur Qualität der Ernährungsberatung nach den Richtlinien der DGE ganz gut.
Der Artikel strotzt ja nur so vor Konjuktiv. Schön ist, dass die Tabaksteuer angeführt wird, da würde ich mal gerne wissen, wer wegen der aufgehört hat zu rauchen. Da wurde wohl eher die Marke gewechselt oder auf Selbst-Drehen umgestiegen. Auch glaube ich, dass viele sich im Zweifel für das "gutschmeckende", wenn auch etwas teurere entscheiden würden. Auch heute ist es ja theoretisch so, dass selber kochen günstiger wäre als die Pizza von Oetker. Oetker hat mit seiner Pizza dennoch glänzende Umsatzzahlen. Manchmal frage ich mich schon ob, den Wissenschaftler der Blick für das reale Leben abhanden gekommen ist. In Ungarn wurden ja vor einige Zeit solche Steuern eingefüht. Vielleicht gibt es da dann ja mal passende Erhebungen.
Ansonsten habe ich auf dieser Seite gefunden, dass
Zitat:
Eine Besteuerung von einem Cent pro Ounce (oz) des zuckerhältigen Getränks würde einen 20 oz (591 ml) Softdrink um 15-20% verteuern. Die Preiselastizität der Nachfrage für Soft-Drinks liegt im Bereich zwischen - 0,8 und - 1,0. Eine Preiselastizität von -0,8 bedeutet, dass eine 10%ige Preiserhöhung zu einer Konsumreduktion um 8% führt. D.h. es ist vorhersehbar, dass es zu einer um etwa 10% reduzierten Kalorienaufnahme in Form von zuckerhältigen Getränken kommen wird (20 kcal pro Tag) und damit zu Gewichtsreduktion und Reduktion des Gesundheitsrisikos von Diabetes und Herzkreislauferkankungen (Brownell, 2009).
Ironie an: Gute Wirkung! Ironie aus. Vielmehr Wirkung würde Coca-Cola vermutlich auch nicht zulassen.