Mein Sohn 5J. will mit mir auch laufen gehen und fragt dann, ob wir auch einen Riegel, Gel oder Sportgetränk mit nehmen. Die mag er sooo gerne und quetscht den Rest Gel manchmal aus meinen Päckchen. 3Km schafft er und will unbedingt Läufer werden.
Ich habe schon mehrmals in Lensahn (3fach Ironman) einen Kollegen betreut und mein Sohn war mit. Er fragt mich immer wenn ich zu ihm sage ich mache einen Triathlon, wie lange ich denn dann auch schlafe... Naja, nun will er mit Kinderturnen aufhören und will in den Leichathletik-Verein. Von Lensahn würde ich ihm ja abraten, aber irgendwann mal gemeinsam bei einem Triathlon starten wäre irgendwie toll!!
Sag doch wenigstens, dass du absichtlich die falsche Größe bestellt hast und dich weigerst L oder XL zu bestellen, was wahrscheinlich im Normalsystem 32 und 34 ist...Kenn ich von meiner Süßen zu genüge. Ich sag nur Fabiola Molina
Stimmt, ich hatte M bestellt . Mittlerweile bin ich mit Hilfe meines Mannes sogar in das Teil gekommen, ohne es kaputt zu machen.
Zu Fabiola Molina kann ich nur sagen: Dass diese Brasilianerinnen einem aber auch immer das Leben so schwer machen müssen. Sieht man doch schon bei jeder Fußball-WM-Übertragung: Wer ist im Bild? Natürlich die Brasilianerinnen. Und dass nicht nur, wenn sie wenig an haben. Da ist der liebe Gott schon sehr großzügig gewesen .
Zitat:
Zitat von sbechtel
Habe mir gestern und heute alle 48 Seiten durchgelesen, einfach genial!
Freut mich sehr .
Zitat:
Zitat von Helmtest
Mein Sohn 5J. will mit mir auch laufen gehen und fragt dann, ob wir auch einen Riegel, Gel oder Sportgetränk mit nehmen. Die mag er sooo gerne und quetscht den Rest Gel manchmal aus meinen Päckchen. 3Km schafft er und will unbedingt Läufer werden.
Ich habe schon mehrmals in Lensahn (3fach Ironman) einen Kollegen betreut und mein Sohn war mit. Er fragt mich immer wenn ich zu ihm sage ich mache einen Triathlon, wie lange ich denn dann auch schlafe... Naja, nun will er mit Kinderturnen aufhören und will in den Leichathletik-Verein. Von Lensahn würde ich ihm ja abraten, aber irgendwann mal gemeinsam bei einem Triathlon starten wäre irgendwie toll!!
Glückwunsch zu so einem Sportbegeisterten . Wenn er weiß, was er will, ist das doch super. Leichtathletik finde ich auch klasse.
In Lensahn war ich ´mal zum Zugucken. Heftiges Programm, das die da absolvieren. Wenn´s andere machen, findet man´s ja ganz cool, aber beim eigenen Kind hätte ich auch so meine Bedenken. Ich bin wohl so eine typische Glucke, die ihr Kind gar nicht zu Höchstleistungen antreiben könnte, weil sie immer denkt: Hör lieber auf, bevor du dir weh tust. Na, am Ende machen sie eh was sie wollen ...
Dafür aber um so häufiger an Majestix, den Häuptling des kleinen gallischen Dorfes. Denn oft geht es mir wie ihm: „Manchmal, da gibt es Augenblicke, da fühl ich mich richtig müde, aber so richtig...". Das merke ich zum Beispiel an den Wochenenden, Feiertagen und Ferien. Mit anderen Worten: immer dann, wenn der Kindergarten geschlossen hat. Gestern war wieder so ein Tag. Feiertag in Hessen.
Die Anschaffung eines Zweithelms hatte ich für´s Erste abgelehnt. Klar, sieht der Helm super aus mit schwarz und roten Flammen, aber im Moment ist der wirklich nicht nötig. Dafür gab´s neue Laufschuhe: Nike Freedom-lite. Schwarz mit grüner Sohle. So richtig flinke Flitzer. Andächtig wurden die guten Stücke im Karton nach Hause getragen und erst dort bedächtig untersucht. Eine Hand rein in den Schuh und auf dem Fußboden die Abrollbewegung simuliert. „Guck ´mal, Mama,“ sagt der Kurze, „so, erst hier hinten und dann nach vorne. Oder? Mama?“ „Naja,“ sage ich, „die meisten Leute setzen eher so mit dem Mittelfuß auf und rollen dann über vorne weg.“ „Hier?“, fragt er und zeigt auf den mittleren schwarzen Teil der Schuhsohle. „Ja“, antworte ich, „so in etwa.“ Und dann rollt der Zwerg die Schuhe minutenlang eifrig hin und her und guckt sich das ganz genau an. Die Akribie meines Mannes macht mich ja schon manchmal fast wahnsinnig. Jetzt habe ich noch so einen.
Am nächsten Morgen. Papa geht laufen, der Zwerg will mit. Nach einigem hin und her hat Papa sich durchgesetzt und läuft allein. Der kleine Blondschopf zieht die Konsequenzen. „Mama,“ sagt er, „ich mache mich jetzt fertig und gehe Duathlon üben.“ „Dann komme ich wohl besser mit“, antworte ich. Das darf ich dann auch, aber nur unter der Bedingung, dass ich ebenfalls Sportsachen anziehe. Gesagt, getan.
Mit den Rädern rollen wir ein bisschen durch die Gegend und suchen nach einem geeigneten Terrain. Im Kurpark werden wir fündig. Der Kurze entscheidet sich für eine ungefähr 250 Meter lange Runde aus Verbundpflastersteinen, die ganz gut überschaubar ist. Nachteil: es geht gleich anfangs bergauf und eine Kurve ist nicht so gut einsehbar. Aber wir sind sicher, dass wir das gut hin bekommen. Wir schicken Papa eine SMS mit der Adresse des Wettkampforts. Außer uns sind nur ein paar einzelne Spaziergänger unterwegs. Der Spielplatz in Sichtweite ist verwaist. Was, bitte, machen eigentlich andere Familien vormittags an Feiertagen, frage ich mich. Auf der anderen Seite ist es vielleicht auch ganz gut, keine Bekannten zu treffen. Die denken in Wahrheit wahrscheinlich sowieso schon, dass wir einen am Sträußchen haben. Aber dann habe ich auch schon keine Zeit mehr, meinen Gedanken nachzuhängen, denn wir müssen entscheiden, wo wir unsere Wechselzone einrichten. Wir markieren die Wechselzone mit Stöcken und stellen die Räder an einen Baum und einen Laternenpfahl. Ich zeige dem Athleten, wie er seinen Helm am besten hinlegt und erkläre ihm, warum. Leuchtet ihm sofort ein. Das muss ich an diesem Tag kein zweites Mal erläutern.
Es geht los. Eine Runde laufen, zwei Rad fahren, eine laufen. Die Wechsel klappen schon ganz gut. Das war des Juniors größte Befürchtung, dass er seinen Helm nicht zu bekommt. Passiert den Besten, habe ich ihm gesagt und von Macca erzählt. Im Moment besteht aber kein Anlass zu der Sorge, denn das mit Helm auf und zu geht gut. Nach dem ersten Durchlauf machen wir eine Pause und trinken Apfelschorle. Der Zwerg ist mit den neuen Schuhen äußerst zufrieden. Anschließend zweiter Durchlauf. Pause auf der Bank, Apfelschorle satt. „Das macht schnell,“ sagt der Blondschopf mit geröteten Wangen und deutet mit dem Kopf auf die Strecke. „Wie kommst du da drauf?“, frage ich ihn. „Weil, das ist so anstrengend“, meint er nur. Ich frage noch, ob wir auf dem Rasen vielleicht das Absteigen üben sollen, damit er nicht immer direkt bis zur Linie der Wechselzone fahren, dann bremsen und absteigen muss, sondern sich die letzten Meter auf eine Pedale stellen und dann abspringen kann. Nee, kann er nicht und will er nicht. Ok, muss er nicht.
Endlich kommt Papa angerollt. Helm und Radschuhe hat er an. Laufschuhe hat er vergessen. Selber Schuld, muss er halt barfuß über den Rasen laufen. Start des dritten Durchgangs. Beim Laufen muss ich mich ganz schön ranhalten. Zwanzig Meter hinter uns hören wir Papa „Autsch, autsch“ quieken. Wechsel werden immer besser. Der Helm wird profimäßig auf den Boden fallen gelassen. Die letzten Meter auf dem Rad werden auf einer Pedale stehend gerollt, dann abgesprungen und zum Wechselbaum gerannt. Aha, verstehe, da wird nicht auf dem Rasen geübt, sondern im Rennen einfach gemacht. Interessant. Nach dem Rennen strahlt der kleine Dicke, will jetzt aber nach Hause. Machen wir.
Im Laufe des Tages spielen wir noch Minigolf und verschiedene andere Spiele, und ich bringe eine kurze Laufeinheit unter. Wir lesen Bücher und essen Eis in der Eisdiele. Kurz vor 19 Uhr sind wir dann endlich alle drei im Freibad. Hatten wir leider am Vortag versprochen und das wird gnadenlos eingefordert. Der Knirps übt 30 Minuten lang relativ erfolglos, aber mit großer Begeisterung und Hingabe das Brustschwimmen und lacht sich schlapp, wenn er untergeht. Aber eines Tages - und da glauben wir alle drei ganz fest dran - wird sogar er über Wasser bleiben.
Wieder zu Hause wird der Grill angeschmissen, denn Schwimmen macht hungrig. Dann das übliche Zu-Bett-geh-Programm und um 22 Uhr ist endlich, endlich Ruhe. Vielleicht habe ich ja Glück und ich muss die Nacht nicht wieder zwei Mal raus, weil der Junior kräht, denn
„Manchmal, da gibt es Augenblicke, da fühl ich mich richtig müde, aber so richtig...".
Geändert von Pantone (24.06.2011 um 13:12 Uhr).
Grund: Tippfehler, seufz, wie immer. Haupsache, der Himmel fällt uns nicht auf den Kopf.
Herrlich! Euch wuerde ich als Familie adoptieren
Cooles Feiertagsprogramm. Als Kind haette ich auch gerne Sport mit meinen Eltern gemacht. Aber, ausser Schwimmen gab's da leider keinen Sport.
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Ein Stück Kuchen nicht zu essen, ist auch nicht die Lösung!
Herrlich! Euch wuerde ich als Familie adoptieren
Cooles Feiertagsprogramm. Als Kind haette ich auch gerne Sport mit meinen Eltern gemacht. Aber, ausser Schwimmen gab's da leider keinen Sport.
Spezialist fuer Kinderschwimmkurse
Wir haben die Kinder aber meist erst ab 5 genommen. Da lernen sie dann ruck zuck.
Schade, dass wir so weit auseinander wohnen.
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Ein Stück Kuchen nicht zu essen, ist auch nicht die Lösung!
Spezialist fuer Kinderschwimmkurse
Wir haben die Kinder aber meist erst ab 5 genommen. Da lernen sie dann ruck zuck.
Schade, dass wir so weit auseinander wohnen.
Ach, komm, das wusste ich gar nicht. Mensch, dir hätte ich den Zwerg echt gern gegeben! Der wäre voll beeindruckt gewesen, dass ihn eine richtige Triathletin "trainiert".