Annas Rolle war aktiver, als ich gedacht hätte - und ihr blaues Leih-Trikot zu groß: „Mein Ziel war die Gesamtwertung zu verteidigen. Deshalb habe ich erst am letzten Berg vorne für Tempo gesorgt und damit sogar das große Feld auf wenige Fahrerinnen reduziert“, berichtete Kiesenhofer aus Avignon, das Start und Ziel der Etappe war.
„Es war eine vorsorgliche Offensive, damit wir nicht in einem großen Feld ankommen und etwaige Lücken entstehen“, musste die Niederösterreicherin schmunzeln. Den Tag beendete sie auf dem elften Rang, knapp vor der Spanierin Garcia, hinter der Kiesenhofer weiterhin fünf Sekunden zurück liegt.
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Anna: "Mavi Garcia attackierte schließlich ca. 4km vor dem Ziel, ich konnte auf dem letzten km wieder zu ihr aufschließen, aber aufgrund schlechter Beschilderung war der Schlusssprint sehr chaotisch und ich musste mich mit Platz 2 zufrieden geben."
Die heutige Bergankunft am Mont Lozère dürfte Anna nicht allzu gut in Erinnerung haben.
2016 stand die direkt nach ihrem Sieg am Mont Ventoux auf dem Programm - allerdings mit ganz anderem Streckenverlauf als heute.
Ich zitiere mal aus Annas alten Posting:
Zitat:
Zitat von ~anna~
Dritter Tag - DER Tag. Ich habe mal wieder im Peloton die Fassung verloren. So nah zusammen, so nervös, viele Beinahe-Crashs. Und wir waren so ätzend langsam unterwegs, weil sich niemand vor Mt Ventoux kaputt fahren wollte. Nach 20(?)km hatte ich genug. Wenn ihr glaubt, ich hatte keine Ahnung, was ich tat, als ich attackierte, habt ihr völlig Recht . Dann war ich also weg und niemand hat sich drum geschert. Vorne waren 4 oder 5 Mädels, die habe ich nach einem Anstieg im "comfortable hard" Tempo eingeholt. Wir sind dann so gemeinsam dahingetuckert. Es war recht klar, dass die anderen in der Gruppe nicht allzu stark waren und ich hatte eher Angst vor dem Peloton und Leuten wie Edwige und Flavia. Am Mont Ventoux habe ich dann getan, was zu tun war, möglichst gleichmäßiges ITT zur Spitze. Ja und dass es geklappt hat, wisst ihr wohl alle . Es war wunderbar hart und schön.
Leider merkte ich am Tag darauf, dass ich meine Beinchen irgendwie am Mt Ventoux liegen lassen hatte... Zusammen mit schlechter Positionierung an einem Anstieg auf schmaler Straße zu Beginn führte das dazu, dass ich die Ausreißgruppe des Tages "verpasste". Bis ich vorne war, um zu ziehen, waren sie schon recht weit weg und ich bin dann im Wind gestorben. Also dann in der Gruppe hinterher und hoffen, dass sie eingehen. "Sie" waren die Favoritinnen - Flavia, Edwige, Mavi,... Leider holten wir sie nicht ein. Es war ein extrem harter Tag für mich. Der Vortag war hart, aber die Beine funktionierten, sodass es irgendwie schön war. Dieser Tag war eher unschön. Trotzdem, 5. am Ende (Gipfelankunft) und zumindest noch 2. GC.
Ich hatte gar nicht (mehr) im Kopf, dass Mavi Garcia auch damals dabei war - da war sie nie ganz aber meist halbwegs vorne. Am Ventoux 6 Minuten hinter Anna, am Lozère dagegen war sie in der vierköpfigen Spitzengruppe und hat noch eine gute Minute vor Anna gerettet.
Insgesamt kam Mavi damals auf Platz 6 ca. 4 Min. hinter Anna als Gesamtzweite.
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Das war allerdings schon ca. bei km 20.
Anna immer noch mit Pelotonphobie am Ende der 1. großen Gruppe inkl. rosa Trikot.
Vermute, dass die Ausreißergruppe da schon weg war.
Anna immer noch im blauen Trikot.
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