Beim Ölmarkt handelt es sich ja um einen Markt, wo über die von der OPEC regulierte, kontrollierte Fördermenge direkt Einfluss auf den Preis genommen wird (Planwirtschaft statt Marktwirtschaft ).
Ausser der OPEC gibt es auf der Welt noch min 2 große Anbieter die USA und Russland (und div kleinere wie England, Norwegen...) . Also der Einfluss der OPEC ist mittlerweile doch eher klein.
Und natürlich ist es marktwirtschaftlich wenn ein Anbieter sagt, für 50 Dollar den Barrel ist es mit zu billig, ich lass mein Öl im Boden für schlechte Zeiten und verkauf weniger, auch mit dem Hintergedanken, dass der Preis dann steigt.
Genau das ist in meinen Augen Marktwirtschaft und keine Planwirtschaft.
Ich verstehe davon nicht viel. Kann mir aber vorstellen, dass sich ein Rückgang des Ölverbrauchs in Deutschland weltweit gar nicht auswirkt. Evtl. sogar das Gegenteil bewirkt, wenn dadurch mehr Öl zur Verfügung steht, für Märkte, die sich kaum um die Umwelt kümmern.
Ebenso kann die Energiewende ein Eigentor werden, wenn sie nicht funktioniert und Deutschland wirtschaftlich schwächer wird ("Seht her, was aus Deutschland geworden ist....").
Brauchen die Industrieländer weniger Öl, wird die weltweite Fördermenge reduziert, damit der Ölpreis nicht sinkt, wenn das Angebot die Nachfrage übersteigt.
(Natürlich vollzieht sich diese Angebots/Nachfrage/Preisentwicklung in Schwankungen und mit dazwischengeschalteten Spekulanten.)
Brauchen die Industrieländer weniger Öl, wird die weltweite Fördermenge reduziert, damit der Ölpreis nicht sinkt, wenn das Angebot die Nachfrage übersteigt.
(Natürlich vollzieht sich diese Angebots/Nachfrage/Preisentwicklung in Schwankungen und mit dazwischengeschalteten Spekulanten.)
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Ölländer langfristig weniger Öl verkaufen. Das ist doch deren Geschäftsmodell.
Ausser der OPEC gibt es auf der Welt noch min 2 große Anbieter die USA und Russland (und div kleinere wie England, Norwegen...) . Also der Einfluss der OPEC ist mittlerweile doch eher klein.
Und natürlich ist es marktwirtschaftlich wenn ein Anbieter sagt, für 50 Dollar den Barrel ist es mit zu billig, ich lass mein Öl im Boden für schlechte Zeiten und verkauf weniger, auch mit dem Hintergedanken, dass der Preis dann steigt.
Genau das ist in meinen Augen Marktwirtschaft und keine Planwirtschaft.
Es gibt OPEC+, da gehört Russland dazu. Ich hatte mit einem Link darüber informiert, aber wenn man es nicht liest .....
"Die Organisation Erdöl exportierender Staaten (Opec) hat mit Russlandund weiteren neun Partnerländern eine schärfere Drosselung der Erdölproduktion beschlossen, als zuvor erwartet wurde. Die insgesamt 24 Länder der erweiterten Runde mit dem Namen "Opec+" wollen in den kommenden Monaten 500.000 Barrel (je 159 Liter) Öl pro Tag weniger produzieren als derzeit. Vor allem die einflussreichen Mitgliedsländer Russland und Saudi-Arabien stehen dahinter. Nach Bekanntgabe der Vereinbarung ist der Ölpreis, je nach Sorte, um anderthalb bis zwei Prozent gestiegen. Wie bei den Gesprächen in Wien vereinbart, soll die Kürzung am 1. Januar 2020 in Kraft treten.
Bereits vor einem Jahr hatten sich die "Opec+"-Staaten auf eine Produktionskürzung von 1,2 Millionen Barrel pro Tag im Vergleich zum Oktober 2018 geeinigt und sie später verlängert. Zuletzt produzierten die Mitglieds- und Partnerländer sogar rund 1,6 Millionen Barrel pro Tag weniger, weil vor allem Saudi-Arabien seine Zusagen übererfüllt hatte. Mit dem neuen Deal will die Opec+ nun 2,1 Millionen Barrel Öl weniger pro Tag produzieren als im Oktober 2018. 1,7 Millionen Barrel wurden unter den Mitgliedsstaaten aufgeteilt, die restliche Kürzungsmenge von 400.000 Barrel bringen derweil nur einige Staaten, vor allem Saudi-Arabien, freiwillig auf. https://www.zeit.de/wirtschaft/2019-...menge-kuerzung https://boerse.ard.de/anlageformen/r...eichen100.html
Es handelt sich natürlich um einen regulierten, geplanten Markt und keine freie Marktwirtschaft, wo jeder beliebig viel fördern darf. Wäre das nicht so, würden wir das schnell beim Heizöl oder Sprit merken. Auch die Börse mit ihren Ölderivaten nimmt die OPEC+ Ankündigungen jeweils ernst und richtet sich danach!
"Das Ziel ist ein monopolisierter Ölmarkt, der sich gegen die Preisbildung auf dem Weltmarkt durch die Festlegung von Förderquoten für die einzelnen OPEC-Mitglieder und die Regelung der Erdölproduktion absichern kann. Durch die künstliche Verknappung oder Steigerung der Ölförderung soll der Preis für Erdöl weltweit nach Absprache aller OPEC-Mitgliedsländer so gedrückt, stabilisiert oder angehoben werden, dass er innerhalb eines festgelegten Zielpreiskorridors liegt. Dieser Zielpreiskorridor ist variabel, gilt aber als Richtwert über einen längeren Zeitraum." https://de.wikipedia.org/wiki/Organi...er_L%C3%A4nder
Die USA können dieses Preiskartell von 24 Staaten nicht aushebeln, zumal ihr Öl eher teuer ist in der Förderung im Vergleich zu Saudi-Arabien z.B.
Denke ich nicht. Lidl kritisiert Dieter Nuhr nicht deshalb, weil ihm Nuhrs Witze persönlich nicht gefallen. Wenn das so wäre, könnte Lidl tatsächlich einfach die Glotze ausschalten, und gut ist’s.
Lidls Kritik zielt aber auf etwas anderes: Nämlich die Verbreitung von Unwahrheiten unter einem sehr großen Publikum. Das lässt sich nicht dadurch beheben, dass man den eigenen Fernseher ausschaltet.
Dieser an sich einfach zu verstehende Umstand wurde bereits x-mal erläutert. Ich bin nach dreizehn Jahren in diesem Forum nicht mehr so blauäugig, anzunehmen, es sei nunmehr endgültig erklärt. Wann hat Nuhr den nächsten Auftritt? Ich mache mir eine Notiz in meinen Kalender, um die Sache dann erneut darzustellen.
Warum macht ihr nicht ein Dieter Nuhr Thread auf. Da kann man über seine Lügen oder Nicht Lügen sich dann auslassen. Bloss, irgendwann nervt es mit dem Herrn Nuhr hier.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Ölländer langfristig weniger Öl verkaufen. Das ist doch deren Geschäftsmodell.
Die Ölfelder mancher Staaten sind begrenzt und diese wollen ihr schwarzes Gold nicht in kurzer Zeit zu Niedrigpreisen "verschleudern", was zur Kartell-Kontrolle des Angebotes auf dem Weltmarkt führt. Ich weiss, dass das den Glauben, wir würden in einer freien Marktwirtschaft leben, erschüttert.
Denke ich nicht. Lidl kritisiert Dieter Nuhr nicht deshalb, weil ihm Nuhrs Witze persönlich nicht gefallen. Wenn das so wäre, könnte Lidl tatsächlich einfach die Glotze ausschalten, und gut ist’s.
Lidls Kritik zielt aber auf etwas anderes: Nämlich die Verbreitung von Unwahrheiten unter einem sehr großen Publikum. Das lässt sich nicht dadurch beheben, dass man den eigenen Fernseher ausschaltet.
Dieser an sich einfach zu verstehende Umstand wurde bereits x-mal erläutert. Ich bin nach dreizehn Jahren in diesem Forum nicht mehr so blauäugig, anzunehmen, es sei nunmehr endgültig erklärt. Wann hat Nuhr den nächsten Auftritt? Ich mache mir eine Notiz in meinen Kalender, um die Sache dann erneut darzustellen.
So ist es.
Nuhr bemängelt ja ständig die Volksverdummung. Entgegen seinem Anspruch, dieser aufklärerisch entgegenzuwirken, fördert er sie zumindest partiell durch Verbreitung von Unwahrheiten.
Die Ölfelder mancher Staaten sind begrenzt und diese wollen ihr schwarzes Gold nicht in kurzer Zeit zu Niederigpreisen "verschleudern", was zur Kartell-Kontrolle des Angebotes auf dem Weltmarkt führt. Ich weiss, dass das den Glauben, wir würden in einer freien Marktwirtschaft leben, erschüttert.
Ich meine nur, dass man den Ölverbrauch weltweit reduzieren muss. Wenn Deutschland weniger verbraucht und andere Länder mehr, bringt es für das Klima gar nichts.