Aber ich möchte daran erinnern welchen Aufwand der Mensch betreibt um Öl und Gas aus der Erde und den Meeren zu fördern um es anschließend mit Megatankern und Pipelines über ganze Kontinente zu transportieren.
Gold wird mit grossem Aufwand aus der Erde gebuddelt, mit hohem EnergieAufwand in Barren gepresst und anschliessend wieder in dunkle Tresore unter der Erde eingebuddelt.
Nur um Staatsreserven an Fiat Geld auf oder abzuwerten.
(aus plakativen Gründen, überspitzt und vereinfacht dargestellt)
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Gibt es unter diesem Aspekt Menschen die wie ein Kaninchen auf die Schlange, bzw. auf den nur noch tropfenden Wasserhahn schauen...oder kommt jemand auf den Gedanken sich mit der Meerwasserentsalzung und Pipelines für Wasser im großen Stil zu beschäftigen?
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Natürlich beschäftigen sich die reichen, süsswasserfreien Orte der Welt praktisch und theoretisch mit der Meerwasserentsalzung. Woher kommt z.B. der riesige CO2-pro Kopf Verbrauch in den Golfstaaten, z.T. von der Meeerwasserentsalzung.
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Mag Zufall sein, unbestritten dürfte aber sein, dass der Zweck einer Steuer (dem Staat Einnahmen zu bescheren) dem Sinn, Co2 Verbrauch zu senken, entgegen steht.
Weshalb? Der Staat muss diese Steuer auch bezahlen, spart er kein CO2 ein (Gebäude, Fuhrpark, Schulen, Armee usf.)
Die Wirkung ist auch dem allgemeinen technologischen Fortschritt geschuldet. So wird bspw. ein Grossteil der EFH mit Luft/Wärmepumpe ausgestattet. Und die Unternehmen treffen sowieso Massnahmen zum Umweltschutz, da es meistens auch effizienter ist und ein "ökologisch positives" Image immer gut ist bzw. eine entsprechende Zertifzierung teilweise gefordet wird.
Das alles ist aber kein Wahlkampf oder Aktionismus und hat einen marginalen Einfluss auf das Weltklima. Das Thema "Klimaschutz" ist, das ist meine These, in keinem DAX oder SMI Unternehmen wirklich eine Priorität. Und privat, nächste These, lediglich für max. 5% überhaupt ein Thema, mit dem man sich beschäftigt oder gar etwas ändert.
Natürlich beschäftigen sich die reichen, süsswasserfreien Orte der Welt praktisch und theoretisch mit der Meerwasserentsalzung. Woher kommt z.B. der riesige CO2-pro Kopf Verbrauch in den Golfstaaten, z.T. von der Meeerwasserentsalzung.
Diese hat zwei grosse Öko-Probleme: Die Energie und die umweltschädliche Sole, die dabei entsteht.
Weil es ja am Meer keinen Wind und keine Sonne zur Energiegewinnung gibt.
Und Platz für die Sole haben die Scheichs an Land auch. Ist ohnehin alles Wüste.
Man muss nur wollen...
Wir hauen so Zeugs ja auch in die Natur...
Gruß
N.
Geändert von Nobodyknows (08.08.2019 um 16:12 Uhr).
Weil es ja am Meer keinen Wind und keine Sonne zur Energiegewinnung gibt.
Und Platz für die Sole haben die Scheichs an Land auch. Ist ohnehin alles Wüste.
Man muss nur wollen...
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Klar, bei den Golfstaaten und auf den Kanaren erscheint es ökologisch absurd, Öl für die Entsalzung zu verfeuern, aber die Wirtschaft nimmt die Energie, die am preiswertesten erhältlich ist und nicht ökologisch am sinnvollsten, solange der Staat nicht reglementierend eingreift. Und letzteres lehnen einige prinzipiell ab. (bzw. bezeichnen staatliche Reglementierung aus ökologischen Gründen als totalitär, Ökodiktatur usf.).
Wie sollen sich allerdings ärmere Regionen als die Golfstaaten, wo das Grundwasser wegen der Erwärmung austrocknet, das teure entsalzene Meerwasser leisten?