Und wenn ich dann bei der Stuttgarter Zeitung lese, dass bis 2035(!) ein Kündigungsschutz besteht und der Hauptgrund für Stellenabbau wohl die übliche Renditegier ist, relativiert sich dieser alarmismus weiter. https://www.stuttgarter-zeitung.de/i...cb0c729d2.html
Und diese Top Leute können nur bei Daimler Truck arbeiten?
Vermutlich waren bei Nokia oder meinetwegen den letzten Postkutschenherstellern auch top-Leute ihrer Zeit….
Nein, sie arbeiten woanders. Verdienen wahrscheinlich weniger Geld. Die Kommune nimmt weniger ein, auch diese spart. Und wo wohl zuerst? Na, in welchem Thread schreibe ich denn das?!
Das sieht auch die US-Investmentbank Lazard so, die jährlich einen Bericht über die Gestehungskosten für Strom herausgibt.
"Erneuerbare Energien bleiben die kostengünstigste Form neuer Stromerzeugungsanlagen ohne Subventionen."
Auf Seite 8 des Berichts sieht man die Kostenspannen als Balkendiagramm. Die niedrigsten möglichen Kosten haben tatsächlich Onshore Wind und industrielle Solarparks. Das obere Ende der jeweiligen Preisspannen liegt aber vergleichbar zu Gaskraftwerken. Und Offshore Wind liegt im Bereich von Kohlekraftwerken, während Klein-PV-Anlagen gut mit Kernkraft mithalten. Und hier fehlt natürlich noch die Betrachtung, welche Backup- und Netzinfrastuktur die wetterabhängigen Systeme noch brauchen je nach ihrem Anteil am Gesamtsystem. Erstellkosten von Kraftwerken sind noch lange nicht die Systemkosten.
Wichtig ist auch noch der vorletzte Satz der Zusammenfassung:
Zitat:
The report also emphasizes the need for diverse generation fleets to meet rising power demands,
- das klingt nach einer eindeutigen Empfehlung, weiterhin auf einen Mix aus verschiedenen Quellen zu setzen.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Das ist genau die falsche Einstellung. Man muss nämlich um Standorte kämpfen und es nicht als gottgegeben hinnehmen. Dass konkurrierende Länder die nötigen Anpassungen der Transformation gleichzeitig dafür nutzen, um sich selbst zu stärken, sollte bekannt sein. Als Gewinner hervorgehen wird derjenige, der die Anpassungen für sich gewinnt und nicht der, der zusieht, wie Ressourcen abwandern.
Da kannst du kämpfen so viel du willst, der globale Ausgleich wird zwangsläufig weiter voranschreiten. Schwellenländer wollen völlig zu Recht ihren Anteil am globalen Industriekuchen und werden uns weiter Marktanteile abnehmen.
Wer natürlich immer noch der Kolonialzeit nachtrauert und der Meinung ist, dass die reichen Industrienationen ihren exorbitanten Wohlstand gegenüber allen ärmeren Regionen verteidigen können und Schwellenländer doch lieber von Landwirtschaft statt Industrie leben sollten, der mag das evtl. nicht akzeptieren. Verhindern lässt sich diese Entwicklung aber nicht und das ist auch gut so. Wir müssen nachhaltige Wirtschaftskonzepte finden, immer nur auf Wachstum auf Kosten anderer zu setzen führt in die Sackgasse.
Einfach mal bei Google: "Deutsche Wirtschaft Schrumpfung" eingeben, um sich ein erstes Bild zu verschaffen.
Da finde ich: Deutschland wird im Jahr 2025 als eines der reichsten Länder der Welt eingeschätzt, mit einem prognostizierten Bruttoinlandsprodukt (BIP) von 4,74 Billionen US-Dollar, was ihm Platz 3 im globalen Ranking einbringt, so Visit World. Obwohl es ein leichtes BIP-Wachstum von 0,4% im ersten Quartal gab, wird die Wirtschaft insgesamt als solide eingeschätzt. Die deutschen Haushalte erreichen 2025 Rekordhöhen beim Geldvermögen, so T-Online und die DZ Bank.
... der Hauptgrund für Stellenabbau wohl die übliche Renditegier ist,...
Ein wesentlicher Beitrag zu den stetig erhöhten Renditezielen ist u.a. der steigende Anteil von bürokratisch verursachten "Bullshit-"Jobs, um der steigenden Zahl von Verordnungen, Audits, etc. gerecht zu werden. Bei uns in der Firma fallen auf ca. 80 Produktive Mitarbeiter inzwischen 2 - 3 Stellen, die sich nur noch mit der Erfüllung von Vorschriften (Sicherheit, Umwelt, ...) befassen. Als Ausgleich wurden Stellen im kaufmännischen abgeschafft, das können doch die Mitarbeiter nebenbei selbst erledigen. Das alles senkt die Produktivität, bzw. das Geld dafür muß zusätzlich erwirtschaftet werden.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Da finde ich: Deutschland wird im Jahr 2025 als eines der reichsten Länder der Welt eingeschätzt, mit einem prognostizierten Bruttoinlandsprodukt (BIP) von 4,74 Billionen US-Dollar, was ihm Platz 3 im globalen Ranking einbringt, so Visit World. Obwohl es ein leichtes BIP-Wachstum von 0,4% im ersten Quartal gab, wird die Wirtschaft insgesamt als solide eingeschätzt. Die deutschen Haushalte erreichen 2025 Rekordhöhen beim Geldvermögen, so T-Online und die DZ Bank.
Klingt jetzt nicht so ganz schlimm.
Du machst aus dieser Abfrage reinste Rosinenpickerei! Google sagt unter Verweis auf Tagesschau Quellen:
Zitat:
"Die deutsche Wirtschaft ist im Jahr 2024 geschrumpft. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) sank um 0,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, teilt das Statistische Bundesamt mit. Dies ist das zweite Jahr in Folge, in dem die deutsche Wirtschaft einen Rückgang verzeichnet. Einige Experten erwarten, dass die deutsche Wirtschaft 2025 wieder wachsen wird, wenn auch nur leicht.
Die Schrumpfung der deutschen Wirtschaft im Jahr 2024 ist eine Fortsetzung der negativen Entwicklung des Vorjahres, als das BIP um 0,3 Prozent sank. Es ist die längste Rezession seit über 20 Jahren.
Verschiedene Faktoren tragen zu dieser Entwicklung bei. Die Industrie, insbesondere wichtige Branchen wie Maschinenbau und Automobilindustrie, verzeichnete einen deutlichen Rückgang der Wertschöpfung. Auch der Wohnungsbau hat stark unter der Krise gelitten, und der Außenhandel schwächelte.
Es gibt jedoch auch einige Anzeichen für eine mögliche Erholung. Einige Wirtschaftsinstitute haben ihre Wachstumsprognosen für 2025 angehoben. Das ifo Institut geht davon aus, dass die deutsche Wirtschaft im Jahr 2025 um 0,3 Prozent wachsen wird.
Trotz dieser positiven Prognosen bleibt die Lage angespannt, und die Erwartungen für die deutsche Wirtschaft sind weiterhin gedämpft. Die Entwicklung am Arbeitsmarkt ist besorgniserregend, und die Zahl der Arbeitslosen ist gestiegen. Viele Menschen haben Angst um ihren Arbeitsplatz, was sich negativ auf die Konsumlaune auswirken kann. Die deutsche Wirtschaft befindet sich in einer Phase der Stagnation und Unsicherheit, und es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation in den kommenden Monaten entwickeln wird.