Ein sehr, sehr seltsamer Begriff von Produktionskosten (eigentlich Herstellungskosten im Gesamtkostenverfahren und deshalb untypisch für internationale Rechnungslegung insbesondere an einer gewissen Betriebsgröße in Dänemark), in dem das alles angeblich nicht enthalten sei.
In der Rechnungslegung ist das anders. Hier ging es um die Produktion. Ferkel sind hier als eingekauftes Vorprodukt zu verstehen. Externe Kosten sind in Teilen über die Abwasserpauschale in den Betriebskosten enthalten. Damit werden natürlich nur Bruchteile der externen Kosten abgefackelt. Da hat Arne einen Punkt. Das ist aber so ziemlich bei allen externen Kosten der Fall. Bis dato gibt es wenig Beispiele, wie diese sinnvoll und wirksam in den Kosten berücksichtigt werden könnten.
Zitat:
Könntest du das bitte etwas sortieren und dann nochmal Preise daneben setzen, mich interessiert das wirklich, was da jetzt was genau kostet. Danke
Hier gab es ein Unterscheidung nach Ländern. Ich wollte gern wissen, ob das realistisch ist und habe deshalb die geplante CO2 Bepreisung mit dem CO2 Verbrauch multipliziert und habe dies dann in Relation zu den Produktions- und Betriebskosten gesetzt. Das wirkte nicht unrealistisch.
Folgend findest Du eine gute Übersicht wie sich der Preis für Schweinfleisch in Deutschland aufschlüsselt:
Die Kosten für die Ferkel hatte ich von hier der Einfachheit halber 1:1 auf Dänemark übertragen. Ist jetzt ganz schön viel Erklärung für eine 30s Überlegung im Kopf
Gestern betrafen die "Unwetter" das Maggia Tal, wo jeweils der Locarno Triathlon stattfindet, Saas-Grund im Wallis und vor 3 Wochen das Misox Tal im Tessin. Wegen Gerölllawinen und einem Brückeneinsturz sind die Täler Lavizarra (oberes Maggia Tal) und das Bavona Tal, wo meine Schwester mit Mann 3/4 des Jahres verbringt und sich gerade aufhält, auf der Strasse und mit Telefon komplett abgeschnitten, nur per Hubschrauber erreichbar.
Gestern betrafen die "Unwetter" das Maggia Tal, wo jeweils der Locarno Triathlon stattfindet, Saas-Grund im Wallis und vor 3 Wochen das Misox Tal im Tessin. Wegen Gerölllawinen und einem Brückeneinsturz sind die Täler Lavizarra (oberes Maggia Tal) und das Bavona Tal, wo meine Schwester mit Mann 3/4 des Jahres verbringt und sich gerade aufhält, auf der Strasse und mit Telefon komplett abgeschnitten, nur per Hubschrauber erreichbar.
Vielleicht für Deutsche interessant ist der Vergleich mit dem Ahrtal. Dort fielen 200 Liter in 36 h pro Quadratmeter, hier ist die gleiche Menge jetzt in 24 h gefallen. Die Berg- Regionen kennen Unwetter, heftige Regenfälle und Gerölllawinen, aber dieses Ereignis bildet die bisherige Spitze. Die untenstehende Brücke der Hauptverkehrsstrasse hatte bisher Jahrzehnte X-Starkregenfälle unbeschadet überstanden.
Es war übrigens Ende Juni eine ganz typische Wetterlage für den Alpenraum. Allein die Menge der subtropischen Feuchtigkeit, die Heftigkeit und Geschwindigkeit, in der sich daraus die Gewitter bildeten, stellt das Besondere, Neue dar, was eben in Zukunft häufiger wie bisher auftreten wird. wie-kam-es-zu-diesem-verheerenden-unwetter
Dank für den update, sehr cool ! Besser als ich erwartet hätte, ich bin gespannt wie sich das weiter entwickelt.
Auf der einen Seite kann man erwarten dass mit dem zur Zeit beschleunigtem Ausbau der EE, die Kosten eher höher werden. Auf der anderen Seite wird es mit dem flächendeckenden Einbau der intelligenten Stromzähler viel einfacher dynamische Stromtarife zu nutzen, die Last wird dadurch also wieder besser verteilt.
Auf der einen Seite kann man erwarten dass mit dem zur Zeit beschleunigtem Ausbau der EE, die Kosten eher höher werden. Auf der anderen Seite wird es mit dem flächendeckenden Einbau der intelligenten Stromzähler viel einfacher dynamische Stromtarife zu nutzen, die Last wird dadurch also wieder besser verteilt.
Nicht nur das, z.b. wird bei EE viel selbst verbraucht, das geht gar nicht mehr in die Netze und viele kleine Einspeiser stabilisieren sich gegenseitig, wenn z.b. Wolken übers Land ziehen, speisen mal die einen, mal die andern mehr ein, im Mittel ist es ziemlich glatt.