Kernenergie ist nichts was uns weiterhilft. Das Thema Endlagerung ist nicht gelöst und kann auch nicht gelöst werden.
Wenn ein Kraftwerk explodiert wird das zu jahrzehntelanger Unbewohnbarkeit führen.
Was bitte ist an Kernenergie Teil der CO2 Einsparungslösung? Dass das Kraftwerk im Betrieb wenig CO2 produziert aber ansonsten ausschließlich Probleme bereitet oder was?
Es gibt in anderen Ländern Endlager. Wir haben hier sicher ein paar Probleme in der Findung. Wenn Atomkraft so mies ist, warum gehen die Planungen dann nach Norden?
Warum geht kaum jemand unseren Weg mit? Haben nur wir und die Schweizer den heiligen Gral des Wissens und alle anderen sind Idioten?
Wie lange läuft ein Windrad und wie lange ein Kernkraftwerk. Wie hoch ist die jährliche Auslastungsquote des Kernkraftwerks und die des Windrads?
Wie teuer (an Mensch und meinetwegen auch Geld) kommt uns ein Unfall bei einem Windrad und wie teuer bei einem AKW?
Was kostet es, ein AKW gegen Unfall, Naturgewalten und Terror abzusichern und was kostet das bei einem Windrad?
Wieviel Gesundheit kostet uns atomare Strahlung bei Panne, Vorsatz oder Verbrechen?
Die angebliche permanente Grundversorgung ist ebenfalls nicht gegeben, siehe Frankreichs Wartungs- und Kühlprobleme.
Es gibt einfach zuviel Ewiggestrige Reichsbedenkenträger, sei es bei Strom, bei Tempolimit, bei Verbrennermotoren oder -heizungen...
Es gibt in anderen Ländern Endlager. Wir haben hier sicher ein paar Probleme in der Findung. Wenn Atomkraft so mies ist, warum gehen die Planungen dann nach Norden?
Warum geht kaum jemand unseren Weg mit? Haben nur wir und die Schweizer den heiligen Gral des Wissens und alle anderen sind Idioten?
Die Frage ist ernst gemeint.
Das ist sehr stark vereinfacht. Es gibt zwar "Endlager", aber nicht in relevantem Ausmaß:
"Mehr als 70 Jahre nach Beginn des Atomzeitalters hat kein Land, das Atomkraftwerke nutzt, ein tiefes geologisches Endlager für hochradioaktiven abgebrannten Brennstoff in Betrieb. Finnland ist das einzige Land, in dem ein solches Endlager für den gefährlichsten Teil des Atommülls in Bau ist. Außer Finnland haben nur Schweden und Frankreich de facto den Ort für ein tiefes geologisches Endlager bestimmt. In den USA wird das Waste Isolation Pilot Project (WIPP) betrieben, allerdings nur für langlebige Abfälle aus dem Atomwaffenprogramm und nicht für abgebrannten Kernbrennstoff aus kommerziellen Reaktoren."
Der Bericht ist zwar von 2019, aber es hat sich meines Wissens nichts Grundsätzliches verändert. Kurzfassung: Die paar "Endlager", die es gibt, sind viel zu klein für die Mengen an anfallendem Atommüll, die meisten sind nicht für hochradioaktiven Müll geeignet. Und in Wirklichkeit wissen auch die Experten nicht wirklich, wie eigentlich ein sicheres Endlager genau aussehen muss (irreversible Lagerung in Tiefenbohrung? Oder doch besser beobachtete Lagerung mit Möglichkeit, Lecks zu erkennen und darauf zu reagieren? ...)
Es gibt in anderen Ländern Endlager - Wenn man sich ein bisschen einliest, fällt dieser Satz in die Kategorie Fake-News oder ist zumindest in höchst irreführender Weise verkürzt.
Wie weiter oben geschrieben. Du hast Lobbyisten unterschiedlicher Richtungen. Man sollte aber nicht die eine Seite zulassen und die andere ausschliessen. Der confirmation bias ist auch so groß genug. Jetzt Gegenargumente komplett auszuschließen, hat schon totalitäre Züge.
Jeder Mensch einen Erfahrungs- und Wissenshintergrund. Schon aufgrund dessen wird er eine Position haben. Finde ich völlig ok. Die Position als Ausschlusskriterium zu verwenden, riecht nach Schnellschüssen.
Lies nochmal. Ich hab niemanden aufgrund seiner Position ausgeschlossen, bin nur verwundert das man Leute mit einer Position aufführt, die sich im (stark) rechten Umfeld bewegen.
Der Bericht ist zwar von 2019, aber es hat sich meines Wissens nichts Grundsätzliches verändert. Kurzfassung: Die paar "Endlager", die es gibt, sind viel zu klein für die Mengen an anfallendem Atommüll, die meisten sind nicht für hochradioaktiven Müll geeignet. Und in Wirklichkeit wissen auch die Experten nicht wirklich, wie eigentlich ein sicheres Endlager genau aussehen muss (irreversible Lagerung in Tiefenbohrung? Oder doch besser beobachtete Lagerung mit Möglichkeit, Lecks zu erkennen und darauf zu reagieren? ...)
Es gibt in anderen Ländern Endlager - Wenn man sich ein bisschen einliest, fällt dieser Satz in die Kategorie Fake-News oder ist zumindest in höchst irreführender Weise verkürzt.
Grundsätzlich hat sich hieran nichts geändert. Allerdings kommt man in Frankreich und Schweden dem Ziel näher. Hier sind die Diskussionen sehr konkret. Wie ein sicheres Endlager aussehen sollte, ist mittlerweile sehr sicher. Die Finnen haben das nicht out of the Blue gemacht. In Schweden und Frankreich geht man analog vor.
Es ist aber ein Fakt, dass die Endlagerung noch immer ein Problem ist. Das basiert aber weniger auf mangelnden Möglichkeiten als vielmehr auf fehlender Akzeptanz.
Letzteres ist in D besonders ausgeprägt. Auch wenn wir aktuell eine deutliche Zustimmung pro Atomkraft haben, ist das sehr volatil. In Deutschland ist das Thema tatsächlich tot. Anschalten kann man die alten KW nicht wieder. Man hat sie mutwillig unbrauchbar gemacht. Und neue Inverstitionen sind hier viel zu unsicher.
Kernenergie ist nichts was uns weiterhilft. Das Thema Endlagerung ist nicht gelöst und kann auch nicht gelöst werden.
Wenn ein Kraftwerk explodiert wird das zu jahrzehntelanger Unbewohnbarkeit führen.
Was bitte ist an Kernenergie Teil der CO2 Einsparungslösung? Dass das Kraftwerk im Betrieb wenig CO2 produziert aber ansonsten ausschließlich Probleme bereitet oder was?
Für Windräder, so habe ich schon mitbekommen, werden z.T. Schneisen errichtet, was die Wälder anffällig für Wind und Sonne macht. Dafür dass wir mit tollen, sauberen eAutos umherkurven, sind seltene Rohstoffe aus dem Ausland nötig.
Aus meiner Sicht wird es auf Dauer nicht funktioneren, dass wir ohne Einschnitte weiterwerkeln können wie bisher.
Aber so schlimm kann es ja nicht sein, solange unsere grüne Aussenministerin auf dem Weg zu den Fidschi-Inseln 120t Kerosin verballern muss.