Bei Jimmis Weihnachtsgeschenk, geneigter Leser, handelt es sich um http://allwetterkind-shop.de/?wpsc_p...ategory=hollys. Mehr kann ich für den Erfolg dieses großartigen Produkts nicht tun, ob es sachlich besser ist als Kunststoff bezweifele ich mal, aber das ist ein Equipment mit Herz.
Gut also: wir tun weiterhin einfach so, als würde ich rechtzeitig gesunden, wie auch immer. Ich trainiere ja auch brav und fleissig in der Schwimmhalle, soll heißen, ich tue alles, um im September die 10 km schwimmen abliefern zu können. Eigentlich habe ich auch vor der Laufstrecke keine Angst, ich muss einfach nur gesund sein. Der Rest findet sich.
Im Mittelpunkt 2012: Vorbereitung und Durchführung meiner 1. (und vermutlich letzten) Langdistanz, Ironman Austria in Klagenfurt am Wörthersee. Schlüsseleinheiten in der Vorbereitung waren vor allem die fast 100 Läufe in der 100/100 20011/12.
Highlight der Vorbereitung das Trainingslager bei Holger Lüning im T3 auf Teneriffa, dort im Wasser massenhaft Weltstars: Ian Thorpe, Britta Steffen, Paul Biedermann...
Im Rahmen des Trainingslagers erklimme ich Spaniens höchsten Berg, El Teide
und absolviere - im Februar! einen Olympischen mit Drafting und Schwimmen im Atlantic.
Als Folge der extrem erweiterten Laufumfänge schaffe ich eine nicht für möglich gehaltene neue HM-Bestzeit von Sub 90. Die Lakritzschnecke für die Finisher schicke ich dem 100/100-Initiator Felix W in die Schweiz.
Anfang Mai habe ich einen Unfall mit dem TT, der mir leicht die Saison hätte beenden können. So jedoch läuft die Vorbereitung weiter gut, vor allem Laufen und ich schaffe noch einen 2. Platz mit AK Sieg beim 10er im Nachbarort.
Vier Wochen vor Klagenfurt erreiche ich das Kampfgewicht, ohne Diät, nur durch Verzicht auf alle Süßigkeiten und allen Alkohol außer Weißwein zum Spargel.
01.07.: Ironman Austria. Aufgrund der Rekordhitze werden Neos verboten, das Laufen, dem ich mir so sicher war, wird schwierig, aber ich finishe glücklich. Der Höhepunkt meiner Triathlonkarriere.
September: unser ruhm- und traditionsreicher Verein Hamburger SV hat 30 Sparten und 70.000 Mitglieder. Da unsere Sparte Triathlon noch jung ist und noch nicht so viele Mitglieder hat, da stärkere Athleten nicht gemeldet haben und gleichstarke schwächeln oder außer Form sind, werde ich 1. Vereinsmeister der Triathleten:
Der Sieger erhält eine Tripant mit Clubaufdruck und Titel. So habe ich an meiner Leine vier gleiche Badehosen mit unterschiedlichem Aufdruck.
Oktober: für Open Sports Hamburg laufe ich in der Marathonstaffel. http://www.hsvtriathlon.de/index.php...staffel-071012 Hier gibt es erstmals Knieprobleme. Danach schränke ich das Laufen stark ein - bis heute! Die Ärzte haben tolle OP-Vorschläge, die ich erstmal ablehne.
Und außerdem, und darum schreibe ich ja hier: ich lerne Jimmi kennen, zunächst zwar nur virtuell, aber das ist egal, ein Bruder im Geiste, mit dem ich ein neues, krankes Projekt angehe: www.otillo.se
Allen Lesern ein frohes Weihnachtsfest und ein glückliches, gesundes Jahr 2013!
Begonnen hat das Jahr mit einer bösen Wadengeschichte. Deshalb beim braveheartbattle nur Halbgas. Dritter Start dort. Jetzt reichts erst mal.
Ein Höhepunktwar dann sicher der Marathon auf der Insel Wilhelmstein . 120 Runden a 350 m. Die ersten 30 km mit Badekappe und Schwimmbrille, um ein wenig Werbung für den schönen Schwimmsport zu machen. Dann bin ich fast den Hitzetod gestorben und mit 4:02 leidlich vernüftig ins Ziel. Nicht so wie die Hardcorefraktion, die alle 3 Runden einen Jägermeister vernichtet hat. Bisser alle war.
Weil die Wade immer noch die Achillesferse war und noch was danach anstand, den Rennsteig 3 Wochen später mit Gazellentaktik durchgehullert: Einfach länger laufen als der virtuelle Braten. Hatte erstmals Spaß bis ganz zum Schluss. Über die Zeit reden wir besser nicht: 9:15 oder so was.
Eine Woche später Guinness-Weltrekord beim Würzburg Marathon. 73 Hartgesottene lassen sich 42,195 km in Ketten legen und erst im Ziel wieder losmachen. Die ersten 2 Kreisläufe hatten wir schon bei Halbzeit. Das war kein Zuckerschlecken.
Dann hat meine Herzensschöne mit mir zusammen den Lake-Run bewältigt. Dort erstmals das Schwimmen mit Schuhe probiert. Es gibt Dinge, die besser gehen.
Langstreckenschwimmen Erfurt. 1 km uhhhhhhh. Die 2 km gingen dann zum Glück wieder unter 40 Minuten weg. Und am Vortag beim Aqua-Run (1000/5000) hat mich unsere sportliche Leiterin beim Schwimmen dermaßen versägt, dass ich lauftechnisch die Lücke nicht geschlossen bekommen habe und mit 20 Sekunden Rückstand vereinsinterner Zweiter geworden bin.
Noch ein Schlammrennen. Die Wildsau. Bilder waren ja in epischer Breite hier auf der Seite.
Und morgen sollte eigentlich VIP Biathlon mit Sabrina Buchholz im Oberhofer Skitunnel stattfinden. Aber die Dame hat eine Wildcard für das Abschiedslaufen für Magdalena Neuner auf Schalke bekommen und wir werden die Aktion großzügig verlegen.
Starke Links - und starkes Jahr! Ich hoffe, dass das nächste noch besser wird. Bis Ende Januar ziehe ich auf jeden Fall nicht zurück, allerdings finde ich es sinnvoll, wenn wir einen Ersatzmann ranzüchten.
Eisenacher Silversterlauf: Ich liebe es. Keine Zeitnahme, keine Urkunden, kein Startgeld. Keine Streckenmarkierung. Weil mir das alles etwas zu gemütlich war, bin in mit einer älteren Dame an die Spitze des Feldes. Wir haben dann vor Abzweigungen immer mal gewartet, bis die Verfolgergruppe kam und uns den rechten Weg wies. Irgendwann sind wir dann aber einfach Richtung Ziel durchgesemmelt. Das war für meine Begriffe zum Teil schon etwas brachial, aber durchaus noch freundschaftlich. So macht das Spaß. Die hat mir sogar noch von Ihrem Rauhaardackel erzählt. Danach Glühwein und die erste Welle des Tages