Machst du Witze? Oder meinst du mit 'wir' nur die MD'ler?
Am Samstag hat's für die Volksdistanzler den ganzen Wettkampf lang geregnet - mit dem Ergebnis, daß sich auf der Kreuzung bei der Wechselzone so 10 Leute auf dem Asphalt gelegt haben. War echt nicht schöne anzugucken. Und die Langdistanzler am Sonntag sind auch schon 4 Runden durch Kälte und Dauerregen gefahren bevor die MD überhaupt gestartet ist.
jo, ich meinte nur die MD'ler. Alle Anderen haben wenig Glück gehabt.
OK, so ne KD beim Wetter ist ja kein Problem. Man muß halt in den Kurven ein wenig langsamer farhren, aber ne LD .....
da hätte ich freiwillig drauf verzichtet.
Zitat:
Zitat von DerElch
Machst du Witze? Oder meinst du mit 'wir' nur die MD'ler?
Am Samstag hat's für die Volksdistanzler den ganzen Wettkampf lang geregnet - mit dem Ergebnis, daß sich auf der Kreuzung bei der Wechselzone so 10 Leute auf dem Asphalt gelegt haben. War echt nicht schöne anzugucken. Und die Langdistanzler am Sonntag sind auch schon 4 Runden durch Kälte und Dauerregen gefahren bevor die MD überhaupt gestartet ist.
Hier ein kleiner Erfahrungsbericht zum Hannover Triathlon (Mitteldistanz) den ich für unser Vereinsforum geschrieben hatte und Euch nicht vorenthalten will ;-)
Ursprünglich hatte ich schon 2008 starten wollen, wegen meinem Schlüsselbeinbruch hatte ich jedoch den Startplatz auf 2009 überschreiben lassen und Ina (Hoppel) musste natürlich mit.
Anreise nach Hannover war doch etwas düster, viel Regen auf der Autofahrt ließen nichts gutes hoffen. Bei der Ankunft immer noch leichter Nieselregen und wenig sommerliche Temperaturen.
Bei Einchecken gab es die erste Überraschung, Ina und ich bekamen eine gelbe Karte für zu spätes Einchecken (was aber keine sonstigen Folgen hatte). Wir hatten uns an der Ausgabe der Startunterlagen orientiert die bis 10 Uhr geöffnet war, hatten aber das einchecken bis 10 Uhr wohl überlesen. Aber so hatten wir wenigstens keine Schlange beim Einchecken. ;-)
Gegenüber letztem Jahr ist die Wechselzone auf einen Sportplatz umgezogen, was insgesamt eine deutliche Verbesserung bedeutete. Vorteil war das es zum Radaustieg nur ein paar Meter waren, dafür aber nach dem Schwimmen mehr als 300 m leicht bergan bis zur Wechselzone gelaufen werden musste.
Schwimmen war diesmal auch an leicht veränderter Stelle, sprich in einem Lindener Stichkanal zum Hafen. Das Wasser war sehr sauber und klar, mit 17 grad recht kalt und man durchschwamm stellenweise beachtlichte Unterwasserpflanzenansammlungen, die einen an Unterwasserdokumentarfilme erinnerte.
Mit meiner Schwimmzeit von 33:36 für die 2 km war ich sehr zufrieden, zwei sehr konstante Hälften geschwommen und auf dem 2. Abschnitt noch ein paar Schwimmer eingesammelt und Ziel 34 Minuten unterboten. Bei Ina lief es nicht ganz so gut, das kalte Wasser förderte doch eine leichte Krampfneigung in den Waden, was Sie ein bisschen ausbremste, aber 41:38 ist noch OK.
Der Regen hatte zum Start fast vollständig aufgehört, so dass die Straßen fast schon ganz abgetrocknet waren und bis auf ein paar kleinere Abschnitte wo es leicht regnete waren auf der Radstrecke recht gute Bedingungen. Die Strecke ist leicht wellig, eine gute Drückerstrecke mit 2 kleinen Anstiegen, wobei der eine durch eine längere Kopfsteinpflasterpassage nicht schön zu fahren ist. Insgesamt bin ich ganz gut zurecht gekommen, die Nettoradzeit war 2:39 h für die 90 Km, was im Endeffekt einen glatten 34er Schnitt bedeutete und ich somit deutlich unter meinen anvisierten 2:45 h blieb.
Es wär vielleicht sogar noch mehr gegangen, hätte ich nicht am Freitag Abend bei meinem Bruder 300m² Rollrasen verlegt, das mir mehr Muskelkater eingebracht hatte wie so eine Mitteldistanz. War schon interresant aufs Rad zu steigen und direkt Muskelschmerzen zu haben. Ina war mit Ihrem 31 Schnitt auch sehr zufrieden gewesen, Sie brauchte aber eine gute Runde bis Ihr richtig warm war. Hier sah man das unterschiedliche Wärmeempfinden, wo mir mein einfaches Skin-Fit Radtrikot reichte, hatte Sie das volle Programm mit Armlinge, Weste und extra Trikot angelegt.
Beim abschließenden Lauf bekam ich meine Rollrasenaktion auf den ersten 5 km auch mit voller Wucht zu spüren, diesmal schmerzte das rechte Gesäß und die Hüfte bei jedem Schritt. Nach 5 km wurde es dann langsam besser und ich konnte etwas mehr Fahrt aufnehmen und mit 1:48 h noch locker unter den anvisierten 1:50 h bleiben. Gemein war noch mal der letzte Kilometer, nicht das es genug war die Rampe vom Kanal hoch zu laufen, nein in Hörweite des Zieles wurde man noch mal auf einen mehr Crossähnlichen Zick-Zack-Kurs durch einen angrenzenden Wald geschickt. Ina lief konstant wie immer und benötigte 2:00:25.
Insgesamt hat es uns viel Spaß gemacht, es gab ein schönes Finisher-T-Shirt und es war eine runde Veranstaltung.
Die Ergebnisse im Überblick:
Christoph 27. Platz AK Schwimmen 00:33:36 Rad 02:44:19 Lauf 01:48:02 Gesamt 126. Platz 05:05:58
Ina 6. Platz AK Schwimmen 00:41:38 Rad 03:03:02 Lauf 02:00:25 Gesamt 32. Platz 05:45:06
Im ernst: Sprichst du von der Mittel- oder der Langdistanz? Mitteldistanz war möglicherweise ganz ok, aber auf der Langdistanz hat's halt bis zur vierten oder fünften Runde gedauert, bis die versprochenen Riegel da waren. Wenn man sich drauf verläßt (hatte bei der WK-Besprechung am Vorabend explizit nachgefragt), dann kratzt schon ein wenig an den Nerven, wenn du unterwegs feststellst, daß es doch nix zu essen gibt.
Auf der Laufstrecke war dann alles paletti. Kann man zwar nicht mit Roth vergleichen, die spielen aber auch preislich in einer ganz anderen Liga. Gilt aber auch wieder nur für den langen Kanten, Mitteldistanzler sind da aber ja auch nicht so verwöhnt.