Was bitte ist "volle Presse ohne Rücksicht auf den Lauf" wenn nicht 100%? Nnatürlich immer bezogen auf die zu fahrende Strecke.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Das meint der Pogostick nicht so. Denn nach einem 180km Zeitfahren kann er hoffentlich keinen Meter mehr selbstaendig gehen.
Andererseits ist es ja nur der Beweis dafuer, dass Triathleten nix richtig koennen (ausser Triathlon). Typisches Halbgasgefahre das in keinem richtigen Radrennen, wenn bei 50km/h die Windkantensortiererei anfaengt, ausreicht.
Von 100% hat niemand geredet, denn wenn man 100% Rad fährt, dann bricht man nach wenigen Minuten (vermutlich schon nach etwa einer Minute) ein. Oder hast du schonmal jemanden 4,5-5h maximal sprinten sehen? Ein 800m Läufer läuft auch irgendwie anders als ein 400m Läufer - und selbst die werden am Ende schon langsamer.FuXX
Naja, ich denke mal mit ein bißchen Anstrengung wäre man dahinter gekommen, dass 100% Radfahren nicht bedeutet auf einer 180k Strecke so loszufahren als wenn man nur 1k vor sich hat.
Vielmehr gehts darum:
Zitat Fuxx
"Nach meiner Erfahrung kann man selbst wenn man beim Rad fahren ziemlich eingegangen ist, oder völlig ausgepumpt in T2 ankommt noch ziemlich gut laufen."
und darum:
Zitat Nopogobiker
Ich habe mich in den beiden letzten IM nie fürs Laufen geschont und bin jeweils volle Presse gefahren - ohne Rücksicht auf die noch folgenden 42km. Laufen ging danach genausogut wie sonst oder sogar noch besser.
Zitat:
Zitat von FuXX
Wenn ich teils statements von Profis lese, die sagen, dass sie auf der LD die ganze Zeit Vollgas geben, dann denke ich immer, dass sie vergessen haben was das eigentlich ist, da sie schon zu lange Ausdauersport machen.
Was ich meinte: Man muss prinzipiell so fahren, dass man das Tempo bis zum Ende des Rad fahrens in etwa halten kann. Das man ein wenig langsamer wird ist IMHO ok (so etwa 2min Differeny zwischen den Hälften wären IMHO fast perfekt). Wenn man am Ende des Radsplits dann das Gefüh hat, dass man weitere 5km in dem Tempo nicht mehr durchhalten würde, ist es perfekt gelaufen - und man fühlt sich bzgl. des Rad fahrens ganz schön ausgepumpt. Laufen kann man dann trotzdem noch. Zumindest konnte ich bisher nie einen signifikanten Unteschied feststellen, egal ob ich beim Rad fahren das Tempo genau getroffen, zu schnell angegangen, oder etwas zu locker gefahren bin.
FuXX
Das ist wieder am Thema vorbei. Dass Du es schaffst beim Radfahren alles zu geben (100% für 180k) hab ich nun verstanden.
Daher nochmal:
Zitat tobi_nb
Da stellt sich die Frage, warum sämtliche Trainingstipps für den Ironman nicht lauten:
"Gebt beim Radfahren alles, und powert euch total aus, Ihr könnt danach trotzdem noch ziemlich gut laufen."
"Gebt beim Radfahren alles, und powert euch total aus, Ihr könnt danach trotzdem noch ziemlich gut laufen."
Ehrlich gesagt weiss ich gar nicht, warum wir das ueberhaupt diskutieren, ehe nicht mal irgendjemand halbwegs definiert, wie "alles geben" denn konkret aussieht. Eine objektive Definitionsmoeglichkeit ist mir nicht bekannt.
Mein heissgeliebter Coach frueherer Zeiten (Onkel Holczer) sagte immer "Entweder Du hast das Hinterrad oder liegst im Graben und kotzt. Dazwischen gibt's nix."
Das meint der Pogostick nicht so. Denn nach einem 180km Zeitfahren kann er hoffentlich keinen Meter mehr selbstaendig gehen.
Eben - genau darum geht's.
Staffel in Roth volle Presse und dann noch laufen. Möchte ich mal sehen, wie das jemand schafft. Ich kann mich danach jedenfalls nicht mal mehr bis zur Verpflegung bewegen. Von Marathon wollen wir gar nicht reden.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
FuXX lamentierte ja ueber seine Radfahrt. Offen bleibt halt, was aus seinem sensationellen 3:03 Marathonsplit geworden waere, wenn er denn schneller radgefahren waere.
Das impliziert ja jetzt erstmal ich sei nicht nur langsam, sondern auch locker Rad gefahren. Bin ich aber nicht. Relativ war die Radbelastung in Kona nicht geringer als im Vorjahr, oder 07 in FFM. Wenn ich mir die Pulskurve anschaue, dann hab ich sogar wieder abgebaut. Bis Hawi etwa 150 avg und von Hawi nach Kona nur 143. Hatte sich locker angefühlt, aber mit der Form die ich an diesem Tag hatte, konnte ich das halt nicht durchfahren. Ich bin also einfach schlecht, aber nicht locker gefahren. Obwohl natürlich die Frage, ob man am Ende nochmal was hätte rausquetschen können, schwer zu beantworten ist.
Das Gute daran: Schlechte Rennen sind die beste Motivation!
Ehrlich gesagt weiss ich gar nicht, warum wir das ueberhaupt diskutieren, ehe nicht mal irgendjemand halbwegs definiert, wie "alles geben" denn konkret aussieht. Eine objektive Definitionsmoeglichkeit ist mir nicht bekannt.
Mein heissgeliebter Coach frueherer Zeiten (Onkel Holczer) sagte immer "Entweder Du hast das Hinterrad oder liegst im Graben und kotzt. Dazwischen gibt's nix."
ok, ok ich bin selbst schuld.
Meine Frage ist ja auch echt so kompliziert, dass man nicht mit einer einfachen bejahenden oder verneinenden Antwort drauf antworten kann.
Daher anders:
Soll man den Ironman-Radpart so fahren, als wenn man ein Einzelzeitfahren über 180k bestreiten würde?
Und ergänzend dazu an die Beteiligten, fuxx, 3rad und nopogobiker:
Seit ihr den Radpart so gefahren, als wenn es ein Einzelzeitfahren war?
Und zuguterletzt an Fuxx:
Wenn nicht, warum nicht?
Das impliziert ja jetzt erstmal ich sei nicht nur langsam, sondern auch locker Rad gefahren.
Nein. Selbst wenn Du Dich auf dem Rad besser gefuehlt haettest und mit subjektiv gleicher Intensitatet schneller gefahren waerest, bliebe Dir anschliessend nicht zwingend dieselbe Laufform.