Am Freitag habe ich auf Raten meines Steuerberaters beim hiesigen Ordungsamt angerufen, um die verlosung anzumelden und genehmigen zu lassen. Dass es da bei Problem geben kann, haben weder ich gedacht, noch die Leute, mit denen ich vorab gesprochen habe, zwei Anwälte inklusive. Denkste.
Laut Glücksspielstaatsvertrag (GlüStV):
1. Verlosungen (=Glückspiel, so wie das hier geplant war) im Internet sind verboten
2. Müssen Veranstalter einer gemeinnützigen Lotterie selbst auch als gemeinnützig anerkannt sein
..."
Ich selbst bin aber kein Experte für solche Fragen.
Wer von euch würde denn welche Summe in Lose investieren?(ehrlich)
N Fuffi geht immer, die Kunst ist, den Leuten vor der Mattscheibe das Hirn wegzupusten, damit der Jagdtrieb so richtig durchbricht.
Siehe ebay bis vor ca. 5 jahren.
Wenn das Fieber ausbrach, wurde geboten wie blöd unds Hirn derweil komplett ausgeschaltet.
Iss leider dank Biet-O-Mat usw. ziemlich zum Erliegen gekommen.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Im Augenblick halte ich eine Versteigerung für die bessere Lösung.
Jain.
Wenn, dann amerikanische Versteigerung;- dazu ist meines Erachtens auch alles vorhanden.
Bei ner Amerikanischen Versteigerung zahlt jeder nur sein Gebot, nicht den Gesamtpreis.
Iss im Prinzip wie Lose verkaufen, wenn man die Gebote auf nen bestimmten Betrag festlegt, zB. 5Öre.
Es gibt dabei 2 Wege:
wenn man die Gebote festlegt, wird auch ein Endzeitpunkt festgelegt, der jedoch natürlich nicht veröffentlicht wird.
Ich sag nu mal als Beispiel 01:23Uhr.
Via Spendenbutton kann jeder 5Euro-weise mitsteigern.
Wer zuletzt vor der Deadline den Spendenbutton betätigt hat, gewinnt/ersteigert das Ding.
Wenn er/sie zufällig um 01:22:59Uhr sein/ihr einziges Gebot in Höhe von 5Öre abgegeben hat, kriegt er/sie n billiges Rad, während jemand, der um 01:22:58Uhr sein 20. Gebot abgegeben hat, in die Röhre guckt.
Ich glaub, sowas iss taktisch fürn fettes Brot zugunsten der KinderKrebsHilfe am geschicktesten.
wenn man Gebote in freier Höhe zulässt (schwierig online und in Echtzeit zu realisieren), braucht man keine Endzeit.
Das funktioniert wie bei ner normalen Versteigerung, aber jeder drückt nur sein jeweiliges Gebot ab. Bei dieser Version dürfte am meisten Kohle zusammenkommen;- das funktioniert aber m.E. nur live.
Unterm Strich haut nämlich jede/r seine gesamte Kohle in die Pfanne, nur der, der die meiste Knöse oder die besten Nerven mitgebracht hat, geht mit dem Hobel nach Hause.
Die mit voller Tasche drücken als erstes ab und gehen in Führung, die Schmalspuranleger warten taktisch, bis sie der Meinung sind, sonst bietet niemand mehr mit, sind mit dieser Idee aber nicht alleine.
Irgendwer legt aber immer noch einen drauf und das geht in etwa soweit, bis alle, die mitbieten, ihre komplette Kohle, die sie mitgebracht haben, los sind.
Wenn also je 5 Hanseln damit rechnen, die Kiste für 4k abzustauben, 20 Leutz denken, sie kriegen sie für 500, und 100 je nen Fuffi mitgebracht haben (damit kann man auch Spass haben, man kann ja auch Euro-weise bieten, solange kein Mindestgebot festgelegt wird...), sind am Schluss 35005Taler im Pott (die 5 am Ende stammen von einem, der mit nix kam, sich den Fünfer geliehen und seelenruhig, weil er nix zu verlieren hatte, gewartet hat, bis sonst keiner mehr Kohle hatte zum Bieten...).
Noch jemand Fragen zum Prozedere?
Glaubts mir;- ich kenn mich damit aus, mehr Kohle als so geht mit so ner Aktion nicht...
Allerdings hab ich von der rechtlichen und steuerrechtlichen Seite keine Ahnung.
Davon nicht auch noch...
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
Bei Losen sollte es aber nicht nur eine (verkaufte/zu verkaufende) Mindestmenge geben, sondern auch eine Höchstmenge. So dass sich jeder seine Gewinnchance ausrechnen kann.
Bei (fiktiven) hunderttausend Losen ist die Gewinnchance pro Los ja geringer als bei 500 Stück.
Jaja, ich weiß, kommt auf den Preis an, ob von den hunderttausend tausend (Chance 1:100) kaufe oder von den fünfhundert eines (Chance 1:500); ich wollte ja auch nur darauf hinweisen.
Ich würde lieber Lose kaufen, glaube aber leider eine Versteigerung ergibt mit entsprechender Werbung mehr Geld und ist leichter durchzuführen.
Bei den Triathleten scheinen mir soviele -nennen wir sie mal Gutverdiener- dabei zu sein, die sich so ein "besonderes" Bike auch als Sammlerstück an die Wand nageln könnten oder als Spende absetzen oder whatever; die muß man nur an der richtigen Stelle erwischen.
Es gibt dabei 2 Wege:[list][*]wenn man die Gebote festlegt, wird auch ein Endzeitpunkt festgelegt, der jedoch natürlich nicht veröffentlicht wird.
Ich sag nu mal als Beispiel 01:23Uhr.
Via Spendenbutton kann jeder 5Euro-weise mitsteigern.
Wer zuletzt vor der Deadline den Spendenbutton betätigt hat, gewinnt/ersteigert das Ding.
Wenn er/sie zufällig um 01:22:59Uhr sein/ihr einziges Gebot in Höhe von 5Öre abgegeben hat, kriegt er/sie n billiges Rad, während jemand, der um 01:22:58Uhr sein 20. Gebot abgegeben hat, in die Röhre guckt.
Ich glaub, sowas iss taktisch fürn fettes Brot zugunsten der KinderKrebsHilfe am geschicktesten.
Bedenkenträgerposting:
die unbekannte Endzeit ist doch irgendwie ungerecht (und irgendwie zeitlich eingegrenzt werden müsste das ganze doch schon oder...?). Wenn es tagsüber ist, sind die ohne ständige Online Verbindung (oder die tagsüber gar kein Netz haben) gekniffen. Ist der Endpunkt früh um 6 h profitieren vermutlich die Frühaufsteher, ansonsten um Mitternacht die Nachteulen.
Auch erscheint mir das System schwierig technisch zu realisieren. Und ist irgendwie intransparent.
Eine Lostrommel mit einer hüschen Ziehungsfee hat da irgendwie mehr Flair...
Kann man das nicht mit der Kinderkrebshilfe direkt machen: Jeder der x-Euro an die Kinderkrebshilfe spendet bis zum Tag XX unter Stichwort "Tolles Fahrrad" erhält ein Los. Spendet jemad 2 x-Euro erhält er zwei Lose.
Überweisung erfolgt direkt auf ein Konto der Kinderkrebshilfe, die liefern dann eine Liste der Spender. Dann druckt man eine Liste und schnippelt Lose draus und verlost direkt in der Sendung.
Also, eine Verlosung ist genehmigungspflichtig. Sollte sie bundesweit durchgeführt werden, so müssen auch die Erlaubnisse aller Bundesländer einzeln vorliegen. Das sich die Länder eng bei Erlaubnissen abstimmen, kann ggf. der Antrag an ein Bundesland gestellt werden, das dann von den übrigen ermächtigt wird eine Erlaubnis auszusprechen. Kontaktdaten kann ich gerne per PN mitteilen.