Kann mir das ehrlich gesagt auch nur schwer vorstellen, bin nicht ganz glücklich mit der momentanen kosmologischen Lehrmeinung. So lange 96% des Universums dazubeschissen werden müssen(Dark Matter), damit die Theorie passt, werde ich auch da der Meinung bleiben, dass Glaube was für Leute ist, die gerne glauben.
...naja, eines ist wohl unbestritten: In ein paar Milliarden Jahren ist es mit unserer Sonne vorrüber, die Erde wird pulverisiert (wenn nicht schon vorher durch irgend etwas anderes...) und der Staub (also auch das was von dir und mir übrig ist) schwirrt wieder hinaus ins weite All.
So war es gemeint. Kein Glaubensbekenntnis.
Dein Glaube sei Dir unbenommen
Du kannst glauben, woran immer Du willst, solange Du anderen - platt ausgedrückt - damit nicht uffn Sack gehst.
An der Stelle würde mich mal interessieren, wen Du mit "anderen" eigentlich meinst.
Für den Fall, daß damit die anderen Foris gemeint sind, wär's mir ganz lieb, wenn Du mich da ausnehmen könntest
Ich tät nämlich ganz gern für mich selber entscheiden, ob ich die Beiträge vom Tandem lesen mag oder ned.
Und das zweite is, daß ich nicht ganz versteh', warum ER seinen Glauben möglichst für sich behalten soll, damit er keinem 'uffn Sack' geht während DU Deine Einstellung zu dem Thema freiweg rausverkünden darfst.
Was willste du lesen? Ich finde es nicht gut wenn zwei Männer oder Frauen klinder gross ziehen .Vater und Mutter sind durch nichts zu ersetzen.
Genug?
Hab' jetzt nicht den ganzen Thread gelesen, aber mal so aus dem Augenwinkel einer "Betroffenen". Ich wuchs in den 70ern als Kind einer Alleinerziehenden in einer Kleinstadt auf. Damals noch etwas eher ungewöhnliches. Meine Familie bestand aus Mutter und Oma. Und das war meine Familie. Ich fand das völlig normal und habe das auch so nach außen vertreten. Als das Thema Familie in der Grundschule als Vater/Mutter/Kind definiert wurde, habe ich Einspruch erhoben und definiert, dass es die Lebensgemeinschaft ist, die entscheidet. Und ich war völlig zufrieden, so wie es war. Ich habe meinen Vater zu keinem Zeitpunkt vermisst und hatte auch keine Probleme damit, wenn ich da mal gehänselt wurde, was aber relativ selten vor kam. Bis heute denke ich, dass es mir 1000x lieber war, von Mutter und Oma mit Liebe großgezogen zu werden als ein Scheidungskind zu sein, dass durch die Streitereien seiner Eltern zwischen allen Stühlen sitzt. Von daher ist das Vorhandensein von Vater UND Mutter vielleicht der Regelfall (heute bei der Scheidungsrate von >40% wird das aber langsam knapp), aber definitiv nicht das alleinig glücklich machende Modell. Ich jedenfalls denke, dass meine Familie das mit dem Großziehen sehr gut geschafft hat und bin ihr sehr dankbar.
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Faris al Sultan: "Wenn Du beim Schwimmen feststellst, dass Du Wasser in der Schwimmbrille hast, hast Du zwei Möglichkeiten: 1. Anhalten - Schwimmbrille leeren - weiterschwimmen. 2. Es ist kein Wasser in der Brille."