Ich sehe den Forscher- und Erkundungsdrang als in die Wiege gelegt an.
"Offenheit gegenüber Erfahrungen" und die darin liegende Neugier ist uns tatsächlich in unterschiedlicher Intensität in die Wiege gelegt. Eine der recht gut nachgewiesenen Charaktereigenschaften, die zu über 50% angeboren ist, der Rest wird wieder sozialisiert.
Das glaube ich dir! Was ich mich frage, ist aber, ob eine völlig gottlose Welt langfristig nicht die schlechtere, inhumanere Welt ist.
Eine andere, aber ob besser oder schlechter - weiß Gott !
Gottlos hat für mich auch einen negativen klang, ich bevorzuge eine säkulare Welt, in der Religion zu einer intimen Privatsache wird, die nicht in die Öffentlichkeit getragen wird. Religion darf nicht den Anspruch der "alleinigen Wahrheit" haben, um jegliche Missionierungstendenzen zu unterbinden (gilt für Weltreligionen ebenso wie für Ernährungsmoden und ähnlichem). Wenn ich Religion strikt verbanne, hat Keko recht:
Zitat:
Zitat von keko#
Bei allem guten Willen und Absichten des Einzelnen, befürchte ich eher eine Art von Totalitarismus anstatt Humanismus.
Es könnte aber auch mit einer säkularen Welt sein, wie mit Churchills Spruch über die Demokratie:
Zitat:
Die Demokratie ist die schlechteste aller Staatsformen, ausgenommen alle anderen
Im Vergleich Saudi-Arabien oder Schwede ist Schweden klar im Vorteil. Nordkorea vs. Türkei wird deutlich schwieriger. Ich habe im Kommunismus gelebt, ohne es zu lieben. Heute würde ich bei der Wahl von zwei Übeln den Kommunismus einem mohammedanischem Staat jederzeit vorziehen. Aber hoffentlich bleibt dies eine theoretische Entscheidung
Zitat:
Zitat von keko#
Glaube ist Antrieb, nicht Bremse.
Ein Antrieb braucht aber auch eine Lenkung, damit die Richtung stimmt. Ob Religion auch die beste Lenkung ist?
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
erkläre mir bitte die Logik dahinter. Wenn ich Glaube, dann denke ich ja schon die Erkenntnis zu haben. Warum soll mich das antreiben?
Glauben heißt ja nicht wissen. Oft steht doch der Glaube an irgendwas am Anfang, ist Ursache. Der Physiker, der an der Stringtheorie forscht, glaubt letztendlich auch irgendwas, hat "was im Kopf", das ihn antreibt. Seit Urzeiten sucht man in verschiedenen Formen nach dem Ursprung. Alle glauben oder glaubten daran.
so meinte ich das in aller Kürze....
Glauben heißt ja nicht wissen. Oft steht doch der Glaube an irgendwas am Anfang, ist Ursache. Der Physiker, der an der Stringtheorie forscht, glaubt letztendlich auch irgendwas, hat "was im Kopf", das ihn antreibt. Seit Urzeiten sucht man in verschiedenen Formen nach dem Ursprung. Alle glauben oder glaubten daran.
so meinte ich das in aller Kürze....
Der Wissenschaftler glaubt nicht an seine These, er vermutet, dass sie richtig sein könnte.
Er ist im übrigen auch nicht böse wenn sie jemand anderes widerlegt. Ich glaub kaum dass ein Gläubiger froh ist, wenn jemand seinen Gottesglauben wiederlegt (wie man hier ja sieht )
Glauben heißt ja nicht wissen. Oft steht doch der Glaube an irgendwas am Anfang, ist Ursache. Der Physiker, der an der Stringtheorie forscht, glaubt letztendlich auch irgendwas, hat "was im Kopf", das ihn antreibt. Seit Urzeiten sucht man in verschiedenen Formen nach dem Ursprung. Alle glauben oder glaubten daran.
so meinte ich das in aller Kürze....
Wenn ein ganzes System darauf aufbaut erst dem Menschen Schudgefühle zu verursachen damit er dann um Vergebung strebt.....das ist keine coole Motivation. gefällt mir nicht
Die schöne Ethik von der hier die ganze Zeit geschrieben wird verursacht Dir keine Schuldgefühle?
Dein Streben nach dem besserer Mensch zu sein geht nicht hin und wieder schief? Das ist Dir Scheixxegal?
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PB
07.08.2011 2:10:31 Summertime Tri Karlsdorf KD
10.06.2012 5:03:16 Challenge Kraichgau MD
08.07.2012 10:38:13 IM FfM
12.03.2017 42:40 Bienwald 10K
12.03.2017 1:30:55 Bienwald HM
29.10.2017 3:15:05 FfM M
Aber erstaunlich finde ich.
Das am schluss sich immer mehr rausstellt.
So war es bei mir.
Als ich mich entschieden hatte für Jesus. Habe ich Jahrelang so ähnlich gelebt, und mir immer noch ein hinterturchen offen gelassen. So nach dem motto, man kann ja nicht alles so streng sehen. Die Welt hat viel zu schöne seiten um sich 100% festzulegen.
Das man sich entscheiden muss.
Ja, stimmt was in der Bibel steht.
Oder Nein, stimmt nicht.
Und als ich für mich ja sagen konnte. Ab dem zeitpunkt erschien für mich alles logisch und einfach.