Zitat:
Zitat von Rälph
Komm schon! Sich mit ein paar Kumpels mal kräftig einen hinter die Binde kippen...was soll's!? Ich bin für sowas gelegentlich zu haben (nein, nicht morgen).
Im Sommer fahre ich dafür sogar extra drei Tage auf Männertrip (nein, nicht nach Malle). 
Das Leben hat viele Facetten - Sport ist eine davon, Party ne andere!
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Na komm, du weißt schon was ich meine. Jeder kennt doch solche Menschen. Im Alltag der Pantoffelheld und Bewahrer absoluter politischen Korrektheit. Wenn man ihn telefonieren hört, hört man in regelmäßigen Abständen immer nur "Ja Schatz". ABER auf der Weihnachtsfeier, dem "Männerurlaub", dem Junggesellenabschied, der Kegeltour, Karneval etc. lässt er es richtig krachen. Endlich raus aus der Gesellschaftskonformität, mal "richtig Mann sein". Herrenwitze, betatschen von Kellnerinnen oder weiblicher Kolleginnen (auf der Weihnachtsfeier), ungezügelter Alkoholkonsum, damit man unterschwellig sein gesamtes Tun darauf zurückführen kann, um die etwaigen Konsequenzen abzufangen oder zumindest abzumildern.
Solche Menschen kann ich nicht leiden. Das hat auch nichts mit Sport zu tun. Mir ist es absolut schleierhaft, warum Alkohol als Ausrede immer wieder akzeptiert wird. Wie sagt man so schön: "Kleine Kinder und Betrunkene sagen die Wahrheit". Es ist erbärmlich sich erst berauschen zu müssen, um sein aufgestautes Testosteron rauszulassen, nur weil man zu feige, angepasst ist, einfach immer man selbst zu sein und entsprechend zu handeln.
Noch schlimmer sind allerdings Menschen, die meinen, dass sie nur aufgrund von Alkohol aggressiv werden müssen.
Echt erstaunlich wenn man diese Menschen im nüchternen Zustand dann Monate später vor Gericht wieder trifft und sie fast Rotz und Wasser heulen und alles auf den bösen Alkohol schieben. Wenn ich als erwachsener Mensch weiß, dass ich unter Alkoholeinfluss bestimmte Verhaltensweisen an den Tag lege, die ich später bereue, dann lass ich das Trinken sein, wenn ich nicht in der Lage bin Maß zu halten. Autofahren gehört im übrigen dazu und ich finde die Regelstrafe von 30 Tagessätzen für eine Trunkenheitsfahrt deutlich zu gering, wenn man bedenkt, dass es ja nun wirklich nur vom Zufall abhängt, ob bzw. was passiert und der Delinquent darauf genau gar keinen Einfluss hat.