Da es von den Christen eh' nicht mehr so streng ausgelegt wird mit der Unterwerfung, und die Gesetzesvertreter ebenso nicht mehr so streng ahnden, bedarf es keiner sofortiger Anpassung. Es reicht der gesunde Menschenverstand.
Abgerechnet und gestraft wird nach dem Leben, vom HERRN persönlich. Und ob dieser streng oder weniger streng urteilt, weißt Du nicht. In der Bibel steht viel vom "Heulen und Zähneklappern" und vom "ewigen Feuer, wo der Wurm nicht stirbt" (Zitat Jesus).
Abgerechnet und gestraft wird nach dem Leben, vom HERRN persönlich. Und ob dieser streng oder weniger streng urteilt, weißt Du nicht. In der Bibel steht viel vom "Heulen und Zähneklappern".
Wie gesagt, Dinge wörtlich zu nehmen, die irgendwann mal von irgendwem aufgeschrieben wurden, stempeln einen leicht mal ab.
Da ist es echt ein Glück, wenn man die Fähigkeit hat, über das „schwarz-weiss“ Denken hinaus zu handeln.
Du hast das ganz gut formuliert.
Eigentlich ist das moderne Europa nicht wahr, sondern strebt den wahren Zustand an.
Was wiederum heisst, eigentlich ist die Religion nicht unwahr
Ich habe diese seltsame Verwendung der Begriffe "wahr" und "unwahr" bisher noch nicht ganz verstanden, deswegen wirken Deine Postings auf mich etwas rätselhaft. Ist das eine eigene Erfindung, oder steckt eine bekannte Systematik dahinter, die man sich irgendwo durchlesen kann?
"Europa ist nicht wahr" ist für mich schwer zu entschlüsseln.
Nehmen wir an, der Kitt bestünde nicht aus Religion, sondern es wäre eine politische, stark gemeinschaftsstiftende Ideologie, beispielsweise der Nationalsozialismus. Wenn Dir das Beispiel nicht gefällt, nimm die Apartheid (Rassentrennung) in Südafrika.
Allein die Tatsache, dass irgendwas der "Kitt" oder der "Überbau" ist, legitimiert die Sache nicht. Einfacher gesagt, der Nutzen ist keine Legitimierung. Auch die Sklaverei ließ sich legitimieren durch Nutzen.
Der Fehler liegt darin, Umstände zu konstruieren, die eine bestimmte Sache unantastbar machen. Darauf basierte Deine Argumentation der letzten paar Postings, wenn ich Dich richtig verstehe.
Es ist mir jedoch gleichgültig, ob irgendwas "wesentlicher Teil einer Kultur" oder ein "Überbau" oder eine "Tradition" ist. Es wird dadurch nicht vor Prüfung, Kritik und eventuell Verbesserung geschützt.
Die Muslime können von mir aus machen, denken und glauben, was sie wollen, aber die Töchter gehen zur Schule, dürfen eine Ausbildung machen und sind gleichberechtigt. Wenn das dem Koran widerspricht, könnte es mir nicht gleichgültiger sein.
Es mag durchaus viele deutsche Muslime geben, die insgeheim dem Koran einen Vorrang vor deutschem/europäischen Recht einräumen, ebenso wie die kath. Kirche sich völlig außerstande sieht, normales deutsches Recht zu akzeptieren. Hier muss man mit Güte, aber unnachgiebig, für klare Verhältnisse sorgen. Religionen werden sich damit abfinden müssen.
Religiöse Fanatiker, die alte Schriften wortwörtlich nehmen, sind und waren mir zuwider. Ganz davon abgesehen haben wir in Deutschland ja Gesetze, wir sind kein Kirchenstaat.
Warum meine muslimische Nachbarin,
- deren Mann in der Schweiz seht gut verdient
- die beide schicke Autos fahren
- und in einem schönen Haus wohnen
ihre Religion aufgeben sollten, die ihnen offensichtlich Gemeinschaft bringt und Freude macht, ist mir aus deinem Posting heraus immer nocht nicht klar geworden.
An ihrere Stelle würde ich das auch nicht tun.
Augenscheinlich wäre es ein Verlust an persönlicher Lebensqualität.
Ich habe diese seltsame Verwendung der Begriffe "wahr" und "unwahr" bisher noch nicht ganz verstanden, deswegen wirken Deine Postings auf mich etwas rätselhaft. Ist das eine eigene Erfindung, oder steckt eine bekannte Systematik dahinter, die man sich irgendwo durchlesen kann?
"Europa ist nicht wahr" ist für mich schwer zu entschlüsseln.
Ist schon i.O.
Wir driften mit deiner (dir eigenen) Rhetorik schon wieder vom Kern, den du tatsächlich sehr gut formuliert hast, ab.
„Eigentlich sind meine Behauptungen nicht immer wahr, es sind nur meine Gedanken, in denen ich anstrebe, dass sie wahr werden.“
Und es ehrt dich in jedem Falle (tatsächlich frei von jedem Sarkasmus) dass du eine bessere, humanistische Welt, frei von religiösen Zwängen, anstrebst.
Dabei werd ichs dann auch belassen, diese Wortklauberei um der Wortklauberei willens, ist irgendwie ermüdend. Ich bin mir da ob meiner Engstirnigkeit bewusst, und reiche dir hiermit die Friedenspfeife.
(Ehrlich gesagt weiß ich ja noch gar nicht, ob ich Dir überhaupt widersprechen will, da Du ja noch keinen Standpunkt bezogen und begründet hast.)
Ich wollte für mich nur verstehen, wie Du zu der Aussage kommst, daß das moderne Europa nichts mit christlichen Werten zu tun habe. Das habe ich jetzt verstanden. Danke für Deine Ausführungen.
Ich wollte für mich nur verstehen, wie Du zu der Aussage kommst, daß das moderne Europa nichts mit christlichen Werten zu tun habe. Das habe ich jetzt verstanden. Danke für Deine Ausführungen.
In einem modernen Europa ist religöses und/oder atheistisches Leben möglich. Das ist abgedeckt durch unsere Gesetze und ist auch gut so.
Warum meine muslimische Nachbarin, (...) ihre Religion aufgeben sollten, (...) ist mir aus deinem Posting heraus immer nocht nicht klar geworden.
Das liegt daran, dass ich diese Forderung nicht erhebe. Von mir aus können sie ihre Religion behalten oder noch drei weitere annehmen, das kümmert mich nicht.
Sollten sie eine Kirche gründen und kleine Kinder mit ihrem Unsinn verwirren, dann würde ich Kritik üben.
Ich bin mir nicht ganz sicher, wie oft ich schon darauf hingewiesen habe, dass Gläubige nicht das Ziel meiner Kritik sind. Mehr als hundert Mal bestimmt. Ich finde das verblüffend.