Es ist genau das, was die Wissenschaft mach! Machen muß! Den Dingen immer tiefer auf den Grund zu gehen.
Der Unterschied ist jedoch, dass Fragestellungen vermieden werden, die prinzipiell nie eine Antwort haben können. Sondern es wird immer tiefer gebohrt bei Fragestellungen, die eine Antwort haben können.
Nach meiner Beobachtung sind sich viele Gläubige nicht bewusst, dass die überzeugendsten Argumente für Gott auf Zirkelschlüssen beruhen oder so formuliert sind, dass sie überhaupt nicht falsifiziert werden können. Solche Argumente klingen unheimlich überzeugend, sind es aber nicht, wenn man genauer hinsieht.
Beispielsweise ist die westliche Welt einige hundert Jahre lang auf die angeblichen "Gottesbeweise" von Thomas von Aquin hereingefallen, obwohl diese nur aus Zirkelschlüssen und grammatikalischen Tricks beruhen. Das zeigt, wie überzeugend solche Fehlschlüsse sein können.
Hier bezieht sich auf die "nicht-abrahamitischen" Religionen?
Es bezieht sich auf alle, die auf der Suche nach einer Gotteshypothese sind und darüber spekulieren. Ich kritisiere das nicht. Ich frage mich nur, welche Motivation dahintersteckt.
Der Unterschied ist jedoch, dass Fragestellungen vermieden werden, die prinzipiell nie eine Antwort haben können. Sondern es wird immer tiefer gebohrt bei Fragestellungen, die eine Antwort haben können.
Man kann aber durchaus mal die Frage stellen, ob eine Frage in der seit 2000 Jahren Null,Null Fortschritt erzielt wurde, es sich noch lohnt weiter zu bohren.
Würdest du z.b. in einem technische Frage, die seit ewig keine Fortschritt erzielt wurde, weiter staatliche Gelder inverstieren.
Und um genau das gehts u.a.. Die Kirchen bekommen nicht unerheblich Steuergelder. Wäre es so, dass sich die Kirche einfach aus Spenden finanzieren würde, wäre auch die Kritik sicher weit geringer.
Jeder Wissenschaftler der staatliches Geld über Drittmittel bekommt, muss nachweisen, dass das was er da tut einen Sinn hat.
Privat kann der 100 Jahre an einem Perpetuum Mobile forschen, das verbietet ihm keiner aber nicht mit Steuergeldern.
Man kann aber durchaus mal die Frage stellen, ob eine Frage in der seit 2000 Jahren Null,Null Fortschritt erzielt wurde, es sich noch lohnt weiter zu bohren.
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Ich bin mir nicht sicher, ob wir im gleichen Thema sind. Es geht primär um die Enstehungsgeschichte des Universums. Und um offene Fragen. Und darum, welche Schlussfolgerungen diese zulassen, und welche nicht.
Und da habe wir in den letzten 2000 Jahren gewaltige Fortschritte gemacht!
ich möchte diesen Fred nicht mit einer Debatte kapern, die nicht hier hin gehört.
Wenn es hier primär nur um das Christentum gehen soll, und z.B. um Fragen des Umgangs mit Homosexualität, so hat das hier ja mal begonnen, dann gebt mir bitte ein entsprechendes Signal!
Ich habe ja schon sinngemäß erwähnt, dass das u.a. hier für mich auch eine Art "Gehirnjogging" ist, um ein wenig Abwechslung in die durchaus anspruchsvolle, aber dann halt doch auch sich wiederholenden Aufgabenstellungen meines Berufes zu bringen.
Aber ich will mit diesem Anliegen das Forum nicht missbrauchen.
Ich suche schon eine Weile in meiner Umgebung einen passenden Debattierclub der "alten Schule". Hab noch keinen guten gefunden...
Ist wirklich ernst gemeint: Wenn Euch das zu weit geht, dann pfeift mich zurück!