Es verhält sich genau andersrum. Die Kirchen sollten aufhören, sich in anderer Leute Dinge einzumischen. Ich habe Dir eine sehr lange Liste an Schlagzeilen präsentiert, bei denen ranghohe Kirchenvertreter nicht müde werden, gegen unbescholtene Bürger anzupöbeln.
Schon mehrfach wurden hier geistesblitzende Aussagen getätigt a la "Die Kirche ist ein Verein, aus dem ich längst ausgetreten bin". Dann betrachte das auch bitte so und lass die Clubmitglieder in Ruhe ihr Ding machen. Immerhin zahle ich ein paar Hundert Euro Mitgliedsbeitrag pro Jahr. Das sollte man respektieren.
Wenn sich beispielsweise der ADAC zu irgendwelchen Themen äußert, schlägt das auch keine Welle.
Andere Vertreter der Amtskirchen faseln vom Satan und seinem Angriff auf die Welt. Früher, in biblischen Zeiten, fuhr der Satan in einzelne Menschen (oder auch mal in eine Schweineherde). Aber heute ist es gleich ein Angriff auf die ganze Welt, auf Gott persönlich. (Schlagzeile von kath.net: "Mit Abtreibung und ‚Homo-Ehe’ fordert Satan Gott heraus".) Hier wird also die völlig nebensächliche Heirat zweier Menschen zu einem weltgeschichtlichen Notfall aufgebauscht.
Du beschäftigst dich viel mit logischen Widersprüchen in uralten Schriften oder Gefasel irgendwelcher Geistlicher, das kaum Auswirkungen hat.
Es gibt einige Länder, in denen ist Religion Gesetz. In denen müssen Frauen Gewänder tragen oder dürfen gar nicht auf die Straße.
Das beunruhigt mich viel mehr. Zumal ich Kinder habe und nicht möchte, dass Religion hier irgendwann nochmal den Einfluss hat, von dem du ständig sprichst. Wir leben hier in einem religiösen Paradies. So schlecht kann das Christentum also nicht sein, wenn wir es trotz christlichen Wurzeln zu einem führenden Land in Sachen Liberalität und Rechte gebracht haben.
Wir leben hier in einem religiösen Paradies. So schlecht kann das Christentum also nicht sein, wenn wir es trotz christlichen Wurzeln zu einem führenden Land in Sachen Liberalität und Rechte gebracht haben.
Das vergleichsweise "Paradies" besteht darin, dass die Religion nur noch vergleichsweise wenig Einfluss auf die meisten Menschen hat.
"Liberalität und Rechte", wenn man das mal so allgemein stehen lässt, wurden gegen den Willen der christlichen Kirche erkämpft. Die Aufklärung fand gegen das Christentum statt. Es ist abwegig, dies dem Christentum zugute zu halten.
Schon mehrfach wurden hier geistesblitzende Aussagen getätigt a la "Die Kirche ist ein Verein, aus dem ich längst ausgetreten bin". Dann betrachte das auch bitte so und lass die Clubmitglieder in Ruhe ihr Ding machen. Immerhin zahle ich ein paar Hundert Euro Mitgliedsbeitrag pro Jahr. Das sollte man respektieren.
Wenn sich beispielsweise der ADAC zu irgendwelchen Themen äußert, schlägt das auch keine Welle.
Der Vergleich der Kirchen mit dem ADAC ist so albern und schief, dass es kracht. Die Kirchen bekommen sehr viel Geld vom Steuerzahler, beanspruchen für sich die Meinungshoheit in moralischen Fragen auch für "Nichtclubmitglieder", usw.
"Liberalität und Rechte", wenn man das mal so allgemein stehen lässt, wurden gegen den Willen der christlichen Kirche erkämpft. Die Aufklärung fand gegen das Christentum statt. Es ist abwegig, dies dem Christentum zugute zu halten.
Der Vergleich der Kirchen mit dem ADAC ist so albern und schief, dass es kracht. Die Kirchen bekommen sehr viel Geld vom Steuerzahler, beanspruchen für sich die Meinungshoheit in moralischen Fragen auch für "Nichtclubmitglieder", usw.
Wir leben in einem Rechtsstaat und nicht in einem Krichenstaat. Verschiedene Meinungen dürfen ja wohl erlaubt sein, oder nicht?
Der Vergleich mit Vereinen stammt von den Atheisten, nicht von mir. Interssant, dass das nun auch wieder nichts ist.
Du beschäftigst dich viel mit logischen Widersprüchen in uralten Schriften oder Gefasel irgendwelcher Geistlicher, das kaum Auswirkungen hat.
Es gibt einige Länder, in denen ist Religion Gesetz. In denen müssen Frauen Gewänder tragen oder dürfen gar nicht auf die Straße.
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