Ich habe mir schon vor Wochen meinen Reim auf die ganzen Diskussionen gemacht. Fragen auf Facebook, ob Außenstände beim NRWTV der Grund für die Genehmigungsdiskussion sind, wurden einfach gelöscht. Ob es seriös ist, schon jetzt Anmeldungen für 2020 anzunehmen, kann sich jeder selbst beantworten.
Ich bleibe bei meiner Meinung, die ich schön häufiger geäußert habe. Köln ist das nächste Regensburg.
Dafür, dass ich oftmals für diese Meinung belächelt wurde, lag ich nicht so falsch
Im Endeffekt hat der Veranstalter mit dem DTU Landesverband einen Kleinkrieg angezettelt, den er nun verloren hat. Sprich zunächst lästern über Verbände und Genehmigungen, die man angeblich als Private Firma nicht benötigt denn man ist ja eine Private Firma.
ABER dann eben noch nicht mal fähig sein wichtige, notwendige, benötigte Genehmigungen einzuholen von Stadt und Ordnungsamt
Fing ja schon an mit der Radstrecke und der Startzeitvorverschiebung und endete nun mit dem Schwimmstrecke & das darf man nicht vergessen mit der Unfähigkeit einen Duathlon auszurichten.
Ich war in Köln auch mal und merkte gleich dass es lieblos organisiert war, sich der Veranstalter nicht schert um die Gesundheit der Athleten und es war von den Strecken damals schon mißerabel: Wendeltreppe auf Laufstrecke (Welcher Sportler würde so etwas machen ?), kaputte lose Gehwegplatten auf der Laufstrecke (Habe selber 2 Läufer stolpern und stürzen sehen), komplett kaputte Radstrecke die notdürftig an den tiefen Löcher mit Pylonen abgesichert wurde (aber auch nur weil damals noch ehrenamtliche Helfer dabei waren aus der Vereinsszene). Lieblos als Massenspektakel, Kirmis hochgezogen. Man merkt das der Veranstalter kein Triathlet und Sportler ist. Sollte ggf besser so eine Art Holidaypark, Europapark aufmachen und dort Abenteuer anbieten. Dort kann er fast Alles machen was er will.
Deine Beiträge sind echt trollig. Was hat denn die Nicht-Genehmigung durch das Ordnungsamt mit der fehlenden DTU-Genehmigung zu tun? Zwei paar Schuhe, merkst Du selbst, oder? Und die von Dir kritisierte Wettkampfstrecke, gerade auf dem Rad, hat auch damit zu tun, dass die Straßen in Köln zu 90% in einem Shice-Zustand sind. Da stellt sich eher die Frage, ob man in Köln generell einen Triathlon durchführen kann. Die von Dir erwähnte Wendeltreppe (auf die Deutzer Brücke) ist natürlich anstrengend. Ich empfehle Krafttraining, wenn das Schmerzen bereitet. In Arnes Filmarchiv wird man fündig. Stairway to heaven ist in Rapperswill ein Highlight auf der Laufstrecke. Alles eine Frage der Perspektive. By the way: Uwe Jwschke ist Langdistanz Finisher.
Er ist selbsthaftender Kaufmann. In solch einem Fall haftet er mit seinem Privatvermögen. Falls da etwas zu holen ist. Eine Privatinsolvenz hat hohe Hürden und ist echt bitter. Das macht man nicht einfach mal so.
Ich würde hier dann also nicht von "fein raus" sprechen.
Es wurde zuvor schon angemerkt: Am Ende nur Verlierer. Das ist bitter.
Ich wäre heute über meine Firma gestartet, die das Startgeld zahlt, wen sich mehr als 10 Mitarbeiter für eine Veranstaltung anmelden. Da es sich um einen Großkonzern handelt bin ich gespannt, wie die mit der Sache umgehen werden. Bei Klagen durch eine Firma erhält die Sachlage noch eine Spur mehr Brisanz, zumal es mehrere Firmen in Köln gibt, die ihren Mitarbeitern das Startgeld ausgelegt haben.
Hm, finde es extrem schade für alle TN...
Als Unternehmer wäre mir die Abhängigkeit zu genehmigenden Behörden unangenehm, sprich, ich muss also recht früh Gelder einnehmen und eine Veranstaltung bewerben, die noch nicht genehmigt ist....es scheint normal, dass immer kurz vor Torschluss genehmigt wird?
Das wäre also das erste, was ich als Veranstalter KLAR regeln würde. Wenn es da in der Vergangenheit Probleme gab, würde ich mit der Stadt direkt nach der Veranstaltung das nächste Jahr genehmigen lassen oder sofort die Finger von lassen.
Ich könnte nicht mehr ruhig schlafen, wenn ich tausende Teilnehmer anreisen lasse und das Event ist noch nicht genehmigt?
Das ganze hört sich von meiner Seite nach ner Exitstrategie des Verantstalers an...auf dem Rücken der Athleten.
Tja, alles sehr traurig. Wenn man sich jedoch die Entwicklung der letzten Jahre ansieht und in der Kölner Szene zuhause ist, kommt das nicht so überraschend.
Das CTW nahm für den Gegenwert zu hohe Startgelder. Die Orga wurde dennoch sukzessiv abgespeckt und sah am Ende nicht mal mehr amateurhaft aus. Es wurde viel zu lange an der IM-Langdistanz festgehalten. Das Konzept den Wettkampf in die Innenstadt zu bringen ging nie auf. Zuschauerzahlen in Altstadt und am Rheinufer spärlich gesät.
Doch mit einem solchen, äußerst peinlichen Ende haben dann selbst die stärksten Kritiker nicht gerechnet. Die Geschichte begann 1984, es gab viele Veranstalter im Kölner Norden, der aktuelle hat den Triathlon die längste Zeitspanne organisiert (seit 2005), vielen Widerständen zum Trotz.
Ich bin sicher, dass es auch kurzfristig nicht die letzte Veranstaltung in Köln sein wird. Dazu ist das Gelände am Fühlinger See zu attraktiv, die Sportlerdichte insb. in NRW und damit die Nachfrage zu hoch.
Aber eines muss sicher sein: der aktuelle Veranstalter hatte schon lange abgewirtschaftet. Nun reicht es! Eine andere Gruppe wird es machen, und die wird sich finden. Dennoch wurde (mal wieder) viel Vertrauen zerstört, was nun mühsam wieder aufgebaut werden muss. Auch die zuständigen Kölner Behörden, insb. das Sportamt sollten sich hinterfragen, warum so lange am aktuellen Veranstalter festgehalten und diesem der Rücken gestärkt wurde.
Ich glaube, da liegst Du nicht ganz richtig. Für das Schwimmen und vielleicht noch für das Laufen ist der Fühlinger See attraktiv. Ich kenne aber kaum unattraktive Radstrecken, als im Niehler Industriegebiet. Von daher ist die Idee den Triathlon in die Stadt, zu den Leuten, zu bringen gut. Die Durchführung von Jeschke & Friends sicher suboptimal, was aber nicht zuletzt am Geld oder der Stadt Köln lag. Du glaubst doch nicht, spinnen wir mal rum, wenn einer der Premium-Veranstalter Köln auf die Agenda nimmt, dass dann die Innenstadt außen vor bleibt?
Er ist selbsthaftender Kaufmann. In solch einem Fall haftet er mit seinem Privatvermögen. Falls da etwas zu holen ist. Eine Privatinsolvenz hat hohe Hürden und ist echt bitter. Das macht man nicht einfach mal so.
Ich würde hier dann also nicht von "fein raus" sprechen.
Es wurde zuvor schon angemerkt: Am Ende nur Verlierer. Das ist bitter.
Dann verstehe ich es noch weniger. Wenn mein Hemd dran hängt, kümmere ich mich doch ordentlich...oder ist das in diesem Fall einfach unter falscher Jobwahl zu verbuchen?
Es stellt sich jetzt die Frage, ob bezüglich des Privatvermögen mit dem er haftet, Vorsorge / Absicherung getroffen wurde..(gehört alles der Frau? , usw.)
Steh ich da irgendwie aufm Schlauch? Das ganze wurde nun nicht genehmigt, weil drei Taucher nicht bereitgestellt werden konnten??
Da hat der Veranstalter nen Haufen Geld ausgegeben - sollte es da. Ich möglich sein, irgendwie Taucher aufzutreiben?? Wäre doch alles billiger als eine Absage gefolgt von klagen und privatinsolvenz?