Heute gibt's mal wieder "Sport inside" (WDR 22:45) mit 2 Themen, die mit uns Triathleten zu tun haben:
http://www.wdr.de/tv/sport_inside/se...uebersicht.jsp
"Wenn Sport zur Sucht wird"
Richtiges und exzessives Sporttreiben kann glücklich machen und zum sogenannten Flow-Erlebnis führen. Wenn aber nur noch das Ergebnis zählt und Sport süchtig macht, wird’s gefährlich. "sport inside" hat die Grenzen ausgelotet ...
Und insbesondere:
"Das Geschäft mit den Jedermännern"
Immer mehr Event-Agenturen drängen in die Organisation großer Breitensport-Veranstaltungen. Volksläufe, Radrennen, Triathlons – überall in Deutschland werden die großen Treffen der Hobbysportler mittlerweile kommerziell organisiert. Den ehrenamtlich geführten Vereinen gehen dadurch die Einnahmen aus, gleichzeitig steigen für die Freizeitsportler die Startgelder. Die Nachfrage nach Startplätzen boomt, das Geschäft mit den Jedermännern verspricht große Gewinne. Die Agenturen profitieren dabei kräftig von der Fitnesswelle, während ehrenamtlich geführte Vereine in die Röhre gucken.
Dabei sind deren Dachverbände an der Entwicklung nicht unbeteiligt. Auch sie geben Veranstaltungen an Event-Agenturen ab. Zum Beispiel der Deutsche Leichtathletik-Verband die Marathonmeisterschaften 2006. Und das, obwohl bis heute in der Wettkampf-Ordnung steht, dass der Ausrichter von Wettkämpfen ein im DLV gemeldeter Verein sein muss. Oft werden deshalb extra Vereine gegründet, die nur den Zweck haben, eine einzige Veranstaltung auszurichten. Und
die Deutsche Triathlon Union verzichtet beim Hamburg-Triathlon - mit über 10.000 Teilnehmern eine der größten Veranstaltungen der Welt – darauf, die Verbandsabgabe zu erheben, wie sie bei anderen Rennen üblich ist. Dadurch entgeht der DTU jährlich ein Betrag in fünfstelliger Höhe.
(Ich muss schneller werden!)