Zitat:
Zitat von keko
Ich habe nicht die geringste Ahnung um was es geht. 
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Einfluss reduzierter Expression der Immunglobulin µ schweren Kette auf die Entwicklung und Selektion von B-Lymphozyten.
Eigentlich isses vom Prinzip nicht soo schwer:
B-Lymphozyten sind diejenigen Zellen des Immunsystems, die bei Kontakt mit Krankheitserregern Antikörper (Immunglobuline) produzieren. Jeder B-Lymphozyt hat zig Molekühle des Immunglobulins auf seiner Oberfläche. Diese Immunglobuline schauen auf
einer Zelle alle gleich aus. Aber es gibt Abermillionen von B-Zellen in unserem Blut und Lymphsystem. Und untereinander haben diese Zellen unterschiedliche Immunglobuline. Bei Kontakt mit einem Krankheitserreger bindet eine B-Zelle mit einem dafür passendem Immunglobulin den Krankheitserreger nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip. Dann verändert sich diese Zelle zu einer Plasmazelle, wonach massenhaft Immunglobuline dieses speziellen Typs sezerniert, d.h. ausgeschieden werden. Und dadurch kann dann über verschiedene Mechanismen der Krankheitserreger platt gemacht werden.
B-Zellen entwickeln sich im Knochenmark. Ich habe genetisch veränderte Mäuse analysiert, die pro B-Zelle eine geringere Menge des Immunglobulins produzieren als üblich. Und das hat eben Auswirkungen auf die Entwicklung dieser Zellen, auf die Aufteilung in verschiedene B-Zell-Untergruppen und auch auf die Qualität der Immunantwort.
Versteht man das?
War jetzt quasi eine Übung für den öffentlichen Vortrag
