So, jetzt hast Du es geschafft - Hawaii war gestern, jetzt kommt Bremse!
Also... Dat kommt doch erst mal drauf an, watt De damit machen tun willst. Willse Eisdiele anfahren, Mädel abschleppen, nimm die HopeBigXtraGold mit Doppel-Innenbelüftetem Bremsanker. Willse anhalte, streckse Daume raus.
Willse aber Daunhill brettern dass die Wurzeln raushüppen, nimmse Zahnarzt
Ich weiß nicht ob irgendwer von euch die Dammer Berge im Landkreis Vechta kennt aber hier ist das alles noch sehr flach gehalten.
Ich bin gestern mit nem alten Stevens und HS 11 gefahren... Ging auch aber der Kollege mit Scheibenbremse hatte da schon mehr erfolg...
Ich denke in unseren Gefilden kann man nicht von Bergen sprechen aber dennoch ist es eben ein Gelände in dem es auch bergauf und bergab geht mit ordentlich Matsch, Wurzeln, Steinen, tiefem Sand etc.
Da würde sicher ein Cube Acid völlig ausreichen aber viell. bekomme ich ja hier noch mehr Tipps...
Z.B. stellt sich da ja auch noch die Frage ob es Hardtrail reicht oder ein Fully auch ganz angenehm wär. Oder das Fully völliger Quatsch ist...
heut zu tage geht nix mehr an ner disk vorbei.
gerade für den wintereinsatz. wer einmal im downhill mit vereisten bremsflanken den bremshebel bei ner v-brake den hebel gezogen hat, der weiss, dass es auch ne textilbremse gibt
die disks sind heut zu tage absolut alltagstauglich. es gibt hier und da mal ne zipperlein (schleifen, quiiiiiken) aber die kann man mit rudimentären kenntnissen selber abstellen. auch die wartung (belagwechsel, entlüften) ist für leute absolut machbar die nicht gerade zwei linke hände haben die nur aus daumen bestehen.
ne magura jilie gibts schon schon für 150 ocken komplett.
man braucht natürlich auch noch die laufräder...
alternative ist natürlich die hs33. hydraulische felgenbremse mit super bremspower und einfachen belagwechsel.
Tut doch solche Sätze nicht immer verallgemeinern.
Die DBs sind ja nu wirklich nicht vollkommen frei von Zipperlein und jemand, der alle drei Wochen mal 20 oder 30km aufm Feldweg rumfährt und sich dabei als knallharter Racer fühlt, stösst als erstes ins Horn derer, die sich über "unzulängliche Technik" bei den Scheibenbremsen aufregen, weil die Dinger quietschen, die Kolben nimmer zurückgehen (da das Ding nie saubergemacht wird, und wenn, kommt garantiert irgendne Waschplörre auf die Scheibe und die Bremse bremst nur noch mies und hört sich dabei noch mieser an...) und irgendwann die Eisen auf der Scheibe hängen, weil sie mal was von "wartungsfrei" gehört zu haben glaubten.
Fürn Sporteinsatz oder auch satzweise sportliche Gangart haste ja recht, aber rund 80% meiner Kundschaft wäre mit ner billigen Seilzug-V-Brake mehr als ausreichend bedient und würde selbst diese nicht ansatzweise in den Bereich ihres Limits bringen.
Und im Winter und mit Eis auf der Felge fahren die sowieso nie, sondern sonnen sich vorm Ofen und bei nem Glühwein darin, jederzeit überallhin fahren zu können, wennse nur wollten, auch wennses nie täten...
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
Fürn "Ich fahr nur so ein bischen in der Pampa rum-Bike" reicht m.E. auch eine gute Seilzug-Scheibenbremse: BB7 mit durchgehenden Zügen. Meine Süße hat solche an ihrem Winterbike. Die Dinger bremsen sauber mit genügend Power für die meist vorherschenden Verhältnisse. Natürlich nicht zu vergleichen mit einer hydraulischen Bremse der selben Größe aber noch immer besser als HS33.
@sybenwurz: hydraulische Bremsen mit DOT4 oder DOT5 sollten auch alle zwei Jahre spätestens neue Suppe eingeflößt bekommen, dabei wird dann gleich entlüftet. Ich mach es aber bei meinen alten B4 meist häufiger...
Also mir sind hydr. Scheibenbremsen zum nachrüsten immer zu teuer gewesen als ich noch auf dem MTB unterwegs war. Die Sache sieht natürlich anders aus wenn man sich ein neues Rad kauft. Wenn man die Frage, ob man hydr. Scheibenbremsen wirklich braucht, nicht eindeutig mit JA beantworten kann, sollte man sich meiner Meinung nach für V-Brakes entscheiden. Denn wenn man Kilometer fressen will , wird man seltener in hartes Gelände kommen als jmd der sagt, er kauft sich ein Fahrrad ausschlieslich um damit Downhill etc.zu fahren. Falls man doch einmal in die Verlegenheit kommen sollte, muss man halt etwas langamer tun, denn zumindest ich habe mein Rad mit V-Brakes immer unter Kontrolle halten können. Und wer am "richtigen" Ende spart, kann mehr Geld für andere Komponenten ausgeben.
Hab schon diverses durch, von Cantilever über V-Brake bis HS33 am Trekkingrad. Die einzige Bremse die bisher vollkommen problemlos war und in Bremsleistung und Dosierbarkeit alle anderen bei weitem übertrifft ist die hydr. Scheibenbremse an meinem derzeitigen MTB. Und das ist nur eine "billige" Julie. Pflege? Ja, der Dampfstrahler an der Tanke ...
Zur anderen Frage: Fully, auch ohne schweres Gelände. Hab einmal den Fehler gemacht eins zu fahren
Setzt aber voraus dass man sich etwas mit Fahrwerken auskennt oder probieren will. Ein mäßig abgestimmtes Fahrwerk macht keinen Spaß, ein gutes ist einfach nur geil.
Vielen Dank für eure Antworten! Da höre ich ja schon heraus, dass ich doch bei der Wahl des Rades auf eine Scheibenbremse setzen sollte.
Na dann werde ich mich morgen mal bei meinem Händler reinschauen und gucken, was so im Angebot ist.
Ich denke, ein Hardtrail ist auch völlig ausreichend.
Dann spare ich lieber da und gönne mir nächstes Jahr ein paar neue Dinge für die wirklich wichtigen Räder