Ich finde Deine Überlangen interessant. Hast ja letztes Jahr auch gemacht in Deiner doch eindrucksvollen Kurzvorbereitung und offensichtlich rufst Du damit zwischenzeitlich scheinbar verschüttete Qualitäten wieder ab. Würdest Du diese langen Dinger so auch Dauertrainierer wie mir empfehlen? Ich meine so "Pausen" wie Du sie machst sind für mich unvorstellbar, ich hab aber auch nicht dein perverses Talent oder hast Du Dir das irgendwann erarbeitet und holst es jetzt einfach nur wieder?
Schreib doch mal warum du eben diese langen Einheiten machst!
Danke
Nik
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Failing Forward. Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht. (Rosa Luxemburg)
Ich finde Deine Überlangen interessant. Hast ja letztes Jahr auch gemacht in Deiner doch eindrucksvollen Kurzvorbereitung und offensichtlich rufst Du damit zwischenzeitlich scheinbar verschüttete Qualitäten wieder ab. Würdest Du diese langen Dinger so auch Dauertrainierer wie mir empfehlen? Ich meine so "Pausen" wie Du sie machst sind für mich unvorstellbar, ich hab aber auch nicht dein perverses Talent oder hast Du Dir das irgendwann erarbeitet und holst es jetzt einfach nur wieder?
Schreib doch mal warum du eben diese langen Einheiten machst!
Danke
Nik
Die "Überlangen" kann ich jedem in einer Langdistanzvorbereitung empfehlen.
Die Überlangen, die ich normalerweise fahre, haben eine Dauer zwischen 7 und 8 Stunden. Ich hatte im letzten Jahr zwar auch über 9h, das war aber aufgrund der Auswahl der Strecke (Heimfahrt zu meinen Eltern) nicht anders zu steuern. Auch am Sonntag wurden es aufgrund von Gegenwind und ausgemachten Treffpunkt mehr als ich wollte. Anschließend mache ich, sofern ich richtig im Training stecke einen kurzen (4-5km) Koppellauf.
Es gibt nach meiner Meinung zwei Zeiträume in einer LD-Vorbereitung, die für solche langen Radausfahrten geeignet sind. Zum einen ist das die allgemeine Grundlagenausdauerphase (für die meisten im Winter oder Frühjahr); also ganz weit vor dem Wettkampf. Zum anderen in der spzifischen Ironmanvorbereitung (ab ca. 6 Wochen vor dem Wettkampf). Dort macht es Sinn zwei bis vier von diesen Dingern zu fahre, um einen langdistanzähnlichen Reiz für das Herz-Kreislaufsystem zu setzen. Mehr muss aber auch nicht sein.
Auf die "Langen" in der Grundlagenphase könnte ich verzichten. Da dort auch meistens das Wetter in dieser Jahreszeit nicht mitspielt, die Motivation so weit weg von Wettkämpfen für so etwas nicht hoch genug ist und natürlich die zur Verfügung stehenden Zeit nicht immer vorhanden ist, ist es in dieser Phase schwer solche langen Sachen durchzuziehen. Wichtiger als ab und zu solche langen Dinger zu machen, ist ein regelmäßig (auf Wochenbasis gesehen) hoher Umfang. Auf die "Langen" in der spezifischen Vorbereitung würde ich bei einer ernstgenommenen Vorbereitung nicht verzichten.
Für mich persönlich sind die lange Radausfahrt und der schnelle lange Lauf die wichtigsten Reize in der LD-Vorbereitung. Alles andere ist nur Geplänkel.
Bei den langen in der direkten WK-Vorbereitung: Machst Du da bewusst IV's in Wk-Tempo wie sie hier in den Plänen empfohlen werden (allerdings gibts in den Plänen keine Überlangen) und wie es auch Bilek empfiehlt oder ergeben sich die Intensitäten durch das Gelände, oder aber bleibst Du bei diesen langen Einheiten durchgehend und bewusst in GA1 (also zB auch in Anstiegen)?
Nik
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Bei den langen in der direkten WK-Vorbereitung: Machst Du da bewusst IV's in Wk-Tempo wie sie hier in den Plänen empfohlen werden (allerdings gibts in den Plänen keine Überlangen) und wie es auch Bilek empfiehlt oder ergeben sich die Intensitäten durch das Gelände, oder aber bleibst Du bei diesen langen Einheiten durchgehend und bewusst in GA1 (also zB auch in Anstiegen)?
Nik
Bewusst mache ich dabei nichts. Vorgabe ist GA1. Wenn das Gelände es aber hergibt, fahre ich auch intensiver (vor allem am Berg). Das hängt aber vor allem mit dem Trainingsstand zusammen. Ich kenne meinen Körper und ich weiß, wann ich ihm was zumuten kann. Am vergangenen Sonntag hätte ich sicher keine IV´s reinbringen können. Das wäre dann kontraproduktiv gewesen.
__________________ Mehr als ein Hesse kann ein Mensch nicht werden! Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten, ich bekenne mich zu meiner Legasthenie.
Bewusst mache ich dabei nichts. Vorgabe ist GA1. Wenn das Gelände es aber hergibt, fahre ich auch intensiver (vor allem am Berg). Das hängt aber vor allem mit dem Trainingsstand zusammen. Ich kenne meinen Körper und ich weiß, wann ich ihm was zumuten kann. Am vergangenen Sonntag hätte ich sicher keine IV´s reinbringen können. Das wäre dann kontraproduktiv gewesen.
Ok. Wir hatten ja letztes Jahr in Superpimpfs Bloghütte da Meinungsverschiedenheiten, weil ich halt gern immer und dauernd etwas intensiver gefahren bin. Ich hab da aber dazugelernt (bzw. bin dabei ). 3000 Laufkm im GA-Bereich im Winter haben mir gezeigt, dass es nicht immer schnell sein muss, um auch schneller zu werden.
Ich probier eben heuer mal die schnelleren Ausfahrten erst zu machen, wenn das Fundament schön breit ist, vielleicht krieg ich so auch mal einen ordentlichen Gipfel auf die Reihe.
Danke nochmals
Nik
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Gestern mal wieder ein mimimalistisches Training. Mir fehlt im Moment einfach die Zeit mehr zu tun:
20 Minuten vor Schwimmbeckenschließung bin ich gestern noch ins Schwimmbad gespurtet, die Schwimmzeit, nach Verhandlungen mit dem Bademeister auf 30 Minuten verlängert und schon ging es los. Dabei bin ich ein Programm geschwommen, dass ich normalerweise nicht schwimme. Nämlich: 400m Einschwimmen, 1500m am Stück und 100m Ausschwimmen.
Ich halte ja nichts von Dauerschwimmen im Triathlontraining, aber ab und zu geht das schon. Wichtig ist, dass man dann zügig schwimmt!
Also war der Plan 1500m zügig schwimmen.
Das ist daraus gewordern:
200m Zwischenzeiten:
2:37
2:38
2:38
2:39
2:39
2:39
2:39
1:19 (100m)
Gesamt: 19:52