Zitat:
Jan Frodeno ist jetzt ja nicht gerade der mit den dicksten Muskeln ...
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Der ist aber auch sehr lang und "dürr" und besteht im Prinzip NUR aus Muskel. Ergo hat extreme aerodynamische(oder sagt man da aquadynamisch?) und "energieökonomische" Vorteile. Die Armlänge garantiert einen kraftvollen Zug, ohne hohen Energieaufwand. Er hat quasi ein perfektes Kraftentfaltungsmittel. Und dann kommt noch dazu, das sein Körper ganz wenig Widerstand bieten dürfte. Bei
Sanders nehme ich das rein optisch schon ein bisschen erschwerender wahr. Sieht man z.B. auch sehr deutlich am Laufstil.
Sanders sieht beim Laufen immer aus als wenn er schwer am kämpfen wäre...Frodeno hoppelt selbst mit Maximum rum wie ein glückliches Häschen, mit seinen langen "Krätschen". Ich bin immer wieder erstaunt wie niedrig seine Trittfrequenz ist.
Wie auch immer. Im Triathlon geht es ja auch nicht darum Kilos zu stämmen, sondern die Mitte zu finden, ab wann Kraft/Ausdauer-Reduktion zur Leistungsminderung führt. Das Problem dabei ist, dass sich so etwas immer nur langfristig ergründen lässt, da akut so viele andere Faktoren auf die Leistung schlagen können und dann kommt noch erschwerend dazu, dass sich bei Ausdauersportlern, Jahr für Jahr der KFA weiter senkt bzw. die Ausdauer verbessert und somit jedes Jahr die Würfel neu gerollt werden. Deshalb macht es, zumindest für mich Sinn, erst dann mit Ursachenforschung zu beginnen, wenn meine Leistung nachlässt?
Gibt es von Frodeno eigentlich Zeiten über kruze Distanzen...also jetzt unter oder = 500m? Würde mich mal interessieren wie gut er da abschneidet.
Außerdem muss nicht immer Muskelmasse bei Diäten verloren gehen. Kommt ganz auf die Art der Reize die du beim Krafttraining setzt an und wie viel Eiweiß du konsumierst. Wenn du Muskelschwund möglichst vermeiden möchtest, arbeite mit hohen Gewichten, in niedrigen Frequenzen und Wiederholungen bis zum Muskelversagen.