trithos, die Kirche distanziert sich nicht von den Lehren, die zu den Morden führten. Sie distanziert sich nicht von den Methoden, die zu den Lehren führten.
Die ermordeten Keztzer wären auch heute noch Ketzer. Man würde sie lediglich nicht umbringen, weil der Staat es verhindert. Dass die Ketzer jedoch im ewigen Höllenfeuer schmoren werden, steht für die Kirche fest und wird von ihr auch als gerecht (!) gelehrt und gefeiert.
Wird das heute noch so gemacht? Allerdings. Papst Johannes Paul II. hat beispielsweise den Kirchenbann über Claudia Roth (Grüne) verhängt, weil diese sich in ihrer Zeit im EU-Parlament an einer Studie über Homosexualität beteiligt hatte. Das war 1994 oder so ähnlich. Die Folge des Kirchenbanns ist ewiges Höllenfeuer nach dem Tod.
Daran kann man sehen, wie aktuell meine Aussagen sind.
Aber welches Drohpotential haben denn Aussagen, die kompletter Unsinn sind? Du argumentierst hier doch stets, dass die Lehren der Kirchen falsch sind. Dass es weder Gott noch Engel oder Teufel gibt - und natürlich auch keine Hölle.
Wenn es aber keine Hölle gibt, wie kann mir dann die Kirche "drohen", dass ich im ewigen Höllenfeuer schmoren werde? Das kann man doch gar nicht als Drohung empfinden? Da kann man doch höchstens darüber lachen.
Für einen Atheisten ist das also nicht aktuell, sondern höchstens lächerlich.
Demokratie, Meinungsfreiheit und Menschenrechte wurden mit Hartnäckigkeit erfochten.
Da Du, lieber keko, von diesen Dingen jeden Tag profitierst, finde ich Deine Verächtlichmachung nicht angemessen.
Dass die Kirchen ihr Feld nicht freiwillig geräumt haben, um Platz zu machen für eine friedliche und rechtsstaatliche Bundesrepublik, hast Du vielleicht schon gehört.
Ich möchte ja auch keinen Kirchenstaat oder etwas ähnliches Im Grunde liegen wir ja auf einer Linie.
Mich erschreckt nur manchmal die Vehemenz, mit der du gegen die Kirchen angehst. Ich kenne solche Diskussionen ja auch aus dem "richtigen" Leben. Schon oft hat mich das dann befremdet.
Ich stelle mir vor: es gibt in Stuttgart oder bei dir in Frankfurt keine Gläubigen und Religion mehr. Dann komme ich daher, schare ein paar andere Gläubige um mich, bete irgendeinen Gott an, gehe in eine Kirche usw.
Ich wäre dir sicher ein Dorn im Auge.
Ich möchte ja auch keinen Kirchenstaat oder etwas ähnliches Im Grunde liegen wir ja auf einer Linie.
Mich erschreckt nur manchmal die Vehemenz, mit der du gegen die Kirchen angehst. Ich kenne solche Diskussionen ja auch aus dem "richtigen" Leben. Schon oft hat mich das dann befremdet.
Ich stelle mir vor: es gibt in Stuttgart oder bei dir in Frankfurt keine Gläubigen und Religion mehr. Dann komme ich daher, schare ein paar andere Gläubige um mich, bete irgendeinen Gott an, gehe in eine Kirche usw.
Ich wäre dir sicher ein Dorn im Auge.
Dann ist Dir bei Deinen „vielen Diskussionen aus dem richtigen Leben“ sicherlich aufgefallen, dass es stets die Atheisten sind, die sich für echte Religionsfreiheit einsetzen.
Es ist also völlig abwegig, ausgerechnet den Atheisten zu unterstellen, sie hätten etwas dagegen.
Von mir aus glaube, was Du willst. Ich widerspreche erst. wenn Du behauptest, es wäre wahr, obwohl die Beweise und Indizien dagegen sprechen.
Er spricht an dieser Stelle ausdrücklich von der „Auslegung der Offenbarungsquellen“ und der Frage, worin ihre „tiefe und unverfälschte Wahrheit“ liegt.
Die Zukunft ist natürlich auch innerhalb des Bereiches des „gewöhnlichen geschichtlichen Geschehens“ jenseits dessen sich die religiöse Wahrheit befinden soll.