Ich würde sogar sagen, es leistet einen Beitrag zur Integration. Es ist gut für die Muslime, wenn sie erkennen, dass sie ein normaler und alltäglicher Bestandteil der Gesellschaft sind; und es ist gut für die anderen Bürger, wenn sie ihre anfängliche Skepsis überprüfen und irgendwann ablegen können. Es ist gut für muslimische Mädchen, wenn sie sehen, dass sie in Deutschland zur Richterin ernannt werden können; und es gut für die anderen Bürger, wenn sie erkennen, dass diese Richterin keineswegs nach der Scharia urteilt.
Persönlich sähe ich es ganz klar als Rückschritt an, wenn es für folgende Generationen in DE normal wäre, wenn die Kinder von Frauen mit Kopftuch unterrichtet werden und im Gerichtssaal Recht gesprochen würde. Wäre das Tragen eines Kopftuches wertfrei, wäre es das, aber davon träumst du. Viele jungen Mädchen tragen das doch längst selbstbewußt als Abgrenzung du den deutschen Mädchen. Das solltest du als Frankfurter eigentlich wissen.
Viele jungen Mädchen tragen das doch längst selbstbewußt als Abgrenzung du den deutschen Mädchen. Das solltest du als Frankfurter eigentlich wissen.
Eine Richterin ist aber was anderes, als eine Pupertierende mit Identitätsproblemen.
Das Amt formt auch die Persönlichkeit.
Dazu kommt, dass ja der Anteil muslimischer Menschen meist überschätz wird. Also selbst wenn Muslimische Lehrerinnen mit Kopftuch unterrichten dürften, wären sie absolut in der Minderheit.
Heute gibt es katholische Schulen, wo Nonnen mit Kopftüchern unterrichten.
Warum soll es nicht möglich sein im öffentlichen Dienst auch das andere zu zeigen, was zu Deutschland gehört.
Falls Deutschland noch viel lernen müsste, so müssten andere Länder noch viel viel mehr lernen.
Der Unterschied zwischen z.B. England, Frankreich, Belgien und Deutschland ist nur der, dass die drei ersten Länder aus historischen Gründen bereits mit einer großen Zahl muslimischen Einwanderern oder Landsleute konfrontiert sind.
Heute gibt es katholische Schulen, wo Nonnen mit Kopftüchern unterrichten.
Warum soll es nicht möglich sein im öffentlichen Dienst auch das andere zu zeigen, was zu Deutschland gehört.
Das sind ja auch katholische Schulen.
Ich möchte auch nicht, dass der Physiklehrer im Greenpease-TShirt unterrichtet. Er soll den Schulstoff vermitteln und sich sonst zurückhalten. Dafür ist er da. Wer Interesse hat, soll in den Reli-Unterricht gehen.
Eltern schicken ihre Kinder in solche Schulen, weil sie hoffen, dass dort noch andere Werte vermittelt werden. Der Bedarf ist da. Von mir aus kann der Staat auch muslimische Schulen finanzieren. Ich möchte aber nicht, dass die Physiklehrerin an einer öffentlichen Schule ein Kopftuch trägt oder die Richterin als Nonne vor mir sitzt. Solche Menschen arbeiten für den Staat und damit erwarte ich Neutralität. Wenn ich von meiner Firma zum Kunden geschickt werde, kann ich auch nicht daherkommen, wie ich will. Das ist unprofessionell.