Hallo keko, damit kann ich mich im Großen und Ganzen arrangieren. Widersprechen würde ich gerne der Behauptung, das Christentum wäre eine Quelle für unser Grundgesetz. ...
In Teilen auf jeden Fall. Man hat z.B. die Sonn- und Feiertage übernommen und schützt sie quasi durch die Verfassung. (kannst ja mal versuchen, sie abzuschaffen ;-) Es wird auch Muslimen kein Feiertag gegeben. Christliche Feiertage haben in Deutschland ein Alleinstellungsmerkmal aus traditionellen und kulturellen Gründen. Woher kommt das sonst? Die Schreiber der Verfassung habe die Sonn- und Feiertage nicht erfunden, sondern übernommen.
der Schlenker zu good old Kohlberg ist interessant.
Ich würde theonomen Ethikentwürfen spontan eher mal auf Kohlberg 1. sehen (ohne jede Wertung, kann ja alles sein) - weil jede Begründung fehlt.
Wie kommt man auf eine höhere Einstufung?
m.
Hier in diesem Thread wurde argumentiert und auch Übereinstimmung darüber erzielt, dass die zahn ähhhm zehn Gebote aus dem Pentateuch im GG verankert sind bzw. transportiert oder transponiert wurden. Das GG wurde als eine Weiterentwicklung der 10 Gebote und Überführung angesehen in: die Würde des Menschen ist unantastbar. §1 GG vereint die 10 Gebote, zusammenfassend gesagt. So wurde die Transponierung und Vereinigung der Vorschriften aus dem AT / Pentateuch elaboriert in diesem Thread.
Äquivalent zu Law and Order?
4. Stufe – Die Orientierung an Gesetz und Ordnung: Über die dritte Stufe hinaus erkennt der Proband die Bedeutung moralischer Normen für das Funktionieren der Gesellschaft. Auch die nicht von Bezugspersonen an das Kind gerichteten Erwartungen werden erkannt (allgemeine moralische Regeln der Gesellschaft) und befolgt, da sie für das Aufrechterhalten der sozialen Ordnung erforderlich sind (law and order).
Kann man argumentieren, dass Normen und Gesetze zu hinterfragen sind und man ggf. einzuschreiten hat?. Liebe Deinen nächsten wie dich selbst? Z.B. schreibt kein Gesetz den Bürgern des Staates vor freundlich zu sein. Es gibt kein Gesetz, dass uns verpflichtete, einer alten Omi samt Rollator über die Straße zu helfen. Oder einen Vertreter für Staubsauger, der an der Haustür klingelte, Freundlichkeit entgegen zu bringen.
5. Stufe – Die legalistische Orientierung am Sozialvertrag: Moralische Normen werden jetzt hinterfragt und nur noch als verbindlich angesehen, wenn sie gut begründet sind. In der fünften Stufe orientiert sich der Mensch an der Idee eines Gesellschaftsvertrags. Aus Gedanken der Gerechtigkeit oder der Nützlichkeit für alle werden bestimmte Normen akzeptiert. Nur etwa ein Viertel aller Menschen erreicht diese Stufe.
(Hervorhebungen durch mich)
Bedarf die Unantastbarkeit der Menschenwürde einer Begründung?
Hier in diesem Thread wurde argumentiert und auch Übereinstimmung darüber erzielt, dass die zahn ähhhm zehn Gebote aus dem Pentateuch im GG verankert sind bzw. transportiert oder transponiert wurden. Das GG wurde als eine Weiterentwicklung der 10 Gebote und Überführung angesehen in: die Würde des Menschen ist unantastbar. §1 GG vereint die 10 Gebote, zusammenfassend gesagt. So wurde die Transponierung und Vereinigung der Vorschriften aus dem AT / Pentateuch elaboriert in diesem Thread.
Entschuldigung, wovon redest Du? Es wurde keineswegs eine „Übereinstimmung erzielt“, dass die Zehn Gebote ins Grundgesetz „transportiert oder transponiert“ wurden.
Das Grundgesetz sagt: „Die Würde ist unantastbar“. Die Zehn Gebote sagen: „Die Würde ist jederzeit antastbar, sobald jemand vom Glauben an Jahwe abfallen sollte.“
Das Grundgesetz ist eine Abwehr der biblischen Gebote.
Es ist auch nicht zutreffend, dass man die Zehn Gebote zusammenfassen könnte in „Menschenwürde“. Das ist völlig aus der Luft gegriffen und gibt den Inhalt dieser Gebote überhaupt nicht wieder. Das Konzept einer individuellen Menschenwürde kommt in keinem der fünf Mose-Bücher vor, auch nicht ansatzweise. Die ganze Idee ist diesen Büchern fremd und unbekannt.
Entschuldigung, wovon redest Du? Es wurde keineswegs eine „Übereinstimmung erzielt“, dass die Zehn Gebote ins Grundgesetz „transportiert oder transponiert“ wurden.
Das Grundgesetz sagt: „Die Würde ist unantastbar“. Die Zehn Gebote sagen: „Die Würde ist jederzeit antastbar, sobald jemand vom Glauben an Jahwe abfallen sollte.“
Das Grundgesetz ist eine Abwehr der biblischen Gebote.
Hierbei handelt es sich um eine Schutzbehauptung deinerseits. Um einen rhetorischen Trick bestenfalls und um eine Immunisierungsstrategie. Natürlich hatten wir uns darauf verständigt.
Über jeden Zweifel erhaben hat der "Sozialstaat" seine Wurzeln in der Bibel und in Jesus, dem christlichen Glauben. Sonst gäbs "ein Hauen und ein Stechen" wie bei den Amis derzeit. Wir aber haben: soziale Marktwirtschaft. Warum? Weil die Würde des Menschen unantastbar ist?
Überleg' doch mal und schau im Parallelthread zum Thema Hartz IV. Warum sollte man Arme unterstützen? Woher kommt dieses Wohlwollen? Es steht in der Bibel und bei Jesus, der sich für Arme z.b. (Armenspeisung) einsetzte. Unser Staat nun hat diese Ansichten, die sozial begründet sind, übernommen, und greift den Armen unter die Arme. Wie auch Flüchtlingen. Auch die Bürger finden Nächstenliebe toll und verteilen ehrenamtlich Lebensmittel bei den Tafeln unter die Menschen. Solches Verhalten entspricht dem christlich geprägtem Kulturkreis.
Und ich meine eine Kultur, die über Jahrhunderte gewachsen ist. Christopher Street Day halte ich für eine Modeerscheinung, die verschwinden wird, und für keinen über Jahrtausende gewachsenen "Feiertag". Wenn der Christopher Street Day noch in 500 Jahren existiert, hat er es sich verdient, ein echter Feiertag zu werden. ok? ;-)
Geändert von Trimichi (04.04.2018 um 13:25 Uhr).
Grund: Konsonant eingefügt
Über jeden Zweifel erhaben hat der "Sozialstaat" seine Wurzeln in der Bibel und in Jesus, dem christlichen Glauben.
Schon die Römer hatten einen Sozialstaat.
Auch andere Kulturen, etwa in Asien, hatten einen Sozialstaat. Glaubst Du etwa, die Chinesen hätten mal aus Versehen in der Bibel gelesen und sich dann vor die Stirn geklatscht: „Herjeh! Wir haben Arme und Waisen bisher einfach ins Meer geworfen! Das war offenbar ganz falsch! Ach Du meine Güte!“
Im Koran ist das Einstehen für Arme sogar eine der „Fünf Säulen“, nach denen man sein Leben ausrichten soll. In den Zehn Geboten steht keine Silbe über Arme oder Schwache.
Das Christentum verwehrt Frauen ganz elementare Rechte. Das Grundgesetz schützt diese Rechte ausdrücklich.
Soweit ich weiß wird das mit Jesus und seinen männlichen Aposteln begründet.
Wie auch immer, ich halte es nach wie vor für falsch, wenn der Staat charakteristische Eigenschaften ändert und vorschreibt. Damit würde ein ziemliches Faß aufgemacht (z.B: das müsste er ja bei allen Religionen in DE tun). Hierbei handelt es sich ja um keine Straftat oder ein Verbrechen.
Über jeden Zweifel erhaben hat der "Sozialstaat" seine Wurzeln in der Bibel und in Jesus, dem christlichen Glauben. Sonst gäbs "ein Hauen und ein Stechen" wie bei den Amis derzeit.
Die Grundlage der amerikanischen Zivilisation ist also nicht das Christentum?
Falls doch ist klar, dass die Ursache unseres Sozialstaates halt nicht das Christentum sein kann, weil die (angebliche) Grundlage ja zu unterschiedlichen Ergebnissen führen kann, also nicht ausschlaggebend ist, für das was passiert ist.