Bin zwar kein Plantarfasciitis-Geplagter, habe aber in der Vergangenheit bereits oftmals Wobenyzm ausprobiert (in unterschiedlichen Dosierungen, mal Wobenzym N, P, Plus), geholfen hat's aber wirklich nie. Immer wieder war ich so naiv und hab's mir geholt und bin voller gutem Glauben rangegangen - jedes Mal auf's neue enttäuscht. Na ja, ein bissl lernfähig bin ich ja dann auch und werd's in Zukunft bei evtl. Verletzungen erst gar nicht mehr damit versuchen.
[quote=Matthias75;852804]Kannst du da ein paar Infos zu geben? Wie lang sind die Sitzungen, wie viele Sitzungen sind vorgesehen, in welchem Abstand? Wie laufen die Sitzungen ob?
Da ich Ende Januar selbst FDM- Therapeut sein werde, antworte ich mal auf diese Frage.
Alles kommt auf die Beschwerden an, generell gilt, dass lange bestehende Beschwerden etwas häufiger behandelt werden müssen aber es gibt weder eine feste Therapiedauer noch feste Anzahl an Sitzungen.
Die Methode ist sehr patientenorientiert. Die Schmerzen werden im Fasziendistorsionsmodell auf 6 verschiedene Arten beschrieben. wichtig ist das Beobachten des Patienten, während dieser seine Beschwerden beschreibt und mit entsprechenden Gesten untermalt.....meist unbewusst. Aus dieser Beschreibung ergibt sich eine Diagnose mit entsprechend folgender Therapie. einige Techniken tun sehr weh, andere nicht.
Ich mach nächste Woche eine Hospitation in Wien bei Dr. Harrer , dem Präsidenten der Europäischen Gesellschaft fürs Fasziendistorsionsmodell. Ich habe gesehen, wie er einen Jungen, der sich beim Fussball das Wadenbein gebrochen hatte und mit Unterschenkelgips und Gehstützen in seine Praxis kam innerhalb von 3 Sitzungen von je 30 Minuten wieder fit bekommen hat. Der 17 jährige Patient konnte wieder Fussball spielen , als er laut erstversorgendem Krankenhaus noch 4 Wochen Gips vor sich gehabt hätte.
(Dieses Vorgehen würde ich mich in Deutschland schon aus forensischen Gründen nicht trauen)
Bezogen auf die Plantarfasciitis bzw Fersensporn heißt das, das es nach 1-2 Sitzungen gut sein kann. Die Abstände sollten so ca 5 Tage nicht überschreiten. Es kann aber auch 5 oder 6 Behandlungen nötig sein. Ich würde nicht von vornherein eine Dauer von 6-8 Wochen angeben.
man sollte darauf achten, dass der Therapeut eine zertifizierte Ausbildung nach Typaldos hat.
Therapeutenliste unter Www.efdma.com
Oder Www.aim-typaldos.com
Ich hatte ja ursprünglich mal den Fred aufgemacht- bin jetzt nahezu beschwerdefrei, wenns weh tut mache ich die Yogafußübungen und arbeite mit dem Stick. Laufe aber nicht mehr ganz so viel wie früher aber für einen Marathon in 3:16 hat es gereicht.
Edit: nehme allerdings auch noch ein homöopathisches Mittelchen.
Da ich Ende Januar selbst FDM- Therapeut sein werde, antworte ich mal auf diese Frage.
Alles kommt auf die Beschwerden an, generell gilt, dass lange bestehende Beschwerden etwas häufiger behandelt werden müssen aber es gibt weder eine feste Therapiedauer noch feste Anzahl an Sitzungen.
Die Methode ist sehr patientenorientiert. Die Schmerzen werden im Fasziendistorsionsmodell auf 6 verschiedene Arten beschrieben. wichtig ist das Beobachten des Patienten, während dieser seine Beschwerden beschreibt und mit entsprechenden Gesten untermalt.....meist unbewusst. Aus dieser Beschreibung ergibt sich eine Diagnose mit entsprechend folgender Therapie. einige Techniken tun sehr weh, andere nicht.
Nicht falsch verstehen, aber sehe ich das richtig, dass du selbst keine praktische Erfahrung (als Patient oder Therapeut) mit FDM und PlantarFasciitis hast sondern lediglich aus deiner Ausbildung heraus der Überzeugung bist, dass dieses Behandlungsmodell auch bei PlantarFasciitis funktionieren müßte?
Zitat:
Zitat von marc74
Bezogen auf die Plantarfasciitis bzw Fersensporn heißt das, das es nach 1-2 Sitzungen gut sein kann. Die Abstände sollten so ca 5 Tage nicht überschreiten. Es kann aber auch 5 oder 6 Behandlungen nötig sein. Ich würde nicht von vornherein eine Dauer von 6-8 Wochen angeben.
Wie schon geschrieben, Versprechungen in der Art: "Die Behandlung ist dafür sehr gut geeignet" oder "damit wird's auf jeden Fall besser!" bekomme ich auch bei der Stosswellentherapie, der Physiotherapie mit Ultraschall, Einlagen, Bandagen Eigenbluttherapien (nicht ausprobiert) etc..
Deshalb sind für mich praktische Erfahrungen wichtiger als das, was die Behandlungsmethode von sich selbst behauptet. Wenn ich nämlich nach dem gehen würde, müßte ich seit fast einem Jahr wieder schmerzfrei sei.
@Matthias75: Siehst Du nicht richtig. Die Ausbildung zum FDM Therapeuten ist für mich so gut wie abgeschlossen. ich arbeite seit 1 Jahr praktisch mit der Methode und habe mehrere Patienten mit Plantarfascitis und Fersensporn erfolgreich behandelt- - zuletzt heute !
Selbst hatte ich das noch nicht, aber ich möchte auch nicht jede Erkrankung bzw Verletzung meiner Patienten selber durchmachen, um mir ein Urteil erlauben zu können. Bezüglich anderer Beschwerden habe ich mich selber erfolgreich mit FDM behandeln lassen.
Ich bin seit über 10 Jahren klinisch tätig und das Fasziendistorsionsmodell ist die erste Therapiemethode, die mich vollends überzeugt. Ich sage nicht, dass alles andere Käse ist, aber ich konnte mich mit eigenen Augen von der Wirksamkeit überzeugen.
Mehr sage ich nicht. Ich lege jedem ans Herz - und insbesondere wenn andere "klassische" Therapiemassnahmen bereits erfolglos waren - FDM auszuprobieren.
Garantien wird es im Leben nicht geben
@Matthias75: Siehst Du nicht richtig. Die Ausbildung zum FDM Therapeuten ist für mich so gut wie abgeschlossen. ich arbeite seit 1 Jahr praktisch mit der Methode und habe mehrere Patienten mit Plantarfascitis und Fersensporn erfolgreich behandelt- - zuletzt heute !
Selbst hatte ich das noch nicht, aber ich möchte auch nicht jede Erkrankung bzw Verletzung meiner Patienten selber durchmachen, um mir ein Urteil erlauben zu können. Bezüglich anderer Beschwerden habe ich mich selber erfolgreich mit FDM behandeln lassen.
Ich bin seit über 10 Jahren klinisch tätig und das Fasziendistorsionsmodell ist die erste Therapiemethode, die mich vollends überzeugt. Ich sage nicht, dass alles andere Käse ist, aber ich konnte mich mit eigenen Augen von der Wirksamkeit überzeugen.
Mehr sage ich nicht. Ich lege jedem ans Herz - und insbesondere wenn andere "klassische" Therapiemassnahmen bereits erfolglos waren - FDM auszuprobieren.
Garantien wird es im Leben nicht geben
Marc
Morgen Marc,
Wollte dich auf keinen Fall angreifen oder deine Kompetenz in Frage stellen. Nach mehreren erfolglosen, tw. nicht gerade günstigen Behandlungsmethoden, die alle nicht oder nur teilweise von der KK übernommen werden, wird man zwar offen für alternative Methoden aber auch sehr vorsichtig, was die Versprechungen angeht, die die jeweiligen Therapeuten geben. Bin auf die Erfahrungen von Menschjunge gespannt.