Die kleine Jilli war schon seit Wochen in der Wohnung auf Nistplatzsuche, doch die böse böse Federlose hatte alle Verstecke ausgemerzt, so dass die arme kleine Jilli nicht brüten konnte
Schubladen, Möppchen, Schuhe, alles wurde ausprobiert, inspiziert und immer wieder verworfen.
Doch dann machte die böse böse Federlose einen entscheidenden Fehler. Sie stellte einen kleinen Karton achtlos in der Wohnung ab und nach ersten Alibierkundungsflügen zusammen mit Pepe bemerkte Jilli, dass da mit ein bißchen Arbeit und Mühe ...........
Die dumme Federlose dachte die kleine Jilli würde einfach nur so nagen, wie sie es sonst immer tat, doch Jilli hatte einen Plan und der wäre auch fast gut gegangen, da der Karton schon in Vergessenheit geraten war.
Pech für die kleine Jilli war nur, dass die böse Federlose auf einmal dachte: "Nanü? Wo ist denn meine Jilli?"
und daraufhin auf die Suche ging.
Jillilein spürte die drohende Gefahr und gab wohl wissend keinen Mucks von sich, doch sie hatte Pech und die Aufmerksamkeit der bösen bösen Federlosen fiel nach einiger Zeit doch auf den Karton.
Als die böse böse Federlose etwas irritiert den Karton hochhob und umdrehte entdeckte sie das Loch
Völlig ahnungslos und überrascht hob sie den Karton hoch und spürte sofort, dass da die liebe kleine Jilli drin war. Doch Jilli, die gewillt war ihr Nest vor allem Übel zu beschützen und schon gar nicht kampflos aufzugeben machte sich zum Angriff bereit.
Schließlich steckte die böse böse Federlose ihren Finger durch das Loch.
Jillis Zeit war gekommen und sie ging zum Angriff über. Aus dem hinteren Teil des Kartons schoss sie blitzschnell nach vorn und biss so fest sie konnte in den Finger. Auch als ihr Opfer aufschrie und sie Blut schmeckte ließ sie nicht los. Mit all ihrer Kraft verbiss sie sich in den Finger und erst als die böse böse Federlose mit schier unwellihafter Kraft ihren Finger zurückzog lies sie los.
Siegessicher verweilte Jilli vor ihrem Nesteingang, bereit ihr Nest erneut zu verteidigen gegen alle Eindringlinge, die da noch kommen sollten.
Doch leider war die Macht der bösen bösen Federlosen zu groß. Absolut hinterlistig lockte sie die süße kleine Jilli mit einer Kolbenhirse einige Zeit später aus ihrem Nest und als diese ihren ersten Hunger gestillt hatte, war das ganze Nest plötzlich verschwunden.
Jilli suchte mehrere Stunden nach dem verschollenen Nest, doch es blieb unauffindbar
Zum Glück kam Pepe ganz schnell vorbei und tröstete die arme kleine Jilli über den Verlust ihres Nestes hinweg
