Entgegnest Du das auch Menschen, die durch Autobahn-Raser Angehörige verloren haben?
Wer sich auf Kosten anderer, sei´s im Sport oder im übrigen Leben, bereichert oder Vorteile erschleicht oder durch sein rücksichtsloses oder ignorantes Verhalten das leibliches Wohl anderer leichtfertig auf´s Spiel setzt, der ist in meinen Augen eben ein Popoloch.
Besser?
Geändert von titansvente (22.01.2015 um 21:07 Uhr).
Entgegnest Du das auch Menschen, die durch Autobahn-Raser Angehörige verloren haben?
Du stelltst das "Unrecht" und "Leid" welches dir widerfährt, bzw. dich also auf eine Stufe mit den "Menschen, die durch Autobahn-Raser Angehörige verloren haben"?
So langsam wird es bizarr.
'Erinnert mich an die Menschen, die in Dresden auf der Straße stehen und gegen etwas demonstrieren was es dort nicht gibt und sich dann auch noch unverstanden fühlen.
Stecke dir eine GoPro über's Hinterrad und laß uns per Videobeweis an deinem Elend teilhaben. Wird bestimmt der Klickratenkracher und steigert vielleicht auch meine Empathiefähigkeit.
Bis dahin: Da du ein Problem damit hast, dass in einem Ballungsraum neben dir noch andere Menschen leben: Such dir 'ne Wohnung und 'nen Job im Hintertaunus oder im hohen Vogelsberg und schon kannst du jeden Morgen durch menschenleere Wälder radeln...
Wie kann man nur -trotz Ausdauersport- so unausgeglichen sein? Dein Blutzucker und deine Schilddrüse sind o.k.? Es muß ja irgendwo einen Grund für deine Verdrießlichkeit geben. Würde ich mal checken lassen.
Ich stelle mich natürlich NICHT auf eine Stufe mit Opfern durch Raser oder Drängler aber im Kern ist es das gleiche Problem.
Scheinbar gibt es zweifellos intelligente Menschen hier im Forum und auch ausserhalb davon, die sich von diesen Typen ebenso belästigt und gefährdet fühlen, wie ich.
Die Frage nach der sportlichen Ethik, das ALLE Triathleten Lutschen verurteilen, es aber in den den Veranstaltungen von Lutschern nur so wimmelt, lasse ich mal aussen vor.
Ich bin ein Grantler, das gestehe ich gerne ein aber das Du mich in die Nähe von diesen Dresdner Nazis mit Bausparvertrag und Mittelklasselimusine stellst betrachte ich als Beleidigung
Du bist doch keine Dummerle, Jürgen - also WILLST Du es nicht verstehen oder KANNST du es nicht?
Ich bin ein Grantler, das gestehe ich gerne ein .....
Ich wußte es schon immer.
Dafür liebt man dich ganz besonders.
Und im Ernst, ich verstehe dich voll und ganz. Mich haben Schmeißfliegen am HR auch immer gestört, jetzt habe ich hier meine Ruhe und auf dem MTB gibts das sowieso garnicht.
Das Thema "Lutschen" ist ja etwas eingeschlafen, aber dennoch eigentlich immer aktuell, sodass ich kurz einmal über mein Erlebnis vom letzten Freitag auf dem Niddauferweg berichten möchte.
Kurz nach dem Hausener Schwimmbad habe ich an meinem Garmin einige Änderungen an den Einstellungen vornehmen müssen, sodass ich am Wegrand kurz angehalten habe. Beim Losfahren habe ich natürlich kurz noch hinten geschaut und dabei sind mir in etwa 200 m Entfernung zwei Typen kurz ins Blickfeld gekommen, die ich dann aber nicht mehr weiter wahrgenommen habe. Nach der Brücke beim "Schuch" war ich dann ausreichend warmgefahren, sodass ich dann etwas schneller (>30) fuhr. Während der nächsten 3 km bis zum Minigolfplatz hatte ich zwar einmal den Eindruck, dass Jemand evtl. an meinem Hinterrad kleben könnte, da ich mir aber nicht sicher war, habe ich das dann auch nicht weiter beachtet. Da mir schließlich die Nase lief, habe ich mich auf Höhe des Minigolfplatzes zum rotzen leicht noch rechts hinten gedreht, und da ist mir dann aufgefallen, dass direkt an meinem Hinterrad ein Typ klebt. Da ich bis dahin garnicht mehr registriert hatte, dass so ein Lutscher hinter mir her sein könnte, war ich in dem Moment etwas erschrocken und bin direkt in Wegmitte ausgeschert und habe dann leicht gebremst. Ich vermute einmal das der Typ diesen Schlenker auch mitmachen wollte, was dazu führte, dass er daraufhin ziemlich in Bedrängnis kam und es gerade noch schafte, mit einer Vollbremsung an mir rechts vorbeizukommen. Es stellt sich heraus, dass das die Typen vom Hausener Schwimmbad waren und der Andere mit seinem Elektrorad links an mir bremsend vorbeirutschte. Die Beiden waren natürlich ziemlich laut am fluchen, worauf ich ihnen zurief, dass man sich gefälligst bemerkbar machen sollte und höflich fragt, wenn man im Windschatten fahren möchte. Daraufhin wollte ich meine Fahrt fortsetzen, was aber von einem der Typen verhindert wurde, der mich in den Zaun der Minigolfanlange abdrängte, sodass ich fast hingestürzt wäre und er mich schließlich an meiner Radjacke so packte, dass ich zugeben muss, etwas Panik geraten zu sein. Er drohte mir dann Schläge an und worauf hin ich mich ruhig verhielt und hoffte, dass die Situation nicht weiter eskaliert. Irgendwann hat er mich dann losgelassen und die Typen sind dann kurz hinter der Minigolfanlage schließlich links abgebogen.
Ich wohne direkt am Niddaweg und bin demzufolge sehr oft dort unterwegs, aber so etwas habe ich in meiner ganzen aktiven Radfahrerzeit noch nicht erlebt. Möglicherweise war das Bremsmanöver von mir ja vielleicht etwas unüberlegt, aber ich war in dem Moment so erschrocken, dass man nicht wirklich von einer rationalen Entscheidung sprechen kann. Jedenfalls ist die Erkenntnis für mich daraus, das Lutschen Andere, sofern man es bemerkt, direkt zu unterbinden, da es für alle Beteiligten sonst äußerst gefährlich werden kann.
Niddauferweg ist überall - oder heute zumindest auch gut 200 km nordwestlich. Auf dem Niederbergbahnweg zwischen Essen-Kettwig und Velbert hatte ich heute so einen Gesellen, der mit seinem Mountainbike einige km/h langsamer als ich fuhr. Nachdem ich ihn überholte, hing er wenige cm hinter meinem Hinterrad und ging die positiven wie negativen Geschwindigkeitsveränderungen mit. Habe ihm dann irgendwann mitgeteilt, dass ich es nicht mag, wenn jemand so ungefragt direkt an meinem Hinterrad klebt und einfach nur mein eigenes Ding fahren will. Der Freund mit seinen langen Hosen, Überschuhen und langem schwarz-weiß-roten Audi-Trikot (bei über 20 Grad) wurde dann noch schön pampig, ob "ich denn nichts drauf hätte" und so weiter. Falls er hier mitliest, kann er sich aus den Buchstaben a, r, s, c, h, k, r, a, m, p und e ja eine passende Titulierung zusammenbasteln und sollte sich mal überlegen, Testosteronspender zu werden .
Und ansatzweise kamen noch ein paar mehr von diesen Hinterradspringern. Einer von denen war dann am Ende aber ganz nett, als ich ihm erklärte, der da vorne sei gar nicht mein "Kumpel", wie er erst vermutete, sondern - siehe oben.
Das war das schöne am Winter dort - man hatte seine Ruhe.
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
Ein Arbeitskollege, der selbst ein exRadprofi ist, hat mir mal verraten wie die Spezies, die bei den ersten Sonnenstrahlen aus allen Löchern auskriechen, genannt werden...
Die Januaries sind aus den Fitness-Studios ja schon wieder verschwunden, dort haben sie ihre Krankheit bereits hinter sich .
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Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.