Hazel, wo liegt denn deine persönliche Temperaturschwelle bei der im Anschluss deine Leistung möglicherweise irgendwann in den Keller geht?
Welches Zeit-Ziel hast du dir für Kona vorgenommen und wie willst du es erreichen?
Für mich sind mehr als 20° schon suboptimal, ab 28° wird's beim laufen schwer. 32° kann ich erfahrungsgemäß noch mittels Eis etc. abmildern, drüber raus ist meist Schicht im Schacht.
Sich Zeitziele für Kona zu setzen ist IMHO Quark! Ich war 2004 da & jeder, der irgendwelche Zeitziele hatte, war schon nach dem Rad fahren tief depressiv. Ich werde mich diesmal strikt an meine Watt/Pulswerte halten, auch in den ersten 60min. selbst wenn das heisst, dass ich überholt werde. So der gute Vorsatz. Ab km 120 wird Gas gegeben.
Der Plan: Ich mach ab nächsten Woche meinen bewährten Wales 2012-Plan und dann gucken wir mal, was raus kommt.
Gut und schön, Hazelman geht aber halt bei Hitze ein wie ne Primel ohne Wasser, da isses schon knorke, wenn er das übersteht.
Irgendwie bringts ja nix, nur auf kühle Temperaturen und Regen auf Hawaii zu hoffen...
Das hab ich ja nicht gemeint.
Ich habs nur infrage gestellt, ob es etwas bringt, sich in der Hitze, auf ein Hitzerennen vorzubereiten. Kann sich der Körper wirklich daran gewöhnen?
Oder verliert man bei einem Training in der Hitze mehr, als es einem bringt?
Dass es auf Hawaii ziemlich sicher heiß und schwül sein wird ist klar. Bei mir war es 2011 z.B. so, dass es in der Hawaiivorbereitung bei uns daheim extrem kalt war. Letzter langer Lauf bei Schneeregen. Mein Rennen in Hawaii war zwar mies, das hatte aber andere Gründe. Mit der Hitze hatte ich kein Problem.
Glaub auch nicht, dass es mir was gebracht hätte, wenn ich die letzten Wochen vor dem Rennen in der Hitze trainiert hätte.
Mann sollte aber auch beachten das aufgrund der Magen- und Darmfunktionen maximal 800 ml Flüssigkeit pro Stunde aufgenommen werden kann. 14,5L/0.8L=18Stunden
Ich selber halte es so das ich sowenig zu mir nehme wie es geht im Training. Ich bilde mir ein das so der Körper lernt mit seinen Reserven umzugehen bzw. lernt diese sich richtig einzuteilen.
Könnte es nicht sein das so auch hier ein Superkompensationseffekt erzielt wird?
Mir sagte mal jemand,
"stelle dich vor und nach dem Training auf die Waage. Der Gewichtsverlust den du nach dem Training hast führe dann wieder mit Flüssigkeit auf"
Da wurde mir aber etwas von 500ml/Stunde maximal gesagt.
__________________ Mehr als ein Hesse kann ein Mensch nicht werden! Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten, ich bekenne mich zu meiner Legasthenie.
Ich habs nur infrage gestellt, ob es etwas bringt, sich in der Hitze, auf ein Hitzerennen vorzubereiten. Kann sich der Körper wirklich daran gewöhnen?
Oder verliert man bei einem Training in der Hitze mehr, als es einem bringt?
Kommt warscheinlich auf den Athleten an. Es gibt sicher Athleten die von Natur aus die Hitze gut vertragen, andere können ihrer Hitzeverträglichkeit trainieren andere verzweifeln daran.
Viele Leute bereiten sich erfolgreich in der Hitze auf Hawaii vor.
Pete Jacobs macht mein ich seine Läufe in der größten Mittagshitze. Macca ist vor seinem letzten Hawaii Sieg immer wieder zwischen Boulder und Kona gependelt. Kienle war leztes Jahr auch sehr lange vor dem Rennen in der Hitze in Las Vegas und auf Hawaii.
Andrere Leute bleiben lange in Boulder ich glaub da ist eher Kühl. Und kommen erst 4-5 Tage davor nach Kona.
__________________ Erfolg stellt sich ein, wenn man mehr tut als nötig. Und das immer. Lothar Schmidt
Mann sollte aber auch beachten das aufgrund der Magen- und Darmfunktionen maximal 800 ml Flüssigkeit pro Stunde aufgenommen werden kann. 14,5L/0.8L=18Stunden
Kommt immer auf die Quelle an, die man befragt.
800ml sagen die einen, bis zu 1.200ml sagen die anderen.
Ich sag Dir, ich liege eher bei ~1.200ml.
Zitat:
Zitat von Jörrrch
Ich selber halte es so das ich sowenig zu mir nehme wie es geht im Training. Ich bilde mir ein das so der Körper lernt mit seinen Reserven umzugehen bzw. lernt diese sich richtig einzuteilen.
Könnte es nicht sein das so auch hier ein Superkompensationseffekt erzielt wird?
Mir sagte mal jemand,
"stelle dich vor und nach dem Training auf die Waage. Der Gewichtsverlust den du nach dem Training hast führe dann wieder mit Flüssigkeit auf"
Da wurde mir aber etwas von 500ml/Stunde maximal gesagt.
Solang die temperaturen akzeptabel sind, mach ich das auch. 5h mit zwei Flaschen sind bei 20° auch bei mir drin. Nix trinken geht über 1,2 3, vielleicht auch 4h. Du baust so aber eben je länger die Einheit dauert ein um so größeres Flüssigkeitsdefizit auf umso mehr bei hohen Temperaturen. Da wird's dann gefährlich Richtung Dehydrierung. Ich hab während Rennens in Kona 2007 knapp 7,5kg Gewicht verloren. Und das obwohl ich ordentlich getrunken hab. Kein spaß!
In diesem Bezug ist auch die Quelle hier recht interessant.
__________________ Mehr als ein Hesse kann ein Mensch nicht werden! Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten, ich bekenne mich zu meiner Legasthenie.
Das war auch mein Gedanke... Hoffentlich hat das nicht zu sehr reingehauen. Finde es immer wieder erstaunlich, wie unterschiedlich die Menschen auf die Temperaturen reagieren. Gestern Mittag bei 31°C im Schatten 70 Km Tempo gefahren - herrlich!
Getrunken: 2 normale Radflaschen.
Wie ersetzt Du eigentlich bei solchen Aktionen die fehlenden Mineralien?
Mir geht's wie dir, ich frag mich wie man so viel trinken kann! Und vor allem, wie kann man das alles ausschwitzen?
Natürlich. Und mit den selben Konsequenzen wie bei verbrennungsmotorisch betriebenen Mofas, wenn die Rennleitung die Kelle schwenkt.
ja und das ist ja noch Harmlos. Interessant wird das bei Unfällen. Führen eines nicht zugelassen KfZ. Da ist ganz schnell die Versicherung raus. Wenn da Personenschäden dabei sind hebt man schon gerne mal schnell die Hand.
__________________
PB
07.08.2011 2:10:31 Summertime Tri Karlsdorf KD
10.06.2012 5:03:16 Challenge Kraichgau MD
08.07.2012 10:38:13 IM FfM
12.03.2017 42:40 Bienwald 10K
12.03.2017 1:30:55 Bienwald HM
29.10.2017 3:15:05 FfM M