Auch Trainigslager mit Kindern geht gut. Man suche sich eine befreundete Familie in ähnlicher Lage für gemeinsamen Urlaub. Einer wandert mit allen Kindern zum nächsten See und findet Tiere, Bäume, Wasserfälle...Spielt an Bächen, balanciert usw. Die anderen Eltern nehmen das Rad mit 1000 hm und einem Trail oder... und am See trifft man sich wieder. Am nächsten Tag wird gewechselt. --> jeder hat mal Ruhetag und die Kinder jeden Tag einen neuen interessanten Betreuer. Die werden so schnell groß, da hat man noch nicht mal alles gemacht, was man wollte ;-)
Bei einer Bergwanderung hängt der Trainingseefekt auch nur davon ab, wieviel Gepäck für die Kinder im Rucksack der Eltern ist.
Na toll, Trainingslager als Urlaub getarnt. Mal nachgefragt, ob sie was anderes wollen oder wollten? Städtereise, Studienreise, Strandurlaub? Ist schlecht, kann Papa ja keine Kilometer sammeln.
Na toll, Trainingslager als Urlaub getarnt. Mal nachgefragt, ob sie was anderes wollen oder wollten? Städtereise, Studienreise, Strandurlaub? Ist schlecht, kann Papa ja keine Kilometer sammeln.
+1
sehe ich ganz genau so. Wenn ich so etwas immer lese Trainingslager mit der ganzen Familie und die Kids sind doch auch soooo begeistert davon.
Ich habe so etwas einmal gemacht , da hatte "nur" meine Frau dabei- nie wieder. Urlaub ist Urlaub und TL ist TL.
Eigentlich wollte ich jetzt einen bösen Kommentar schreiben.
Jeder kann meine Worte auslegen, wie er es braucht. Es war immer Urlaub, in dem auch etwas Sport vorkam, niemals ein getarntes Trainingslager. Die Interessen der Kinder standen immer vorn dran. Ist vielleicht nicht Durchschnitt, aber schlafen im selbst gebauten Baumhaus oder Iglu und Abends Lagerfeuer kam in so einem Urlaub auch immer vor. Verschiedene Kinder haben verschiedene Träume.
Heute gehen wir übrigens zusammen Gleitschirm fliegen. Die Idee das zu probieren war von mir. Das wir noch dabei sind der Wunsch der inzwischen erwachsenen Kinder.
Ich wollte eigentlich nur ein paar Tipps geben, was man mit den Kindern gemeinsam machen kann. Das bedeutet nicht, das die von Keko genannten Dinge ausfallen müssen.
Entspannte Eltern, die auch ihre Interessen berücksichitigen können, sind für Kinder nämlich auch wertvoll.
Sorry, aber damit hast du einen erweiterten Halbtagsjob und gehörst nicht zu den Leuten, um die es hier geht
Es geht darum, wie ich Arbeit, Familie und Hobby unter einen Hut bekomme. Da kann keines der Bereiche ein Tabu sein. Andere streichen einen Anteil Sport, oder einen Anteil Familienleben - genauso kann man einen Anteil Arbeit kürzen, damit man ein besseres Gleichgewicht erzielt. Die 40-Stundenwoche ist keine Naturkonstante.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Ich hab mich grad eher gefragt, ob das Kind mit 19 noch zur Tagesmutter geschickt wird
Nein, mit 19 nicht mehr. Aber als geistig und körperlich Behinderter braucht er immer noch eininges an Betreuung und Hilfe im Alltag; die meisten von Euch haben diesen Betreuungsaufwand natürlich deutlich kürzer als 19 Jahre.
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@ Dirk, wenn es bei dir funktioniert dann ist doch alles gut und freue dich das deine Familie so mit zieht.
Aber ich habe zig TL und Wettkämpfe gemacht und die Kinder die da an der Stecke standen sahen nicht immer so glücklich aus. Ich glaube die hätten gerne was anderes gemacht
Und ehrlich in einem TL wäre ich Abends nimmer in der Lage gewesen ein Baumhaus zu bauen
Eigentlich wollte ich jetzt einen bösen Kommentar schreiben. ...
Danke für die besonnene Antwort, ging mir zuerst ähnlich.
Ein Urlaub, in dem viel Sport gemacht wird, ist noch lange kein Trainingslager. Dafür muß man aber die Haltung haben, daß nicht immer das sportliche Optimum zu erreichen ist. Ich schaue einfach, was ich bei ausgewogener Verteilung an Lebensprioritäten auf jedem Feld erreichen kann, und freue mich auch über geringere Erfolge, als die, die bei optimalem Training oder der 50-Stunden-Woche erreichbar wären.
Und ja, Kinderwünsche werden auch berücksichtigt, aber die der Eltern auch - das muß ein Kind früh lernen, daß es nicht der Mittelpunkt der Welt sondern nur ein Teil der Familie ist, wo jeder auf seine Kosten kommt, und auch jeder mal zurücksteckt zu gleichen Anteilen.
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